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Thema: Weng Chun inkomplettes Wing Chun?

  1. #1
    bongbattinglau Gast

    Standard Weng Chun inkomplettes Wing Chun?

    Hallöchen,

    Guckt mal was ich beim Internetsurfen gefunden habe:

    http://www.wingchunkuen.com/modules....iewtopic&t=589

    Da hat jemand eine ganze Menge Forschung getrieben und ist zu dem Entschluss gekommen, dass Weng Chun eine neuzeitliche Erfindung ist, nachdem die sogennanten "weng chun" familien unkomplettes wing chun von Fung Siu Ching gelernt hatten und dann andere Kampfkünste mit hineingemischt haben. Dieses ganze Gemisch wurde dann "weng chun" gennant, obwohl Fung Siu Ching ursprünglich Wing Chun unterrichtete.

    Also höchstwahrscheinlich nix mit "weng chun ist der Urahn des Wing Chun", eher umgekehrt. Auch wenn Geschichte meist nicht 100% belegt werden kann, ist doch eine Geschichte wahrscheinlicher die von 99% der Leute erzaehlt wird (z.B die Wing Chun Leute) als die Geschichte die von weniger als 1% der Leute erzaehlt wird (weng chun leute hier in Deutschland und "dank" Iadarola auch in den Niederlanden und International).

    Die Leute die zum weng chun gegangen sind um das "wahre" wing chun zu finden haben wohl Pech gehabt. Mönchsklammotten legitimieren eine Kampkunst schon längst nicht mehr.....

    Das ganze ist zwar in Englisch geschrieben aber es lohnt sich mal reinzugucken....hört sich ganz vernünftig und neutral an. Sprich, der Verfasser gehört keinem Verband und keiner spezifischen wing chun linie an.

    Also, was denkt ihr?

  2. #2
    Registrierungsdatum
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    NRW
    Beiträge
    20.068

    Standard

    Daß es keinen Grund gibt anzunehmen, daß eine ekklektische Zusammenstellung von "Prinzipien" von Person A aus'm alten China schlechter sein muß als eine andere von Person B.

  3. #3
    Registrierungsdatum
    16.03.2006
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    10.060

    Standard

    Zitat Zitat von bongbattinglau
    Hallöchen,

    Guckt mal was ich beim Internetsurfen gefunden habe:

    http://www.wingchunkuen.com/modules....iewtopic&t=589

    Da hat jemand eine ganze Menge Forschung getrieben und ist zu dem Entschluss gekommen, dass Weng Chun eine neuzeitliche Erfindung ist, nachdem die sogennanten "weng chun" familien unkomplettes wing chun von Fung Siu Ching gelernt hatten und dann andere Kampfkünste mit hineingemischt haben. Dieses ganze Gemisch wurde dann "weng chun" gennant, obwohl Fung Siu Ching ursprünglich Wing Chun unterrichtete.

    Also höchstwahrscheinlich nix mit "weng chun ist der Urahn des Wing Chun", eher umgekehrt. Auch wenn Geschichte meist nicht 100% belegt werden kann, ist doch eine Geschichte wahrscheinlicher die von 99% der Leute erzaehlt wird (z.B die Wing Chun Leute) als die Geschichte die von weniger als 1% der Leute erzaehlt wird (weng chun leute hier in Deutschland und "dank" Iadarola auch in den Niederlanden und International).

    Die Leute die zum weng chun gegangen sind um das "wahre" wing chun zu finden haben wohl Pech gehabt. Mönchsklammotten legitimieren eine Kampkunst schon längst nicht mehr.....

    Das ganze ist zwar in Englisch geschrieben aber es lohnt sich mal reinzugucken....hört sich ganz vernünftig und neutral an. Sprich, der Verfasser gehört keinem Verband und keiner spezifischen wing chun linie an.

    Also, was denkt ihr?


    Hoi .

    Also ich als Weng Chunler hab den Text gelesen fand ihn sehr gut und so weit ich es nach vollziehen kann bis auf Teile sehr genau !
    Was ich mich aber bei dir Frage ! Hast du den Text nicht verstanden oder dich sonst nicht mit der Geschichte auseinander gesetzt oder vielleicht beides ?
    Weil wenn du es hättest wüßtest du das das Weng Chun was A .Hoffman unterrichtet datsächlich eine Version verschiedener Famililen ist was man auch sehr schön auf wengchun.de nachlesen kann !
    Desweiteren erzählen Yip Man Linien etwas anderes wenn man Pan Nam , Guo Lo und Yuen Kay San, Hung Fa Yi und Weng Chun hört findet man doch wie man schon gehört hat die größten Ähnlichkeiten .
    Wobei diese genau die Minderheit der Maße bilden
    Was ich denke wie erwähnt das das " wahre " bereits nicht mehr existiert !
    Finde auch das hat nicht die Bedeutung.
    Jeder Meister hat Ansichten und Erfahrung in sein System einfließen lassen siehe btw was Yip Man seinen ersten Studenten gezeigt hat und später seinen anderen.
    Was zu einem stätigen Wandel geführt hat.
    Ich denke System die funktionieren sollen müssen auch Wandelbar sein sonst kann man sie irgendwann nicht mehr anwenden !
    Habe mir selber viel Mühe gemacht zu lesen zu forschen und zu vergleichen .
    Ich denke was über das System zu wissen was man praktiziert ,ist äußerst wichtig , aber im Nachhinein kommt es nicht darauf an wer das originall hat.
    Sondern wo man sich wohl fühlt und das macht was auch klappt.
    Wenn jemand Wing Chun trainieren will soll er das tun , wenn jemand Weng Chun trainieren will soll er das tun , wenn jemand auf der Couch sitzen will soll er das tun
    Ich bin aber für jeden froh der Trainiert und das was er für richtig hält !
    Außer er macht LT WT *sorry jungs *


    Gruß!!!!!!

  4. #4
    Registrierungsdatum
    16.03.2006
    Beiträge
    10.060

    Standard

    Zitat Zitat von Klaus
    Daß es keinen Grund gibt anzunehmen, daß eine ekklektische Zusammenstellung von "Prinzipien" von Person A aus'm alten China schlechter sein muß als eine andere von Person B.

    Verdammt ich muss dringend an meiner Ausdrucksweise arbeiten


    Gruß!!!!!

  5. #5
    Sun Wu-Kung Gast

    Standard

    editiert
    Geändert von Sun Wu-Kung (20-12-2006 um 05:49 Uhr)

  6. #6
    Sun Wu-Kung Gast

    Standard

    Zitat Zitat von bongbattinglau
    Hallöchen,

    Guckt mal was ich beim Internetsurfen gefunden habe:

    http://www.wingchunkuen.com/modules....iewtopic&t=589

    Da hat jemand eine ganze Menge Forschung betrieben und ist zu dem Entschluss gekommen, dass Weng Chun eine neuzeitliche Erfindung ist, nachdem die sogennanten "Weng-Chun-Familien" nicht komplettes Wing Chun von Fung Siu Ching gelernt hatten und dann Elemente anderer Kampfkünste mit hineingemischt haben. Dieses ganze Gemisch wurde dann "Weng Chun" gennant, obwohl Fung Siu Ching ursprünglich Wing Chun unterrichtete.

    Also höchstwahrscheinlich nix mit "Weng Chun ist der Urstil des Wing Chun", eher umgekehrt. Auch wenn Geschichte meist nicht 100% belegt werden kann, ist doch die Geschichte wahrscheinlicher, die von 99% der Leute erzählt wird (z.B die von den Wing Chun Leuten), als die Geschichte, die von weniger als 1% der Leute erzählt wird (Weng Chun Leute, die hier in Deutschland sind und "dank" Iadarola auch in den Niederlanden und international).

    Die Leute, die zum Weng Chun gegangen sind, um das "wahre" Wing Chun zu finden haben wohl Pech gehabt. Mönchsklammotten legitimieren die Existenz einer Kampfkunst schon längst nicht mehr.....

    Das ganze ist zwar in Englisch geschrieben aber es lohnt sich mal reinzugucken....hört sich ganz vernünftig und neutral an. Sprich, der Verfasser gehört keinem Verband und keiner spezifischen Wing-Chun-Linie an.

    Also, was denkt ihr?

    Wie mein alter Herr immer sagte:
    Nicht die Geschichte macht die Menschen, sondern die Menschen machen die Geschichte (wobei das auch umgekehrt betrachtet werden kann).
    So haben die Weng Chunler ihren Beitrag zur Geschichte geliefert und gut ist. Genauso wie ein Leung Ting oder andere. Ob positiv, negativ, ob aug ing/ung bezogen und/oder menschlich (oder auch gar nicht) kann jeder für sich entscheiden.
    Was wird denn heute gemacht? Alles wird mit allem gemixt und auf der Packung steht immer noch ing/ung...

    Sun
    Geändert von Sun Wu-Kung (20-12-2006 um 05:58 Uhr)

  7. #7
    30Speichen Gast

    Standard

    Hallöchen bongbattinglau,

    als einer deren die auch die "Mönchklamotten" tragen, kann ich für mich und wohl auch für die meisten meiner "Kung Fu-Brüder" nur sagen.....
    ich für meinen Teil keinesfalls Pech in der Wahl meiner Kampfkunst noch in der Wahl meines Meisters hatte und noch habe.

    Was noch viel wichtiger.....
    ist die Tatsache, dass angenommenerweise 99% "der Leute" und nur vermutlich 1% "der Leute" doch letztendlich zusammen fast eine 100%ige
    Begeisterung für die Kampfkunst ergeben und wir zusammen diesen Weg beschreiten.

    In diessem Sinne
    Fröhliches Fest und beschauliche Feiertage

    CU
    30Speichen

  8. #8
    John Preston Gast

    Standard

    Zitat Zitat von bongbattinglau
    [...]Auch wenn Geschichte meist nicht 100% belegt werden kann, ist doch eine Geschichte wahrscheinlicher die von 99% der Leute erzaehlt wird (z.B die Wing Chun Leute) als die Geschichte die von weniger als 1% der Leute erzaehlt wird (weng chun leute hier in Deutschland und "dank" Iadarola auch in den Niederlanden und International). [...]
    *lol* Na ja wenn du meinst...
    Zitat Zitat von 30Speichen
    [...]ich für meinen Teil keinesfalls Pech in der Wahl meiner Kampfkunst noch in der Wahl meines Meisters hatte und noch habe.[...]
    Da kann ich dir nur zustimmen

    Gruß

    J.P.

  9. #9
    Roeschti Gast

    Standard

    LOL, jede Menge Rückzugsgefechte hier.

  10. #10
    Alemanne Gast

    Standard

    Wer will denn eigentlich das Ur-WingChun (oder VingTsun oder WingTsun oder ChingChung) lernen?

    Hat sich die KK nicht in den vielen Jahren weiterentwickelt und zum Teil verbessert? Ich glaube, wenn heute jemand das Ur-Ingsbums sehen würde, käme demjenigen das große Lachen und der würde sagen: "Was soll das sein? Ingsbums? Das funktioniert doch niemals!"

    Heute würde auch keiner mehr mit der Apollo-Rakete zum Mond fliegen... Vielleicht aus nostalgischen Gründen, aber nicht weils effektiver ist...

    Kurzum: Jeder soll mit dem zufrieden sein, was er macht. Die Effektivität einer KK entscheidet im Ernstfall eh der Kämpfer...

  11. #11
    mykatharsis Gast

    Standard

    Vergleiche von KK zu moderner Technik sind irgendwie immer unpassend.

  12. #12
    Armin Gast

    Standard

    Hi!

    Hm, ich würde da jetzt etwsa vorsichtig sein - sieh mal genauer hin, wer da noch alles mitdiskutiert und wer da wem recht gibt. Gerade der User "Hendrik" ist ein äußerst aktiver Schreiber in so ziemlich allen Foren in USA, der mit seiner "Wing Chun ist vereinfachtes Fukien White Crane"-Geschichte recht häufig die Augen komplett vor allen Beweisen verschließt.

    Dabei lanciert "Hendrik" besonders gerne solche Texte durch seine Schüler - so wie hier wohl auch.

    Nicht einfach alles glauben, was man im Netz so liest.


    Armin.

  13. #13
    DerGroßer Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Armin
    Hi!

    Hm, ich würde da jetzt etwsa vorsichtig sein - sieh mal genauer hin, wer da noch alles mitdiskutiert und wer da wem recht gibt. Gerade der User "Hendrik" ist ein äußerst aktiver Schreiber in so ziemlich allen Foren in USA, der mit seiner "Wing Chun ist vereinfachtes Fukien White Crane"-Geschichte recht häufig die Augen komplett vor allen Beweisen verschließt.

    Dabei lanciert "Hendrik" besonders gerne solche Texte durch seine Schüler - so wie hier wohl auch.

    Nicht einfach alles glauben, was man im Netz so liest.


    Armin.
    Eben das!
    Zudem :

    WengChun (ChiSim VingTsun) scheint nicht wenig effektiv zu sein und die Leute die ich aus diesem Lager kennen gelernt habe, waren offene Geister und hatten was drauf. Das ist mir 1000x wichtiger, als von welchem China Opa wer was gelernt hat...die jüngste Geschichte stimmt und die "aktuellen" Lehrer interessieren mich viel mehr, als irgendwelche Legenden. Aber scheinbar glauben hier auch viele an eine Shaolin Nonne und ein Mädchen Namens Wing Chun...wers braucht

    p.s.: Der Threadtitel ist eh komplett reißerisch und falsch gewählt. In dem beschriebenen Text steht ÜBERHAUPT nichts von wegen incomplete, sondern lediglich, das sich ein paar Meister aus verschiedenen Lineages zusammengestzt haben und das ganze ihren Vorstellungen entsprechend verbessert bzw modernisiert haben. Ergo das gleiche was ein Yip Man, WSL, LY, Lo Man Kam etc. gemacht haben und andere Meister auch heute noch machen. Evolution ist das Sprichwort...
    Geändert von DerGroßer (20-12-2006 um 08:34 Uhr)

  14. #14
    Diokletian Gast

    Standard

    Hmmmm... der eine Meister haute mit dem Stock immer erstmal auf die Hand und dann aus langer Distanz auf den Kopf, weil er das im II.Weltkrieg mit seiner Dschungelmachete bei den Japanern immer gemacht hatte und das funktionierte (Giron).
    Der andere Meister benutzte einen relativ kurzen Stock, suchte immer sofort den Infight und kloppte mit Pushen-Schlagen genauso viele Kerls weg (Cabales). Beide machten Escrima/Arnis und beide Systeme haben ihren Platz, niemand würde einem von beiden das Existenzrecht streitig machen. Sollten wir das im Inxbums nicht auch erreichen?

    Meine persönlichen Abneigungen richten sich eher gegen die EWTO (KRK) und deren Kommerzverhalten, als gegen die Menschen, die aus Passion WT machen wollen!

  15. #15
    S.R.ausW. Gast

    Standard

    Schöne Diskussion.

    Von meiner Seite bloß nochmal einen Vermerk dazu:
    Wenn schon überhaupt, dann sollte man sich die Mühe machen den ganzen erwähnten Thread zu lesen - und nicht bloß ein Posting herausnehmen. Dann stellt sich die Sache nämlich schon anders dar (wie hier ja auch schon erwähnt wurde, spielt es auch eine Rolle wer was sagt) - die dortige Diskussion geht nämlich wiedermal in die Richtung: "wir-suchen-nach-der-entgültigen-historischen-Wahrheit-und-sind-hinterher-auch-nicht-schlauer"

    In diesem Sinne hat bongbattinglau wohl selbst nicht so ganz verstanden, was er da gelesen hat - was sich in der formulierung dieses Threads auch ausdrückt. ( sorry battlinglau - nicht böse gemeint )

    Ansonsten ist zu diesem "brennenden" Thema ja alles gesagt worden: trainieren und glücklich werden.

    beste Grüße

    S.R.ausW.

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