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Thema: Was ist Taekwondo?

  1. #1
    cyrex Gast

    Standard Was ist Taekwondo?

    Hey Taekwondo Leuts ...

    machen wir doch n sticky thread wo die haupt styles erklärt werden.

    Dieser thread hier ist nur Beta-Thread.

    Ich hab mal angefangen ITF Taekwondo zusammenzufassen.

    was sinnvoll währe ist noch (Traditionelles) Kwon Jeah Wha oder so.
    und WTF.
    weitere Styles müssen wir glaube ich nicht erklären.
    Ich wäre dafür das man den Geschichtlichen Krims-Krams weglässt, denn das interessiert nen Anfänger noch nicht so.
    also mal hier meine ITF zusammenfassung. bitte nur änderungen unten ranschreiben, oder links mit nem bessere TUL video oder so.

    Wer schreibfehler korrigiert soll mir die Version bitte als PM schreiben. Habs einfach ziemlich schnell hingeschrieben :P

    Bitte an den Admin oder Mod: Löscht doch bitte die Post von Änderungen welche schon vorgenommen wurden, so wird bissel übersichtlicher.

    danke.



    Allgemein zum Taekwondo:
    In Deutschland gibts Grob 3 Arten von taekwondo.
    WTF: Laufen Poomse, und kämpfen mit der Weste ohne schlag zum kopf.
    ITF: laufen Tul, und kämpfen im kickbox style
    Kwon, Jae-hwa: laufen Hyongs, und kämpfen ohne kontakt, eigentlich kann man es keinen kampf nennen (nicht abwertend gemeint).

    eigentlich sind die 3 sachen komplett verschiedene sachen. nun fragt man sich warum sich alles taekwondo nennt?

    das ist meist so politischer scheiss den dich eigentlich nicht zu interessieren hat. aufsplittungen, streit, unzufriedenheit, etc etc.

    ITF: International Taekwon-do Federation

    Formen (Patterns):

    Im ITF wird die Form als TUL bezeichnet.
    Die Tul werden, anders als bei den anderen Federationen in einem festgelegten Rythmus gelaufen. zwischen jeder technick wird neu ausgeholt in einer sogenannten "Sinuswelle". Der Grund dafür ist die Kraftsammlung/Kraftkonzentration.
    Ebenso unterscheidet sich die Athemtechnick, welches auch auf den Rythmus zurückzuführen ist.
    das ganze sieht dann etwa so aus:
    http://www.youtube.com/watch?v=LveAC2nDGes


    Dobok(Anzug):

    Im ITF Taekwondo hat jeder den gleichen Dobok zu tragen, egal wo auf der Erde.
    Alle sind nach diesem schema:
    - Der ITF Baum auf dem rücken.

    - Das ITF Logo auf der Brust.

    - Weiss
    - ITF auf den seiten der beine.
    optional: die landes und klub-angehörigkeit auf den armen.

    Die Doboks unterscheiden sich in 3 Arten.
    (vlnr) Farbgurt, 1 - 3 DAN, 4-9 Dan (können auch noch abzeichen auf den schultern haben)


    Turniere:
    Während bei anderen Taekwondo verbänden meist das Kämpferische gemessen wird, wird im ITF (WM) noch mehr getestet.
    - Sparring (Kampf)
    - Team Sparring (5 Mann aus Team A vs 5 Mann aus Team B)
    - Tul (Formen)
    - Team-Formen (erlauben choreagraphien und sonstige "effekte" welche bei den Einzelformen nicht erlaubt sind)
    - Special Technique (gesprungene ausgeflippte sachen, gemessan an schwierigkeit (zb:höhe). zb: http://youtube.com/watch?v=UI8VA-5cqRk)
    - Self Defense (Disziplin 1: 1 Frau vs 2 Mann, Disziplin 2: 1 Mann vs 3 Mann) Ist aber ne Choreographie in welche fix definierte sachen eingebaut werden müssen: zb doppelblock.
    - Bruchtest: soviel zeug kaputt hauen wie möglich


    nun zu dem was die meisten interessiert
    Kampfsystem:
    Auf die schnelle gesagt ist das Kickboxen.
    Die Trefferfläche ist vom Gurt an bis zum Kopf und davon nur die Vorderseite.
    Treten und schlagen ist erlaubt.
    Die schläge sind nur gerade, also keine Hooks.
    Bei den Tritten ist alles erlaubt.

    Das Sparring ist Leichtkontakt!
    Beim Semikontakt wird nach jedem erfolgreichen Treffer am Körper des Gegners der Kampf kurzzeitig unterbrochen.

    Was bedeutet Leichtkontakt?
    Die Absicht der kämpfer liegt darin Punkte zu machen. Im Boxen (VK) ist (eigentlich) der KO das ziel.
    Jeder Kämpfer will bei einem Kampf so schnell und so gut wie möglich sein. Das bringt auch eine gewissen Härte mit sich.
    KOs werden daher in jedem turnier vorkommen, denn ein getroffener Bandae-Dollyo Chagi auf den Kopf, bedeutet nunmal einfach zu 70% KO.

    Der Schiedsrichter kann dich verwarnen wenn du "übertriebene härte" anwendest. dies eigentlich nur bei den Farbgurten gemacht, ab schwarzgurt gibts das eigentlich nimmer. auch wenn sie beide 100% reingehen.
    übertriebene härte heisst: wenn du dem anderen überlegen bist (sagen wir mal die punkte sind 12 - 1 für dich) und du ihm noch volle kanne kicks reinpfefferst wenn er eh schon bissel angeschlagen ist.

    Falls jemand in einem Kampf KO geht wird entschieden ob es eigenverschuldung ist oder nicht. dh wenn du nen drehkick machst kannst du den halt nun mal nicht "sanft machen".
    die regel besagt: bei vorsätzlichem KO schlag -> disqualifikation. was aber praktisch nie gemacht wird, da es auch kaum beweisbar ist.

    lange rede kurzer sinn.

    schaus dir selber an (die härte in diesem video ist die, auf welche du beim ITF sparring treffen wirst, am anfang gehens aber noch nicht so zur sache ): http://youtube.com/watch?v=fthd_X_cTPw


    noch mein lieblings video, das hier zeigt n paar nette kicks die aua machen
    Das vid beginnt erst bei 1. Minute Richtig
    http://www.youtube.com/watch?v=8yWNDmVjuIQ

    hier ist n sparring match mit vielen fancy-kicks. halbfinal (der knockout) und anschliessend das excellente Finale.

    http://youtube.com/watch?v=jJINTL2dGRA

    Schrittkampf (StepSparring):
    bitte ergänzen

    Der ITF in anderen Verbänden?:
    In den Videos sieht man Kämpfer, welche einen Dobok tragen, die nicht den Regeln des ITF entsprechen.
    Von der Federation haben sich viele kleinere Verbände herausgelösst. Die grössten davon sind: GTF (Global Taekwondo Federation) und TAGB (Taekwondo Association Great Britain). Es gibt noch viele mehr.
    Der Grund dafür ist wieder Politische differenzen.
    Jedoch unterscheiden sich diese Stile nur gering von ITF Taekwon-do.

    WICHTIGES FAZIT:

    Kein Taekwondo ist besser als das andere(!!!!!!!!!!!), such dir das aus welches dir am meisten spass macht, und in welchem du dich am wohlsten fühlst.
    Auch spielt der Verein und dein Trainer eine grosse (wenn nicht die grösste) Rolle. Es hat keinen sinn dein Lieblingsstyle zu trainieren, wenn dein Trainer nur 20% deines Potentials ausschöpfen kann.
    soooo ... wenn noch was offen ist, nur schreiben
    Geändert von cyrex (20-01-2007 um 17:21 Uhr)

  2. #2
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    Mal sehen...
    so etwas wurde schon mal gefordert aber mangels Interesse nicht realisiert.
    Hap Ki Do - Schule Frankfurt - eMail - 합기도 도장 프랑크푸르트 - Daehanminguk Hapkido - HECKelektro-Shop
    ...Dosenbier und Kaviar...

  3. #3
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    Standard

    hey @Cyrex alter Gauner woher hast du denn diese Erklärung
    Einfachheit ist die höchste Stufe der Vollendung - Leonardo DaVinci

  4. #4
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    Standard

    Traditionelles Taekwon-Do

    3 Bestandteile:

    -Hyong
    -Taeryon
    -Kyek-Pa

    Hyong(Form)

    Die Hyong im traditionellen Taekwon-Do stellt eine Auseinandersetzung mit imaginären Gegnern dar, bei der speziell Gedächtnis, Koordination und Atmung geschult werden. Sie ist eine vorgeschriebene Reihenfolge von Abwehr- und Angriffstechniken, in deren Darstellung und Interpretation sich die Persönlichkeit des Ausführenden wiederspiegelt.

    Im traditionellen Taekwon-Do gibt es insgesamt 20 verschiedene Hyongs, in deren Namensgebung und Schrittmuster die Geschichte und Persönlichkeiten Koreas wiedergegeben ist


    Taeryon (Freikampf)

    Der Freikampf ist die unmittelbare Konfrontation mit einem Gegner und wird ohne Kontakt ausgetragen. Alle Techniken müssen rechtzeitig vor dem Partner abgestoppt werden, ohne diesen zu verletzen. Gegenüber dem Vollkontaktkampf anderer Systeme, bei dem die Vielzahl der möglichen Bewegungen nur auf einige wenige, punktebringende Techniken beschränkt sind, wird durch den kontaktlosen Freikampf im traditionellen Kwon, Jae-Hwa Taekwon-Do die volle Breite aller Bewegungsmöglichkeiten ausgeschöpft. Diese Art des Freikampfes, dessen Sinn das geistige Aufbauen und nicht das körperliche Zerstören ist, fördert vor allem die Kreativität des Ausführenden.

    Man lernt den Respekt vor der Persönlichkeit des Partners ebenso wie die Fähigkeit, reflexartig und entsprechend auf unvorhersehbare Aktionen zu reagieren.


    Es exisitieren zwei Formen des Sparrings:
    1. Freikampf (Chayo Taeryon)
    2. Einschrittkampf (Ilbo Taeryon)

    Der abgesprochene Kampf dient der Vorbereitung auf den Freikampf.


    Kyek-Pa

    Der Bruchtest ist ein Gradmesser für die geistige Entwicklung des Ausführenden. Im Training wird der Bruchtest nicht speziell geübt, ist aber Prüfungsbestandteil aller Gürtelprüfungen und soll Ausdruck für die Technik und das Durchsetzungsvermögen des Vorführenden sein. Nur im richtigen Einklang von Atmung, Konzentration, exakter Technik und geistiger Willenssträrke ist der Bruchtest erfolgreich.


    alles mal so kurz zusammengefasst
    Einfachheit ist die höchste Stufe der Vollendung - Leonardo DaVinci

  5. #5
    >danielsan< Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Samurai85
    Traditionelles Taekwon-Do

    3 Bestandteile:

    -Hyong
    -Taeryon
    -Kyek-Pa

    Hyong(Form)

    Die Hyong im traditionellen Taekwon-Do stellt eine Auseinandersetzung mit imaginären Gegnern dar, bei der speziell Gedächtnis, Koordination und Atmung geschult werden. Sie ist eine vorgeschriebene Reihenfolge von Abwehr- und Angriffstechniken, in deren Darstellung und Interpretation sich die Persönlichkeit des Ausführenden wiederspiegelt.

    Im traditionellen Taekwon-Do gibt es insgesamt 20 verschiedene Hyongs, in deren Namensgebung und Schrittmuster die Geschichte und Persönlichkeiten Koreas wiedergegeben ist


    Taeryon (Freikampf)

    Der Freikampf ist die unmittelbare Konfrontation mit einem Gegner und wird ohne Kontakt ausgetragen. Alle Techniken müssen rechtzeitig vor dem Partner abgestoppt werden, ohne diesen zu verletzen. Gegenüber dem Vollkontaktkampf anderer Systeme, bei dem die Vielzahl der möglichen Bewegungen nur auf einige wenige, punktebringende Techniken beschränkt sind, wird durch den kontaktlosen Freikampf im traditionellen Kwon, Jae-Hwa Taekwon-Do die volle Breite aller Bewegungsmöglichkeiten ausgeschöpft. Diese Art des Freikampfes, dessen Sinn das geistige Aufbauen und nicht das körperliche Zerstören ist, fördert vor allem die Kreativität des Ausführenden.

    Man lernt den Respekt vor der Persönlichkeit des Partners ebenso wie die Fähigkeit, reflexartig und entsprechend auf unvorhersehbare Aktionen zu reagieren.


    Es exisitieren zwei Formen des Sparrings:
    1. Freikampf (Chayo Taeryon)
    2. Einschrittkampf (Ilbo Taeryon)

    Der abgesprochene Kampf dient der Vorbereitung auf den Freikampf.


    Kyek-Pa

    Der Bruchtest ist ein Gradmesser für die geistige Entwicklung des Ausführenden. Im Training wird der Bruchtest nicht speziell geübt, ist aber Prüfungsbestandteil aller Gürtelprüfungen und soll Ausdruck für die Technik und das Durchsetzungsvermögen des Vorführenden sein. Nur im richtigen Einklang von Atmung, Konzentration, exakter Technik und geistiger Willenssträrke ist der Bruchtest erfolgreich.


    alles mal so kurz zusammengefasst
    schöööön, wie romantisch, das könnte glatt 1:1 auf einen Werbeflyer übertragen werden-
    Aber wir wollten ja konstruktiv sein! und nicht irgendwelche werbeaussagen abpinseln, oder ? wäre interessanter wenn jeder seine eigenen Erfahrungen und seinen eigenen Wissensstand hier zum besten gibt.
    Das POst von Cyrex geht da schon eher in die Richtung die einen nicht ITF-ler weiterbringt.

    @Samurai 85

    so förderst du die Vorurteile der ITF/wTF gegen die KWON-Schützlinge noch eher

  6. #6
    cyrex Gast

    Standard

    die erklärung hab ich selbst geschrieben.

    es soll einem der noch keine Ahnung hat von TKD helfen welches TKD für ihn am besten geeignet ist, oder ihn am meisten interessiert.

    stell dir einfach vor müsstest deinem kleinen cousin oder so taekwondo erklären.



    nicht zu erklären brauchen wir: Bruchtest, Hosinsul. das ist eh bei allen +/- gleich


    noch ne frage:
    im ITF gibts
    3-Step Sparring (3 Schritt Kampf)
    2-Step ...
    1-Step ...
    Semi Free (er eine technick, du eine, er eine, du eine.)
    und das "normale" sparring.

    ist das auch bei allen gleich? dann lassen wir das auch weg
    Geändert von cyrex (18-01-2007 um 21:34 Uhr)

  7. #7
    >danielsan< Gast

    Standard

    @cyrex

    ich fand deine Erklärung auch interessant und eben im positiven Sinn individuell.

    WTF: http://www.wtf.org/

    Vereine sind in Deutschland unter der DTU http://www.dtu.de

    organisiert, mit 50.000 bis 60.000 Mitgliedern mit Abstand der größte Taekwondo-Verband in D-Land ( Kwon und ITF haben ca. 10.000 respektive ca. 5.000 Mitglieder)

    WTF beinhaltet die gleichen Grundelemente wie die anderen benannten Stile:

    Ich würde unterscheiden zwischen Breitensport und Wettkampfsport.

    Seit die Version WTF-TAekwondo olympisch ist, hat man in sehr vielen vereinen eine Fokussierung auf den Bereich Wettkampf. Es gibt sogar Vereine die ausschließlich Wettkampf trainieren.

    Das WTF-System beinhaltet:

    Grundschule- das Erlernen der notwendigen Basistechniken

    Formenlauf - hier Poomse genannt.
    In dieser Disziplin werden auch nationale und internationale Meisterschaften ausgetragen und seit 2006 sogar eine WM (damit die Koreaner wegen der individuellen Bewertung durch Kampfrichter auch wieder alle Klassen gewinnen können)

    Selbstverteidigung- Hosinsol

    wie in allen anderen Sparten eben auch das Erlernen von SV - Fähigkeiten gegen unbewaffnete und bewaffnete Kontrahenten. Unter Anwendung aller zur Verfügung stehenden TEchniken - also nicht nur Fußtechniken.

    Bruchtest

    zur Überprüfung der korrekten (Grundschul-)technik und zur Überwindung des inneren Schweinehundes gedacht.

    Ilbo-Taeryon

    als "Vorstufe" zum (Grundschul-)sparring oder Freikampf - also Einschrittkampf , Zwei...., bis 5....
    Der hier eingeübte Freikampf hat mit dem Wettkampftaekwondo nur sehr wenig GEmeinsamkeiten.

    Alle diese Elemente muß jeder TAekwondoin beherrschen. Die Gürtelprüfungen und DAN-Prüfungen beinhalten diese Ausbildungsbereiche.

    Das sind in den traditionell ausgerichteten, Breiten- oder Formenorientierten Vereinen die wesentlichen Ausbildungsinhalte. Sehr traditonell und anspruchsvoll: www.taekwondo-dortmund.de/
    Außer den Formenspezialisten, www.hansu.de die auf höchstem Niveau an internationalen Wettkämpfen teilnehmen - bezeichne ich dies als Breitensport-TAekwondo.

    Jetzt gibt es noch zwei weitere Bereiche: Wettkampf- (von den traditionellen Puristen auf den Begriff "Westenkampf" reduziert) und vereinzelte Show - Teams, die ausschließlich akrobatische Elemente in ihr Programm einbauen.
    link: http://taepoong.de/
    Geändert von >danielsan< (19-01-2007 um 09:05 Uhr)

  8. #8
    >danielsan< Gast

    Standard

    Meisterschaften werden unter der WTF nur in den Bereichen Poomse und Westenkampf durchgeführt.

    Es gibt keine offiziellen Meisterschaften in den Bereichen Bruchtest, Musikformen, kontaktloser Freikampf, Ilbo-Taeryon, Team-Sparring oder ähnliches.

    Es gibt sehrwohl Meiterschaften in Poomse in verschiedenen Leistungs-und Altersklassen
    Zwischenteil zur Differenzierung Freikampf und Wettkampf - Sparring

    wie schon oben kurz erwähnt unterscheiden sich diese beiden Varianten erheblich.

    im Grundschul-Freikampf werden die TEchniken auch in der Grundschul-Variante gekickt. Also Pandae-Dollyo-Chagi mit dem gestreckten Bein , Dollyo-chagi mit Trefferfläche Fußballen usw. und es wird komplett ohne Kontakt oder mit minimalem Kontakt und idR ohne schützer geübt.

    Wettkampf - siehe unten

  9. #9
    >danielsan< Gast

    Standard

    obwohl der Wettkampf nur ein kleiner Ausschnitt aus dem ganzen Taekwondo-Programm ist, prägt er - durch den olympischen Status- die Außenwirkung des Taekwondo sehr stark.

    Neben den olympischen Spielen werden Welt - Europa und nationale Meisterschaften ausgetragen.
    ES sind ca. 179 Nationen in der WTF organisiert. wobei hier sogar Inseln wie Guam ihren eigenen Verband haben.
    WTF-Taekwondo wird wirklich weltweit wettkampfmäßig betrieben.

    Für die Teilnahme an Welt und Europameisterschaften steht jedem Land in einer Gewichtsklasse nur 1 Startplatz zur Verfügung.
    es gibt 8 Gewichtsklassen bei den DAmen und bei den Herren .
    In der Klasse Jugend (14-17J) und Kadetten ( -15 J) werden ebenfalls Welt und Europameisterschften respektive Europameisterschften durchgeführt. Hier mit 10 Gewichtsklassen.

    Die führenden Nationen sind Korea, Iran, China, USA, Spanien,
    in Europa: Frankreich, Spanien, Türkei, Rußland , Aserbeidschan

    Deutschland sucht gerade wieder den Anschluß an die Weltspitze.

    In der Neuzeit des Taekwondo - also ab 90iger Jahre, gab es mit Aziz Acharki einen WM Title 1995 - durch Faissal Ebnoutalib in Sydney eine Silbermedaille bei den olympischen Spielen und durch seinen Bruder Mohammed einen Vize - WM Titel 2003.
    Auch in Deutschland findet man sehr viele Türkisch - stämmige Jugendliche oder Nordafrikaner in den Wettkampfvereinen.

    Speziell im Jugendbereich wurde in den letzten Jahren viel Aufbauarbeit geleistet um den Anschluß wieder zu schaffen.

    Das beste Ergebnis erzielte eine Jugendmannschaft bei der WM in Korea 2004 mit dem 4. respektive 5.Platz in der Mannschaftswertung.

    Aus diesem jungen Team (alle momentan 18-20 Jahre alt) stehen inzwischen zwei Europameistertitel bei den Herren , ein Militärweltmeister udn eine bronzemeidaille bei einer wM durch ein 16 (!!!) jähriges Mädchen an.

    Das Olympiaperspektiv-Team besteht mit ein oder zwei Ausnahmen ausschließlich aus den Teilnehmern der so erfolgreiche Jugend-WM in Korea.

    Das Ziel heißt Olympia-Teilnahme (wurde 2004 verfehlt- kein Teilnehmer aus d-Land)

    Die Qualifikation ist äußerst hart, das nur 4 Gewichtsklassen ausgetragen werden und nur die Plätze eins bis drei auf einem Weltturnier oder einem Europaturnier zur Teilnahme berechtigen.

  10. #10
    >danielsan< Gast

    Standard

    Das Wettkampfsystem

    Der Sieg kann entweder durch K.O. oder durch einen Punktsieg erzielt werden. Auch durch Disqualifikation des Gegners.

    Erlaubt sind:
    Fußtechniken oberhalb der Gürtellinie mit Ausnahme zur Wirbelsäule und zum Hinterkopf.
    Fußtechniken können beliebig ausgeführt sein.
    Handtechniken dürfen zur Weste des GEgners und nur als gerader Fauststoß ausgeführt werden

    verboten sind
    Knie, Ellebogen, Lowkicks, Würfe, Hebel, Haken , Handkante,

    Schutzausrüstung

    Schienbeinschoner, Unterarmschützer und Tiefschutz, Schaumstoffhelm der Ohren, Stirn und vorallem den Hinterkopf schützt, und eine Wettkampfweste.
    Seit 2007 auch Mundschutz obligatorisch und vorgeschribene verstärkte Lederhandschuhe (zum schutz der Hand)
    Die Füße aber sind komplett ungeschützt, was die Treffer auch durchaus schmerzhaft sein lässt.

    Trefferzone

    Die Schutzweste mit Ausnahme der Wirbelsäule, der Kopf und das Gesicht mit Ausnahme des Hinterkopfes für Fußangriffe . Für Faustangriffe ist der Kopf und das Gesicht Tabu.

    Punktvergabe


    erfolgt (noch) durch Kampfrichter die mit elektronischen Signalen Treffer anzeigen. (3 von 4 Kampfrichern müssen innerhalb einer sekunde den Treffer anzeigen)
    Westentreffer = 1 Punkt
    Kopftreffer = 2 Punkte
    Wirkungstreffer = 1 Zusatzpunkt

    sieg nach 3 Runden zu 2 Minutern wer die meisten Punkte hat, oder k.o. oder r.s.c. (referee stops contest) bei 7 Punkten unterschied nach Überlegenheitsregel.
    Geändert von >danielsan< (19-01-2007 um 10:25 Uhr)

  11. #11
    >danielsan< Gast

    Standard

    Anforderungen

    Das Hauptaugenmerk liegt auf der Kickgeschwindigkeit und nicht so sehr auf der Härte.
    Die Schwierigkeit besteht darin sich eine Lücke f+ür Angriffe zu schaffen und den gegnersichen Konter nicht zum Punkt führen zu lassen.

    Somit wird viel fintiert und angetäuscht und bei einer entstehenden Lücke in der GEgnerischen Deckung sofort attackiert.

    Grundsätzlich wird die DEckung des Kopfes vernachlässigt und das Hauptaugenmerk liegt auf blitzschnellem Ausweichen und Kontern und auf ablenkenden Blocks. (also nicht Kraft auf Kraft, da ansonsten der Blockarm oder die Blockhand stark bruchgefährdet wären)

    Neben dem Ausweichen gibt es zur VErmeidung der gegnerischen Angriffe auch das Verkürzen der Distanz, da ja Faustschläge zum Kopf nicht zu befürchten sind.

    die erfolgreichen Wettkämpfer können serh gut die gegnerischen Aktionen antiziepieren, haben eintrainierte Standards die sie im Schlaf abrufen können, und können vollkommen ansatzlos kicken.

    Die Hauptschwierigkeit auf höherem Niveau ist keine Körpersignale einem Angriff vorauszuschicken.
    Eigentlich aussichtsreiche WEttkämpfer scheitern, da sie Ticks haben, die dem GEgner die Aktion durchtelefonieren. - Zupfen an der HOse vor einer Drechtechnik, Auslagenwechsel direkt vor dem Angriff, Verändern der Blickrichtung auf die angestrebte Trefferzone, Zucekn der Augen u.ä. und wundern sich dass sie dann niemals einen Treffer landen und immer ausgekontert werden.

    wettkampforientierte HPs aus D-Land:
    http://www.taekwondo-oezer.de/
    http://www.manz-daniel.de/
    http://www.sascha-hofmann.com/
    http://www.aziz-acharki.net/
    http://www.tkd-swisttal.de/

  12. #12
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    Standard

    war bloß zu faul was selber zu schreiben

    >danielsan< du gehst ja voll ab

    bin nich so sehr an wettkampf interessiert, bin eher einer der sich für den Formenlauf interessiert charakterschulung durch hyong wie bei gichin funakoshi (falls euch der name was sagt) charakterschulung durch kata

    Einfachheit ist die höchste Stufe der Vollendung - Leonardo DaVinci

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