doku über kalashnikov auf arte

[Speedy]

arte, Montag, 02.12.02, Spielfilm/Dokumentation 22:40 - 00:15 Uhr (VPS 22:40)
Automat Kalashnikov
Deutschland 1997 - 2000

greetings

speedy

[Andreas Weitzel]

Hallo, Speedy,

danke für den Tip. Sonst hätte ich die Sendung bestimmt verpasst.

Gruß
Andreas

[DieKlette]

Eine Frage am Rande, was haben automatische Gewehre mit Kampfkunst zu tun ?

Ich denke nicht viel.

Mit Respekt

Oss

Julian

[Andreas Weitzel]

Hallo, Julian,

im militärischen Nahkampf (was ja eine Kampfkunst oder ein Teil davon ist oder zumindest etwas damit zu tun hat) gibt es Kampftechniken mit Gewehren und Bajonetten. In der russischen Armee sind es u.a. Techniken mit dem automatischen (Sturm)Gewehr AK. Da lernt man, wie man jedes einzelne Teil des Gewehrs (Lauf, Schulterstütze, Magazin etc.) im Kampf benutzen kann, wenn man keine Munition hat und sich im Nahkampf befindet.

Gruß
Andreas

[DieKlette]

Hy Andreas,
dem bin ich mir durchaus bewußt. Das war nur von mir eine rein moralisch pädagogische rethorische Frage .

Und zwar wehre ich mich aus eigener Ideologie heraus Kriegstechnik, die nur funktioniert, mit Kampfkunst zu vergleichen. Ich sehe es nunmal nicht gerne, wenn man , statt von traditionellen Waffen, von idiotensicheren Mordgeräten in einem Kampfkunstforum spricht.

Natürlich abgesehen von den Menschen, die einen Beruf im Sicherheitsbereich haben und mit starken Gefahren rechnen müssen.

Mit Respekt

Oss

Julian

[Andreas Weitzel]

Hallo, Julian,

ich verstehe, was Du meinst. Aber glaub mir, ein Messer oder Schwert ist sozusagen "idiotensicherer", als eine Schußwaffe. Eine Schußwaffe muß man laden, durchladen, entsichern, fest in den Händen halten, man muß zielen, abdrücken... Das alles ist nicht so einfach, wie es manchen erscheint... Dagegen ist ein Messer fast primitiv in seiner Handhabung. Halten, schneiden, stechen. Und über Messer und ähnliches wird hier reichlich geredet.

Vor einem Monat hatte ich einen Lehrgang zum Thema "Tatwaffe Messer" in Österreich. Auf dem Lehrgang wurde ein Versuch durchgeführt. Vereinfachte Beschreibung: Die Person Nr.1 ist ein "Personenschützer" und hat einen Dummy zu beschützen. Sie ist mit einem Revolver bewaffnet. Der Revolver befindet sich im geöffneten Holster. Die Person Nr.2 ist der "Täter" und mit einem Messer bewaffnet. Wenn der "Täter" auf den Dummy losrennt (Distanz ca. 8 Meter), um ihn "abzustechen", muß der "Personenschützer" ihn "erschießen" (Farbmunition).

Die Teilnehmer waren Polizei- und Justizbeamten. Waffenträger. Ausbilder. Und sie haben daneben geschossen...

Das Messer hat sein Ziel aber immer erreicht...

Und abgesehen davon halte ich auch ein automatisches Gewehr für eine Waffe, die in erster Linie zur Verteidigung des eigenen Landes und seiner Bürger dient. Und als Mordgerät kann man sogar eine Gabel (ein "Essgerät", also eigentlich zum Erhalten des Lebens gedacht) benutzen.

Gruß
Andreas

PS: Es gibt keinen "guten" Krieg. Ein Krieg ist immer etwas schlechtes. Aber der Krieg ist leider eine Realität, mit der man fertig werden muß. Sei es mit Hilfe von Waffen.

[Andreas Weitzel]

Hallo, Julian,

ein kleiner Nachtrag: "Hier gibts Fragen und Antworten zu SV Gegenständen, Alltagswaffen und Schusswaffen. Keine Kobudo-Waffen." Kommt Dir diese Beschreibung bekannt vor? ;-)))

Gruß
Andreas

[DieKlette]

Von mir ist die nicht .
Das liegt daran, dass wir ein neues Koryu Bojutsu Form haben.

Mit Respekt

Oss

Julian