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Geändert von Consul of Wing Chun (05-10-2006 um 15:20 Uhr)
Tja, ich sehe kein Problem darin, auf Seminaren gesehenes einen Monat lang zwei Mal die Woche zu üben, dann zu den selben Leuten ernaut auf ein Seminar zu fahren, gegebenen Falles das alte kurz korrigieren zu lassen und dann neues aufzunehmen. Dass das zweite Wahl ist, gegen das konstante Lernen bei einem guten Trainer, steht außer Frage. Ich würde es aber dem halbherzigen Training bei schlechten Leuten klar vorziehen. Und es funktioniert, vielleicht sogar gerade der widrigen Umstände wegen besonders gut, weil ein gehöriger Teil an Eigeninitiative und Engagement gefragt ist. Wer sowas macht und durchhält, hat ein ganz anderes Verhältnis zu seinem Training, als jemand, der sich zwei Mal die Woche in einen Club schleppt und sich was vorturnen läßt.Zitat von Twist
Aufbauende Seminare, vielleicht auch Teile eines Instructor-Programms sind sicher nicht verkehrt. Aber es geht auch anders. Womöglich wird man Anfangs von der fülle und Unsortiertheit des Stoffes überfordert sein, dennoch stellt sich nach und nach ein Bewegungsverständnis ein, gepaart mit dem unersätzlichen Benefit des selbstständigen Erarbeitens und den im Zuge dessen gemachten Erfahrungen. Am Anfang hat man nur Bausteine (weil ungeordnete Seminare), ab einem gewissen Punkt beginnen diese sich aber zusammen zu fügen. Anders sind die ganzen KK auch nicht in die Welt getragen worden, da gab es nämlich genau zwei Szenarien: 1.) Meister XY zieht irgendwohin und unterrichtet dort und 2.) Enthusiasten üben mit Freunden und versuchen so oft es geht Input aus der Heimat der KK durch Trainingsaufenthalte und Seminare zu erhalten, um sich weiter zu entwickeln. Letzteres ist ein mühsamer, aber auch lehrreicher Weg.
Grüße,
Luggage
Das ist mMn. das Problem. Wenn du nur bei Seminaren lernst, fehlen die grundlegenden Prinzipien und die Basis, auf der alles aufbaut. Man kann vielleicht viele tolle Techniken, aber das macht noch kein System.Womöglich wird man Anfangs von der fülle und Unsortiertheit des Stoffes überfordert sein,
(Ist übrigens ein Problem, das ich auch bei vielen westlichen Trainern sehe, v.a. in den USA wo Seminarlernen ja echt beliebt ist. Den Unterschied sieht man aber, finde ich, auch sehr schnell - ob man einen Trainer vor sich hat, der von der Pike auf gelernt hat, oder der sich sein wissen aus Seminaren selbst zusammengestückelt hat.)
Wie gesagt, niemand behauptet, das sei das Optimum (oder vielleicht doch, meint "Optimum" doch das unter gegebenen Umständen Beste...). Es gibt Grundlagenseminare, wo Schrittarbeit, Winkel- und Grundschläge etc. gezeigt werden. Daneben gibt es die Möglichkeit Privatunterricht geballt an Wochenenden, vllt. im Anschluss an Seminare zu nehmen und es gibt Instructor-Programme, die von Grund auf anfangen und bei denen meist auch noch umfangreiches Material zum Selbststudium mit dabei ist. Das ist alles nicht billig und frisst Zeit. Aber viele gute Leute sind so groß geworden (wars nicht zum Beispiel beim Frank ähnlich? Ok, er hatte auch längere USA-Aufenthalte bei Inosanto...).Zitat von Twist
Ich halte das für eine gute Vorgehensweise - aber das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden.
Grüße,
Luggage
Ihr schweift gehörig ab.
Mit dem Video hat das echt nur noch bedingt zu tun.
Es hat ganz unmittelbar damit zu tun, geht es doch darum, den Verzweifelten andere Wege aufzuzeigen, als bei der EWTO zu landenZitat von sumbrada
Ich denke, die EWTO kocht so in ihrem eigenen Sud, daß keiner so richtig gemerkt hat, daß es in Europa inzwischen noch ganz andere Experten gibt, als gerade BN. Der ist sicher nicht schlecht, aber ebenso hochgekocht, wie LT in punkto +ng++un!
Zitat von Diokletian
So schlecht finde ich ihn dann aber doch nicht.
@sumbradaZitat von Luggage
Genau, bzw. ob das Gezeigte in den oben genannten Videos besser als gar nix ist, wo denn genau die Kritikpunkte liegen und was für Alternativen zum oben Gezeigten rd für Bewohner schlecht-Escrima-versorgter-Städte gibt um bessere Techniken als die im Video zu erlernen
Geändert von elcarus (28-09-2006 um 15:07 Uhr)
Was mir persönlich an den Videos auffiel ist, dass der Vorführende ganz offensichtlich recht starr und unflexibel, ja geradezu verkrampft in den Schultern ist. Ich kenne das System nun nicht, eventuell "muss es so sein", weiß ich ja nicht.
Andererseits ist es schon überraschend, dass jemand, der so lange bereits seine Kampfkunst ausübt, dennoch so verkrampft ist. Kann natürlich auch sein, dass er unter dem Problem leidet, das viele kennen, die etwas mal vor einigen Jahrzehnten erst populär gemacht haben: man hat zu einem Zeitpunkt lehren müssen, als man eigentlich noch gar nicht so weit war. Auf diese Weise haben sich bei einer Menge der "ganz alten Hasen" Grundfehler eingeschliffen, die heute, Jahrzehnte später, nicht mehr zu bereinigen sind.
Dafür sind dann andere Dinge in der Regel sehr, sehr gut.
Einzelkritik maße ich mir nicht an, interessant sind die Videos allemal, auch wenn ich einiges daran (dieses Rumgemache mit schwertähnlichen Objekten etwa) für reichlich skurril halte. Aber 'Alten Hasen' sollte man auch mal gewisse Eigenheiten durchgehen lassen...
ja, die videos sind sehr steif!!!
also das mit dem selbststudium und aufrischung durch seminare....
geht schon. du musst einfach recht angefressen sein, wen du nur ne art bewegungstherapie suchst wirst du schnell die motivation verlieren.
falls dich der stock heisst macht und du keinen schirm, spazierstock, lineal ruhig liegen lassen kannst ohne damit rumzufuchteln.... kein problem!
@ d-nice
du magst keine durchgezogenen schläge? na dann mal sonntag abwarten :-) bin aber überzogen das man mit serrada (engem/nahen) esrcrima
punkten kann... habs einfach noch nie live gesehen...
@ glaubs twist?????
wieso machen nur newmans-leute keinen boden? die von latosa machen das?
wär ja ganz was neues...... und das wär auch interressant. hast du infos? links? .-)
Boden vielleicht nicht unbedingt (ich bin und bleibe sturer Verfechter, daß Bodenkampf im Sinne von BJJ und FMA nichts miteinander zu tun haben..).
Aber Sparring, durchgezogene Schläge, ... sind bei Latosa dabei. Sieh dir zB mal ETF an. Das ist auch Latosa-Escrima und mehr Sparring hast du in wenigen Stilen.
weiss zwar nicht was ich jetzt mit serrada -jungs zu tun hab, aber ja gut dann mal den sonntag abwartenZitat von bobi
www.figure8-ion.de
"Zecken sind auch nur minderwertiges Geschmeiss"
twist
ahh okay, etf kenn ich.
betreff boden. spaart ihr den machmal? und wen ja....
da kommt nie boden drin vor?
also die leute knallen nie aufeinander..
und der andere zieht den anderen runter?
also will keine grundsatzdiskussion -nur neugier
d-nice
als serrada escrima bezeichne ich alle stile die eng arbeiten und auch viele (achtung fettnapf) nicht durchgezogene schläge brauchen....
also: serrada eskrima, latosa, etf, newman und alle verwandten und abzweigenden stile.
hoff hab dich nicht beleidigt :-)
alles gute für am sonntag in bern.
werd mit grossen augen und offenem mund zuschauen
wie du sitzt da und staunst ?
du startest nicht ?
gibts doch gar nicht, jetzt wollt ich mir mal dein praxisbezogenes escrima ansehen .. schade schade
spass beiseite,
ich glaube du machst bestimmt schon lang genug diese kk dass du genau weisst dass jedes dieser systeme seine stärken und seine schwächen hat, wer sagt denn dass ich nicht auch voll durchziehen kann, mir gefällt halt die "short-power" besser und mit "short-power"mein ich nicht das herumgefuchtele was du da jetzt viell. asooziierst .. und wenn wir dort mit macheten z.b kämpfen würden... .dann könntest du den ein-oder anderen groschen auf den serrada-man setzen oder nicht ? ach ja ,wir machen ja auch sehr viel bodenkampf.. jetzt pass ich ja gar nicht mehr in die oben genannten systeme rein. huch!
was machst du eigentlich für ne art von escrima oder ist das geheim ? etwa close-door-escrima ?
so ich geh mich jetzt mal kloppen figureäschion-mässig.. bis später
gruss,
dennis
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"Zecken sind auch nur minderwertiges Geschmeiss"
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