Zitat von
Klaus
...
Gong Fu ist meisterhaftes Ausüben einer Handwerkskunst. Im Kampf wäre also auch Roy Jones ein "Kung-Fu-Mann". Es ist im Prinzip eine Meisterschaft die durch permanentes tägliches Wiederholen von einfachen Übungen oder der Kunst an sich entsteht.
Wenn man es gezielter formulieren möchte, wären es chinesische Künste die sich im Wesentlichen mit grosser körperlicher Fitness und Athletik mit hervorragender funktionaler Kraft und Beweglichkeit, sowie dem Erstellen guter Reflexe beschäftigen, also eine Taktik haben. Da spielt also Rooting eine Rolle (damit ist DYNAMISCHES Rooting gemeint, nicht tief stehen und sich daraus nicht bewegen), Übungen für die Kraft der Gelenke, Schlagkraft, Mobilität, Bewegungsgefühl, Gefühl für Raum und Aktion eines Gegners, usw. Üblicherweise unterscheiden sich die Stile irgendwo derart, daß man das nicht weiter präzisieren kann. Ein Wushu-Stil ist Kung-Fu wenn er über ein Verfahren verfügt, meisterhafte Gestaltung eines Ziels zu vermitteln. Unzusammenhängender Schrott aus verballhornten Übungen die mehr schaden als nutzen ist kein Kung-Fu. Gibt's genug.