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Thema: traditionelles Taekwondo

  1. #1
    Andreas F. Gast

    Talking traditionelles Taekwondo

    Hallo Leute,

    ich führe eine kleine Gruppe, die trad. Taekwondo traininert.
    Und um stets up to date zu sein wollte ich euch mal fragen wie ein Training bei euch aussieht, wie gestaltet ihr euer Training, auf was legt ihr wert, habt ihr Tipps? Dann gebt sie ab...!

    Danke euch,
    Andreas F.

  2. #2
    Mercyless Gast

    Standard

    Ich stell hierzu mal ne frage was mich bezüglich Trad. Taekwondo interessiert...

    Trainiert man auch mit Pratzen oder hauptsächlich in die Luft ?

    Keine bahnbrechende Frage aber interessiert mich

  3. #3
    MoerkB Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Andreas F.
    [...] wie gestaltet ihr euer Training, auf was legt ihr wert, habt ihr Tipps?
    Ich kann natürlich einfach schreiben, wie es bei uns früher war, aber vielleicht schreibst du erstmal, wie es bei euch aussieht. Dann können wir viel besser Tipps geben!

  4. #4
    Registrierungsdatum
    27.01.2006
    Ort
    Erlangen
    Beiträge
    2.910

    Standard

    Zitat Zitat von MoerkB
    Ich kann natürlich einfach schreiben, wie es bei uns früher war, aber vielleicht schreibst du erstmal, wie es bei euch aussieht. Dann können wir viel besser Tipps geben!

    jute idee
    Einfachheit ist die höchste Stufe der Vollendung - Leonardo DaVinci

  5. #5
    Hellray Gast

    Standard

    Also, ich hab mal Traditionelles TaeKwonDo trainiert unter Kwon Jae-Hwa und ich ziehe da auch gerne eine dicke Linie zwischen traditionell und modernem TKD.

    Wir haben ich sag mal militärisch trainiert, die vorderste Reihe war mit Schwarzgurten bespickt, ich sag mal mind. 12 warens meistens, unser Meister hat die technik vorgegeben, und die wurde pro Schwarzgurt 10 mal hintereinander gemacht, also 120 mal bei 12 in der vordersten Reihe, jeder Schwarzgurt zählte pro gemachte Technik auf koreanisch bis zehn hoch und dann gleich der nächste, hatten nie Pausen, trinken während dem Trainings ist nicht und wer die Nase ans gekippte Fenster hängt riskiert das der Meister alle Fenster schliesst.

    Das klingt jetzt alles ziemlich überzogen, aber ich muss mich vor den Meister stellen, denn er ist einer der wenigen Meister die nur einen Satz zu mir sagten und mir den rest "zeigten" bzw. die Technik so lehrten das man automatisch von selbst dahinter kam.

    Das training war sehr Körperbelastend und dafür danke ich ihm, momentan mache ich Jujutsu wieder mal nach einem Jahr auf probe und kann mit deren Technik nicht mithalten, aber aushalten und durchhalten kann ich, dank dem traditionellem TKD. Wobei ich zugeben muss nachdem ich das erstem la im Probetraining war und am ende rauskam (kroch *g* ) da dachte ich die haben alle n Schuss allerdings bemerkte ich am nächsten tag schon wie derart positiv die muskulatur des gesamten körpers darauf reagierte, also beschloss ich dort einzusteigen.

    Wir haben zwar nur in die luft getreten, aber im Jujutsu hab ich öfters Gelegenheit den Trainingspartner zu treffen und konnte beim ersten mal schon feststellen das meine TKD Technik bei Tritten sehr gut umsetzbar auf einen Widerstand ist.

    Dank der Balance die wir unter übelsten Zuständen noch zu halten trainierten kann ich heute sehr gut punkten was die beinarbeit angeht.

    Ich mache das trad. TKD nicht mehr weil ich viel selbst umgeändert habe, doch bin ich im nachinein immernoch dankbar, denn ohne das trad. TKD wär ich nicht wo ich jetzt bin und würde mit sicherheit nicht mehr weiter machen wenn eigentlich ich nicht mehr kann.

    besonderen Dank an Uwe Zimmermann.

  6. #6
    jeungbou Gast

    Standard

    Wusste ehrlich gesagt bisher gar nicht dass ich traditionelles TKD mache
    Geändert von jeungbou (15-09-2006 um 15:17 Uhr)

  7. #7
    ilyo Gast

    Standard

    Tauscht man das sinnlose bis gefährliche Trinkverbot und die schlechten Trainingsprinzipien mit 120 Mal Luftgekicke gegen sinnvollere Methoden aus, mache ich auch traditionelles TKD


    Tschuldigung, der musste sein

  8. #8
    MoerkB Gast

    Standard

    Disziplin in allen Ehren, aber das mit dem Trinken ist einfach nur mist!

  9. #9
    Hellray Gast

    Standard

    Ansichstsache, habe gestern erst jemanden aus dem Verein getroffen, er steht genau wie ich hinter der Sache mit dem trinken und den anderen Trainingsmethoden.

    Ja es ist teilweise hart, aber mittlwereile trinke ich absichtlich nichtmehr im Training, schwer zu erklären, es fördert den Willen auch in nem recht schlechtem zustand noch weiter zu machen und das ist für mich sehr wertvoll, denn wenns mal richtig ernsthaft kracht kann man sich auch nicht die Lorbeeren aussuchen und muss damit leben was grade passiert.

    Nicht trinken während des trainings verletzt einen ja nicht Aber wenn man sich erstmal ein paar gemütlichkeiten / gefälligkeiten angewöhnt hat ist man unter umständen schneller als man denkt darauf angewiesen und Abhängigkeit ist eine Schwäche

    Das ist meine eigene Meinung dazu, hat nichts mit irgendwelchen Prinzipien oder Vorgaben des Vereins zu tun.

  10. #10
    MoerkB Gast

    Standard

    Wenn man viel schitzt, muss man den Wasservorrat auch wieder auffüllen. Im Sport das Trinken zu verbieten finde ich einfach nur unverantwortlich.

  11. #11
    ilyo Gast

    Standard

    In Sachen gesundheitliche Verantwortung gibts irgendwo keine "Ansichtssache" mehr.

    Wenn ich als Trainer alles verlange - und das tue ich - muss ich auch alles geben.
    Was für ein Hirnitrainer wäre ich denn, wenn ich 100% verlange aber gleichzeitig verhindere, dass meine Schüler 100% geben können?

    Disziplin muss immer nachvollziehbar, logisch und notwendig sein. Immer.
    Disziplin gehört in die Übungen. Da ist sie sinnvoll und nachvollziehbar.

  12. #12
    Batrick Gast

    Standard

    Es macht immer einen Unterschied, wie lange das Training geht. 1,5 Stunden kann man locker ohne trinken aushalten, ich möchte nicht wissen, was ihr für nen komischen Wasserhaushalt im Körper habt, wenn das nicht geht. Ist auch keineswegs ungesund, solang man halt dann nach dem Training trinkt.

    Kein Wasser zu trinken und sich trotzdem weiter anzustrengen fördert das "Do", was ja im modernen TKD leider nicht mehr sonderlich beachtet wird. Musste ich mittlerweile auf diversen Lehrgängen feststellen.

    Also ich stehe voll und ganz hinter dieser "Regel", wenn ich jetzt ins Wettkampftraining gehe, dann sind schon immer alle erstaunt, weil ich der einzige bin, der nicht regelmäßig trinkt und trotzdem mit am meisten Kondition hat.

    Das ganze Blabla wegen Gesundheit und so ist in einer 1,5 stündigen Einheit einfach nur komplett überzogen.

  13. #13
    Budo-Bodo Gast

    Standard

    Na gut,

    wer nix trinken will, den sollte man auch nicht dazu zwingen.

    Aber wer als noch-nicht-austrainierter Uebersportler nun einmal nach einer halben Stunde einen trockenen Hals hat, dem sollte man auch nicht das Trinken verbieten. Das erfüllt ansonsten schnell den Tatbestand des Machtmissbrauchs von Seiten des Trainers.

    Wer sich unbedingt abhärten will, kanns ja mal mit Luftanhalten versuchen -- 50 Ligestütze ohne Atmen sollten für den Anfang reichen. Oder er binde sich einen Nagelgürtel um die Hüften, peitsche sich abends selbst aus etc. pp. ...

    Lächerlich? Richtig. Das ist es. Das "Abhärtungstraining".

    Gruss

    BB.

  14. #14
    ilyo Gast

    Standard

    Hallo Batrick,

    Do wird durch Wasserentzug trainiert?
    um das "Do" zu fördern, habe ich als Trainer ganz andere Mittel. Wer auf solche "miesen Tricksereien" wie Wasserentzug zurückgreifen muss, ist in meinen Augen ein schlecht ausgebildeter und einfallsloser Trainer.

    Auch in 1,5h macht Wasserverlust einiges aus - wobei ich natürlich nicht weiß, wie hart/weich dein Training ist.


    Habt ihr dieses Verbot etwa auch im Hochsommer?

  15. #15
    MoerkB Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Batrick
    Es macht immer einen Unterschied, wie lange das Training geht. 1,5 Stunden kann man locker ohne trinken aushalten, ich möchte nicht wissen, was ihr für nen komischen Wasserhaushalt im Körper habt, wenn das nicht geht. Ist auch keineswegs ungesund, solang man halt dann nach dem Training trinkt.
    [...] Also ich stehe voll und ganz hinter dieser "Regel", wenn ich jetzt ins Wettkampftraining gehe, dann sind schon immer alle erstaunt, weil ich der einzige bin, der nicht regelmäßig trinkt und trotzdem mit am meisten Kondition hat.
    Ist ja toll, dass das bei dir funktioniert. Gratulation! Ich weiß nur, dass bei uns ständig Leute umkippen würden. Du kannst dich ja durch Wasserentzug abhärten, aber den Schülern das trinken komplett zu verbieten halte ich nach wie vor für ganz großen, stinkenden Müll.

    Zitat Zitat von Batrick
    Das ganze Blabla wegen Gesundheit und so ist in einer 1,5 stündigen Einheit einfach nur komplett überzogen.
    Jeder Arzt kann dir bestätigen, dass man beim Sport ausüben trinken soll. Je nach dem, wie stark ein Körper belastet wird und belastbar ist, ist es natürlich nicht sofort tödlich, nichts zu trinken, aber gesund auch nicht.

    Und das mit dem Do ist ja wohl blödsinn! Disziplin ist ja gut und meiner Meinung nach durchaus wichtig (vor allem, weil in meiner letzten Trainingsgruppe eigentlich keine Disziplin vorhanden war und sogar das Training darunter litt), aber es gibt Grenzen. Und eine davon beginnt da, wo die Gesundheit aufhört.

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