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Thema: KataTraining als Selbstverteidigungstraining!?

  1. #31
    TFunakoshi Gast

    Wink

    Hallo.

    Richtig, aber nicht die Antwort die ich hören wollte. Er bekleidet den Platz den Newton (den sollte jeder kennen) zuvor inne hatte.

    Zudem solltet ihr viel mehr Bücher lesen, schließlich bekommt man selbst davon Muskeln (man bedenke die dicken schwarten im Hintergrund!)
    http://www.diezone2000.de/fachabi/geheim/bild1.jpg


  2. #32
    Jibaku Gast

    Standard

    Tot is er nicht, hat gerade sein neustes Buch: "Das Universum in der Nußschale" herrausgebracht!
    Ist übrigens schon sein zweites für Laien lesbares Werk nach, "eine kurze Geschichte der Zeit"!
    Eine Kausalität zwischen der Lektüre dieser Bücher und dem Muskelwachstum konnte ich bisher nicht feststellen, dafür haben wir hier aber glaube ich noch einen eigenen Bereich (Krafttraining etc.)...!
    Was die Theorie angeht glaube ich, daß ein grundsätzlicher Unterschied zwischen Wissenschaft, die über einen mentalen, logischen Erkentnisprozeß zu Ergebnissen kommt, und Budo, das in der Hauptsache über zunächst körperliches Erfahren zu einer Mentalen Entwicklung (DO) findet, besteht.
    Was Herrn Hawking angeht, ich zweifele stark an, daß dieser durch das theoretische Studium von Karateliteratur ein guter Karateka (Karatedoka) werden würde.
    was ja rein logisch die Umkehrung der Argumentation von Thomas wäre...!
    Geändert von Jibaku (16-11-2001 um 15:05 Uhr)

  3. #33
    Nino Gast

    Standard

    Moin

    durch Theorie kann sich niemand auch nur irgendeine Sportart, oder um die "Künstler" zu besäftigen : Irgendwas was mit Bewegung zu tun hat aneignen, da die "Bewegungsprogramme" im Kleinhirn erst praktisch trainiert werden müssen, dem geht zwar das Wissen vorraus wie diese Bewegungen im Ablauf auszuführen sind, aber die Umsetzung erfordert, je nach Talent und "Vorgeschichte" praktisches Training.
    Zum Bsp. wissen wohl die meissten die noch keinen Führerschein haben genau wie man ein Auto steuert, aber auf der Strasse fahren müssen sie deshalb ja noch lange nicht können.

    Gruß
    Nino

  4. #34
    TFunakoshi Gast

    Standard

    Hallo.

    @Jibaku
    Ich gebe dir vollkommen Recht.
    Dennoch hattest du es falsch verstanden bzw. ich etwas falsch geschrieben. Ich wollte darauf hinaus, dass der Herr Hawking ein Autodidakt war. Er brachte sich selbst etwas bei, nur so kommt man (später) auch nur im Karate do weiter.
    Generell ist es immer schwieriger sich selbst etwas anzueignen, sich selbst den Stoff zu erarbeiten. Sicherlich würde ich auch sehr gerne Karate do machen, leider wird es nirgendwo mehr hier gelehrt. JKA, DKV, etc. sind alles schöne Organisationen und es gibt schöne Vereine, die mir allerdings nicht wirklich das geben können, was ICH möchte.

    Von Herrn Hawking wäre noch das Buch "Einsteins Traum" zu erwähnen, es ist also das 3. Buch, welches du ansprichst (Klugscheißerei, ich weiß )

  5. #35
    Jibaku Gast

    Standard

    Nun gut, wenn wir schon klug scheißen, bitte!

    Stephen Hawking:
    Vater Frank in der medizinischen Forschung tätig.

    Besuch der wenn auch staatlichen so doch sehr angesehnen St. Albans School, später "Leistungskurse" in Mathematik, Physik und Chemie.
    Studium "der Naturwissenschaften" und später von Mathematik und Physik in Oxford.
    Promotionsstudiengang in Astronomie in Cambridge.

    Ich weiß nicht so recht was Du unter einem "Autodidakten" verstehst...?

    Einsteins Traum ist eine Textsammlung mit verschiedenen Texten, die über einen Zeitraum von fünf Jahren entstanden, insofern weder als Buch konzipiert noch so geplant gewesen.
    Aber richtig man bekommt es auf Papier gedruckt zwischen zwei Pappdeckeln und wenn man es ganz genau nimmt gibt es auch noch kleinere Veröffentlichungen die nur auf englisch erhältlich sind und einige überarbeitete Kurzfassungen seiner Werke, immer noch nur der Populärwissenschaftlichen.

    Aber um auf den Ausgangspunkt zurückzukommen, ich glaube, daß man sich mit viel Fleiß eine Wissenschaft erarbeiten kann, mit Bewegungsabläufen wird es schon schwerer, geht aber auch, aber ein System was darüber hinaus ein Pendant voraussetzt und zudem zumindest am Anfang keine Individuellen Freiheiten gibt, kann ich mir in diesem Zuisammenhang schwer vorstellen.
    und es ist etwas völlig anderes, wenn jemand der jahre lang trainiert, hat für die eigene Perfektion an sich selber arbeitet, als wenn man alleine den Einstieg schaffen will.
    Aber mach was Du willst, erlaube mir nur, daß ich Deine Erfahrungen im kämpferischen Bereich (SV etc.) für zweifelhaft erachte, wenn man nicht den Kampf gegen den "inneren Schweinehund" dazu zählt, hier ziehe ich allerdings den Hut vor Dir wenn Du Dich für ein Training nur mit Dir selbst jeden Tag ermutigen kannst..

  6. #36
    TFunakoshi Gast

    Standard

    Hallo.

    Ich hatte bereits (ich glaube 2 Jahre) Karatetraining hinter mir, zwischendurch ebenso in diesem Verein Freefight (nur kurz) und andere Dinge, was mir auch Spaß machte. Mit Judo versuchte ich es ebenso ein halbes Jahr.

    Sicher macht dies Spaß, sicher reicht dies den meisten Menschen aus, ohne Frage, mir reicht dies jedoch nicht.
    Ich strebe nicht an, der beste Kämpfer zu werden, eher strebe ich es an, einen sehr guten Charakter auszubilden, was mind. 10 mal schwieriger ist als ein guter Kämpfer zu werden (meiner Meinung).

    Was Steven Hawking betrifft hast du natürlich Recht

  7. #37
    Thyura Gast

    Standard

    Ersteinmal möchte ich Nino in allen von ihm genannten Punkten zustimmen.

    Dann frage ich mich, wie wir vom Thema abgeglitten sind. Hier geht es um Kampfsport/-kunst, was nun einmal auch exzessives Training des KÖRPERS erfordert.
    Alles, was rein geistige Kompetenz erfordert, z.B. die genannte Physik, läßt sich sicher auch beim Sitzen im heimischen Sofa antrainieren, nicht jedoch die Sportart, über die hier diskutiert wird!

    Ich möchte mich jetzt nicht streiten, wessen Kompetenzen über welche hinausgehen- das gehört meiner Ansicht nach nicht hierhin.
    Fakt ist, daß ich für konstruktive und sinnvolle Kritik immer offen bin.

    Ebenso Fakt ist, daß in unserer Schule/in unserem Stil nur 5 Katas gelehrt werden, die ich jedoch beherrsche. Bin also kein Volldepp, der grad mal 5 von weiß nicht wie vielen Katas kann. (Unterschied Qualität-Quantität...)

    @Jibaku: Mein letztes Posting richtete sich nicht primär an dich. Du hast einfach deine Meinung dargestellt, die zwar anders ist als meine, aber selbstverständlich ebenso annehmbar-Kein Problem!

    Jedoch bin ich nach wie vor nicht bereit mich von Kampfsporttheoretikern vom Sofakissen aus belehren zu lassen, daß allein Katas der richtige Weg seien. Jedem das seine, dies ist jedoch nicht die für mich ideale Methode und gut ist. Es sei respektiert, ich respektiere natürlich ebenso eure Trainingsmethoden, auch wenn ich damit keine Erfolge erielen würde- wahrscheinlich könntet ihr es mit meinen Trainingsmethoden auch nicht!

    Gruß

    Thyura

  8. #38
    Jibaku Gast

    Standard

    Moin Thyura,

    so weit sind wir, denke ich, gar nicht von einander entfernt!
    Denn auch ich glaube, daß ich so kämpfe wie ich trainiere!

    Ich nehme mal an, daß auch ihr eine Unterscheidung zwischen Wettkampftraining und SV macht.
    Schlicht weil sich Techniken wie Angriffe auf die Augen oder zum Kehlkopf oder Schläge in die Genitalien ebenso wie gerade Tritte zum Knie oder gefährliche Würfe (Kopfwürfe) nur schwer in einen normalen Sparringskampf integrieren lassen.

    Ich brauche zum Training solcher Techniken gewisse Einschränkungen und Vorgaben um bei Partnerübungen Verletzungen zu vermweiden.
    Ich denke auch bei Euch wird der Trainer ein Thema für die Trainingseinheit vorgeben, beispielsweise Würfe/Takedowns und dieses an Beispielen erklären, die er Euch dann in verschiedenen Kombinationen üben lässt.

    Nicht anders läuft das auch bei uns, außer das wir sagen: Kata XY hat folgende Techniken, sie betont den Kampf in folgender Distanz unsd dann wird sie ein zwei mal gelaufen, die entscheidenden Techniken werden isoliert und man zeigt die verschiedenen Interpretationsmöglichkeiten auf.
    Dann wird schlicht der Wurf so wie er für dieses Training sinnvoll erscheint trainiert.
    Das gleich kann für Schlagtechniken gelten und hier wird auch mit Pratzen oder wenn nötig Schutzausrüstung gearbeitet.

    Für den gesamten Bereich Kampf mit all seinen Facetten, von der Abhärtung über die Koordination, die Schulung des Auges, die Schnelligkeit und die Schuluing des Kampfgeistes arbeiten wir genauso am Sandsack, an der Pratze, am Makiwara, mit Sparringsübungen (mit einschränkungen, in verschiedenen Härtegraden, gegen mehrere Gegner etc.) und ergänzend natürlich Kraft und Kondition.

    Der Unterschied ist nur die Rückführung bzw. umgekehrt die Herleitung der Technik oder auch Kombination/Kampfprinzipien aus der Kata.
    Das verstehe ich unter Bunkai.
    Zugegebenermaßen ist diese Einstellung im Shotokan eher die Ausnahme.

    Man kann diese Herleitung auch weglassen, um das Ziel zu erreichen, aber für mich gehört das zur Traditionpflege des Karate und es zeigt dem Schüler auch, "daß hat sich Dein Trainer nicht nur ausgedacht, sondern das gehört zu den Prinzipien deines Stils".
    Trägt viel zum Verständnis bei!

    Und jetzt wirds ganz ungewöhnlich, in unserem Verein wird auch Judo und JuJutsu trainiert, für uns gehört zu einer soliden Ausbildung, gerade wenn man sich SV auf die Fahnen geschrieben hat, so oft wie möglich auch mal gemeinsam zu trainieren.
    Gleiches gilt auch für andere Stile, aus dem Bekantenkreis werden Boxer, Thaiboxer, Ringer und Kung Fu Stilisten eingeladen die auch einmal Ihre Interpretationen vermitteln.
    Für mich gehört das dazu.
    Wer sich natürlich auf ein normales DKV-Kumite-Shiai vorbereitet wird hier einen Schwerpunkt setzen um sich die Technik nicht zu versauen.

    Was Eure Kata angeht, da bin ich doch ein wenig verwundert, denn Ich kenne einige Kyukushin Stilisten, verschiedener Organisationen, die deutlich mehr Katas haben als fünf obwohl ebenso wie bei Euch deren Bedeutung nicht so groß ist wie im Shotokan.

  9. #39
    Thyura Gast

    Standard

    Hihi! Das mit dem E-Budo hab ich ja jetzt erst gelesen.

    Net übel!!!

    @Jibaku: Hatte mich übrigens in einem meiner ersten Postigs verschrieben. Es sollte nicht heißen "Ich kenne keine Katas, in der diese Techniken vorkommen", sondern "Ich kenne keine Kata, in der diese KOMBINATONEN vorkommen"
    Nicht, daß hier noch einer denkt, ich sei noch nie eine Kata mit Empis gelaufen (Kaminari und Nibui Kata enthalten je einen...)

    Gruß

    Thyura

  10. #40
    Thyura Gast

    Standard

    Hallo Jibaku,

    klingt in der Tat so, als würden wir recht ähnlich trainieren und logischerweise geht man mit Kehlkopfschlägen etc. nicht auf seinen Partner los. Allerdings tun wir uns schon hin und wieder was mehr weh als z.B. Shotokan'ler...
    Die 5 Katas kommen bei uns daher zustande, daß Shaolin Kempo eingekreuzt wurde, bei dem (zumindest bei unserer Variante, weiß nicht, ob das generell so ist) auf unnötige Kata-Lauferei zu verzichten.
    Bei uns wird da irgendwie andersrum ein Schuh draus. Die Techniken werden gelernt, verschieden kombiniert, angewendet und dann in einer Art und Weise weitreichender kombiniert- die Katas! So siehts eben bei uns aus. Abgesehen davon trainiere ich schnelle Techniken am heimischen Sandsack, da ich hier keinen hab, der mir Pratzen hält. Ansonsten gerne mit Handpratzen, Partnern oder großen Pratzen
    In puncto Effektivität dieses Trainings: Ich bin mal als Orange- oder Rotgurt überfallen worden, der Typ hat glaub ich heute noch Freude an den Folgen...

    Lieben Gruß

    Thyura

  11. #41
    Jibaku Gast

    Standard

    Hey ein Training nach dem mir nix weh tut war ein Theorieseminar, aber kein Training!
    Wenn man unter der Dusche steht und langsam fängt man an zu merken wo überall etwas weh tut, dann kan man von Training reden!
    Nach meinem Dafürhalten auch im Shotokan!
    Egal ob Sport oder Kunst, davor steht ja doch immer noch Kampf!

    Ausnahmen mach ich im Kindertraining oder bei einigen Leuten die eigentlich nur für ihre Fitness trainieren, Behinderte etc..

  12. #42
    Sebastian Gast

    Standard

    vielleicht schlagt Ihr euch ein bisschen offensichtlicher auf die Backen, Thyura, aber wir im Shotokan bekommen auch ständig ein paar drauf! Vielleicht ist es bei Euch ein bisschen mehr, aber ihr tragt ja auch so Kindergartenschutzausrüstung wie Brustschutz, ****schutz, .....

  13. #43
    Nino Gast

    Standard

    Kiddy ich weiss ja net was du unter Kyo Karate verstehst, aber die Tragen da ja noch nichtmal Handschuhe beim Sparring.

    Gruß
    Nino

  14. #44
    Sebastian Gast

    Standard

    echt, ok, na dann ist es doch nix anderes als bei uns auch

  15. #45
    Thyura Gast

    Standard

    Naja, manche tragen nen Tiefschutz, aber sonst allerhöchstens Bandagen Also nix mit Brustschutz oder so, alles Abhärtung. Wenn du Anfänger bist und Kyokushinkai trainierst, kannst du die ersten Wochen erstmal praktisch nicht laufen.

    Bei meinen Kiddies wirds übrigens auch schon vorgekommen sein, daß denen alles wehgetan hat, obwohl die selbstredend keinen Full-Contact kämpfen! *grins* (Also nicht MEINE Kids-ihr wißt wie ich das meine )

    Gruß

    Thyura

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