Put 'Em Down, Take 'Em Out

[the stranger]

Ist doch aber alles nix neues?
Und die Rush-Attack wird zumindest in Deutschland ja nun beim besten Willen nicht vernachlässigt (beim FMA-Festival auch schön von B. Schubert durchgesprochen).

Wie sieht diese Rush-Attack aus? Da ich modern arnis seltener als ju jutsu mache..also nur 1xW bin ich nicht damit bekannt gemacht worden.
Erzähle mal kurz was
Danke dir!

[Lars´n Roll]

Ich glaube über einen Link im KKB. Müsste auf der Platte meines alten PCs sein, der bei meinen Eltern daheim steht...
Bin die nächste Zeit nicht daheim, aber wenn Du´s nicht vergisst und mir in ein paar Wochen ne PN schickst, dann kannst Du Dir die Knete für das Ding sparen.
Aber Du wartest auf eigenes Risiko - ich kann Dir nicht versprechen dass ich es noch habe. Falls doch schicke ich es Dir per e-mail. Kein Ding.

[the stranger]

als jemand der das buch hat und gelesen hat muss ich sagen, da steht nichts drin was mir(bzw Pekiti-Tirsia wie ich es kenne) widerspricht, er (der Autor)hat einfach eine andere Vorstellung davon wie man in der FMA ein Messer "abwehrt" als ich, das sieht man schon oben in dem Interviewausschnitt, bei uns wird in der Regel nicht geblockt.

der versucht auch eher klarzustellen wie gefährlich so nen messerangriff is und wie leichtfertig manche Martial Arts das abtun.
Ein verantwortungsvoller Trainer wird einem auch nicht mehr als die antrainierte 1-10%-Chance zugestehen.

Das ist mir klar, dass dieses Buch nicht die ultimative Bibel des Messekämpfens ist und dass der Autor die Angriffe und evtl. Blocks anderes sieht. Der McYoung sagt, der ist auf der ganzen Welt gewesen und in jeder Ecke wird anders angegriffen (sprich -Amerika, Italien, China, Philippinen und s.w.). Dem würde ich Glauben schenken.
Weiter erzählt er, dass es genau deswegen nicht eine entgültige Messerverteidigung gibt, da in unterschiedlichen Ländern unterschiedlich angegriffen wird!

[MAT Hannover]

das buch ist eines der besten werke über den realistischen gebrauch von messern.

Sehe ich auch so.

Bei Interesse schick mir ne PN.

[Linus]

ich fand das Buch sehr interessant allerdings ist es meiner Meinung nach eher ein Heft(chen) und dafür ist der Preis sehr, egal...ich hab's ja...


mal was anderes, ist Animal MacYoung wirklich so erfahren wie er behauptet oder nur ein guter Geschichtenerzähler ????


Gruß

André

[krav maga münster]

Ich verstehe nicht, das Leute die daß Buch gelesen haben, hier nicht einmal draufhinweisen, um was es sich bei "Put ´Em Down, Take ´Em out" dreht.

Es ist kein Messer gegen Messer Lehrbuch.

Es wird beschrieben, wie man selbst bewaffnet, gegen einen unbewaffneten Menschen kämpft und ihn wenn es geht, am besten tötet.

Das man bei einer Messerattacke wenig Chancen hat, sollte eigentlich jedem von uns klar sein.

Nochmals gesagt, das Buch konzentriert sich nur darauf einen unbewaffneten Menschen, mit einem Messer zu töten.

Dafür braucht man im Regelfall kein Buch und deshalb ist es völlig überflüssig.

Gruß Markus

[dimasalang]

Hab mir das Heftchen gerade mal durchgelesen. Der Autor beschäftigt sich das erste 1/3 des Buches damit zu beschreiben, warum alles, was es in den gängige KK ann Messerabwehrtechniken gibt, Müll ist.
Das zweite Drittel

konzentriert sich nur darauf einen unbewaffneten Menschen, mit einem Messer zu töten.

Im Rest geht es dann auch um Messerabwehr, wobei der Autor sich davor hütet, konkrete Aussagen zu machen. Alles schön allgemein gehalten, sodass man alles oder nichts darunter verstehen kann.
Z.B. immer schön in Bewegung bleiben (ne, echt? )
Einzige konkrete Aussage: Man soll nicht versuchen, den Messserarm zu greifen, sondern statt dessen immer schön durch Trapping kontrollieren
(Damit steht er im genauen Gegensatz zu diesem Herren
http://www.kampfkunst-board.info/for...la-fond-54008/
den ich persönlich für glaubwürdiger halte, aber das ist nur meine Meinung

Mein Fazit: das Buch ist ganz nett, um den Vertretern der Messerabwehr-durch-tiefen-Block-mit-anschließendem-Handgelenkkipphebel-Fraktion was zum Nachdenken zu geben.
Sonst nix revelutionär neues
Aus anderem Blickwinkel betrachtet geb ich Markus recht. Es ist ne Anleitung zum Meuchelmord

[Mr.Fister]

Es wird beschrieben, wie man selbst bewaffnet, gegen einen unbewaffneten Menschen kämpft und ihn wenn es geht, am besten tötet.

aber selbiges wird äußerst realistisch beschrieben, d.h. man kann mal sehen, welche art von angriffen zu erwarten sind, wenn jemand einen wirklich abstechen möchte... und nicht der übliche dojo blödsinn, wo leute mit messern durch die gegend tanzen und dann kommt der gerade stich mit arm stehenlassen und festfrieren...

Dafür braucht man im Regelfall kein Buch und deshalb ist es völlig überflüssig.

sowas sagt sich hinterher immer leicht - meinen erfahrungen nach ist das lesen des buches für die meisten leute aus dem normalen kk-bereich recht augenöffenend [gewesen]... wobei ich zugegebenermassen noch von zeiten sprechen muss, wo nicht jeder wusste, wo es derartiges zeug im internet gibt, bzw. überhaupt internet hatte

[the stranger]

...und was ist letztendlich dieser Prison Yard Rush?

mal was anderes, ist Animal MacYoung wirklich so erfahren wie er behauptet oder nur ein guter Geschichtenerzähler ????


Gruß

André

Ja, der Typ ist sehr erfahren, was begegnungen auf der Strasse angeht und hat schon nen realistischen Blick. Du Mußt das von mir irgendwo oben erwähnte interview lesen.
Grüße

[Boozer]

Naja was mir auch bei Lektüre anderer Schriften von Herrn MacYoung auffällt, ist die sorgfältige Vermeidung nachprüfbarer Orte, Daten, Personen. Er erzählt tausend Geschichten, von denen ich glaube, dass wenn er Sie alle erlebt hätte, er eigentlich schon 102 Jahre alt sein müsste.

Nichtsdestotrotz hat er eine recht realistische Weltsicht und ich habe auch keinen groben Unsinn von ihm gelesen. Ist ja schon besser als die meiste Kampfkunst-Lektüre.

Zum Prison yard rush hab ich einen Beitrag aus dem Forum von Atienza Kali aufgetan:

[...] the Prison Yard rush...a knife tactic in which one holds the knife to the rear, using the empty hand as the lead hand. From this position, the person with the knife uses the empty lead hand to push or distract his victim while delivering quick, repeated stabs to the victims torso, neck, or vital areas. It's a brutal, quick tactic that is favored by those with little training who use the knife for real. [...]

Auf Deutsch: mit dem Messer hinterm Rücken hingehen... dem Typen aufs Maul hauen und dabei abstechen

so long

Boozer

[the stranger]

na ja, ich habe mir gedacht das es so etwas sein könnte.