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Thema: Lustige Fragestunde

  1. #1
    Graf Zahl Gast

    Standard Lustige Fragestunde

    Da wir gerade schon eine lustige Fragestunde haben, wollte ich von meinen 'Wing Chun'-Brüdern noch wissen, warum sich denn keiner an NHB-Events beteiligt. Die Gracie-Familie hat das BJJ doch nur durch ihre Teilnahme an derartigen Ereignissen weltberühmt gemacht. Wing Chunler überzeugen nur durch ihre Wortgewalt. Oder irre ich mich da etwa?! Den Verweis auf verstaubte Gong Sau Kämpfe kann das Gericht nicht anerkennen! Ihr Zeuge ...

    Bis denn,

    Bernd.

  2. #2
    Schlappen Gast

    Standard

    Salve, übertreibe es mal nicht, Das Gracie Gehopse ist für den Käfig entworfen worden und taugt auf der Strasse als SV nur bedingt, da man es sich dort nicht leisten kann auf den Boden zu gehen, könnte zu schnell zum eigenen Todesurteil werden, außerdem wollten die Jungs damit Kohle machen und das hat ja auch anständig gefunzt. Da sind die ehrlich hart trainierenden WC/VTler doch eher vergleichbar mit einer kleinen Boxschule in irgendeinem Arbeiterviertel auf dem Hinterhof und meines Erachtens ist das auch gut so, denn das bürgt z. T. für Qualität, obwohl manchem wäre zu wünschen, das er etwas mehr Geld hätte, um davon etwas für sich übrig zu behalten und etwas mehr in die Schule zu investieren, reiner ehrlicher Idealismus hat es da schwer.
    so long

  3. #3
    domme Gast

    Standard Meine Gesundheit ist mehr wert.

    Ich glaube nicht, daß ich mich zu den Irren in den Käfig stellen könnte. NHB sind halt in meinen Augen ein unnötiges Risiko für die Gesundheit.
    Das wäre fast so, als gehe ich abends weg, um mich zu prügeln. Ich komme aus meinem Training, bin erschöpft, habe blaue Flecken, vielleicht, und spüre etwas getan zu haben. Mir reicht das.
    Außerdem bin ich zu hübsch.

    gruß

    domme

  4. #4
    MisterDevil Gast

    Standard Wie , was, wo.........????

    Hallo Bernd,

    ich habe in Hong Kong ein paar jungs kennen gelernt die in Sanda/SanShou- Kämpfen sehr erfolgreich VT anwenden.
    Jedoch sagen Sie selber das diese Freikämpfe trotz aller Härte und relativ realistischem Regelwerk nur "Spiele" sind.

    Zum Thema "verstaubte Hinterhofkämpfe" kann ich nur sagen, daß es diese immer noch in HK gibt. Wer jedoch nach Beweisen wie Fotos und Zeitungsberichten hofft, wird wohl vergeblich suchen. Die einzige Möglichkeit ist sich selber vor Ort zu informieren.

    Ciao
    MD

  5. #5
    limubai Gast

    Standard

    wing chun funktioniert eben nicht ganz so toll wenn es in dutzende von regeln eingekettet wird

    bei diesen cagefights kommt zuvor immer ne ganze latte an regeln die nicht gebrochen werden dürfen.. ist doch langweilig

    aber sich zu tode prügeln ist wohl auch nicht der sinn

  6. #6
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    Original geschrieben von limubai
    wing chun funktioniert eben nicht ganz so toll wenn es in dutzende von regeln eingekettet wird
    Hm, ich halte dieses Argument eigentlich eher für eine billige Ausrede. Der Hinweis auf fehlende Fingerstiche ins Auge oder andere Angriffe ist doch eher dürftig. Wenn beide Seiten das dürfen, ändert sich nicht sehr viel an der Effektivität.

    Grüsse
    Frank Burczynski

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  7. #7
    Graf Zahl Gast

    Standard

    Hi Limubai,
    ich muss mich Frank anschließen. Dein Argument zieht nicht! Entweder Wing Chun funzt ... oder nicht. Man muss sich schon fragen, warum bei den großen NHB Turnieren kein Wing Chunler teilnimmt.

    Viele Grüße,
    Bernd. (slow hand)

  8. #8
    Schlappen Gast

    Cool

    Salve, vielleicht liegt es auch einfach da dran, das es wenig gut trainierte Wing Chunler gibt, die an solch einem Geplänkel Interesse habemn, während Leute aus anderen Kamparten dort ihre Sandkistenprofilneurosen ausleben. Sowas kennt doch jeder von sogenannten Kampfhunden, die in die Pit geschickt werden, während Herrchen draussen steht und meint er wäre der Held, wenn seine gequälte Töhle sich zerfleischen lässt.
    so long

  9. #9
    Graf Zahl Gast

    Standard

    Hi Schlappen,
    es muss wohl daran liegen, dass das Niveau im Wing Chun nicht hoch genug ist! (Die sogenannten Wing Chunler, die ich in den NHB Veranstaltungen gesehen habe, haben gar kein Wing Chun gemacht.)
    NHB ist in meinen Augen der beste Test für Kampfkünste und deren Vertreter. Ich hatte damit anfangs auch ziemliche Schwierigkeiten - gebe ich zu. Man muss auch anerkennen, dass es dort sehr viele gute Leute gibt, die mit ihrer Technik (...und natürlich Kampfgeist) überzeugen können.

    Bis denn,
    Bernd. (slow hand)

  10. #10
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    Standard

    So leicht kann man sich das aber auch nicht machen.

    Wenn ich in einem Stil X so trainiere, daß ich mir den Platz extra SCHAFFE um die Fingerstiche und Knifehands anbringen zu KÖNNEN, und die Geschwindigkeit und Präzision dafür entwickle, mein Gegner das aber nur theoretisch kann solange er schnell genug, und damit SCHNELLER als ich ist, kann es durchaus den Kampf entscheiden ob man sowas nun zulässt oder nicht. Wenn es erlaubt ist und ich bin darin besser, dann gewinne ich. Darf ich es nicht, entscheidet was sonst noch so geht, und wenn es REIN ZUFÄLLIG das Spezialgebiet meines Gegners ist, sieht man natürlich alt aus. Was dann das unendliche Gelabere ausbrechen lässt, Wing Chun, Kung Fu, Dingens, Kirchen, alles kalter Kaffee, Grabbling isset (und Anabolika schlucken, was keiner gerne zugibt). Wobei gerne aussen vor gelassen wird, daß es eben nicht ganz so leicht ist sich auf die Beine zu stürzen wenn man das mit einem Stich in die Augen zumindest in der Wirkung entschärfen kann (umfallen kann man davon ja immer noch wenn der andere dann nicht gleich zum Ringen übergeht), oder eine der anderen Methoden benutzen dürfte die es gibt (schlagen zum Hinterkopf oder Hals verboten).

    Es wird immer gerne übersehen, daß gute Boxer, die über die Beweglichkeit, Schnelligkeit und Schlagkraft verfügen, ob vom klassischen Boxen, Kung-Fu oder woher auch immer, um solche hochtrainierten Athleten sicher abzufangen und sofort auszuknocken, damit im Profiboxen wesentlich mehr verdienen können und das auch tun. Ich möchte den Grappler sehen der einem Klitschko an die Beine geht, nachdem der genug mit solchen Leuten trainiert hat um sich auf die Methoden auch mal einzustellen. Oder jemanden mit James Butler clinchen sehen, wenn er keine Handschuhe trägt (ebenfalls NACH ein bischen Training mit Grapplern). Es werden halt immer gerne Äpfel mit Birnen verglichen, damit die Mär vom tollen Grappler und seiner universellen Fähigkeit zu allem und jedem die passende Antwort zu finden ihre "Richtigkeit" behält. Wer es mag, soll es tun, daß sich andere Leute nicht in diesen Ring stellen und nichts dürfen was sie normalerweise trainieren, oder nicht die Verantwortung übernehmen wollen dafür daß eben auch was passiert wenn man auf das Knie hält, den Hals, Wirbelsäule, Kopf, Kiefer, Nase, etc., sollte nicht mit komplett blöder Argumentation kritisiert werden.


    Wobei unbenommen ist, daß es soviele Top-Kung-Fu-Leute auch nicht gibt, die man sich gut auf so einem Turnier vorstellen kann. Kung-Fu-Training ist halt im Grossen und Ganzen eine Freizeit-Veranstaltung geworden, die Hardcore-Leute die täglich alles trainieren was man können _muss_ wenn man auf so ein Turnier geht, gibt es nicht mehr viele. Freizeit-Leute gegen Vollzeit-Profis, da muß man mal die Kirche im Dorf lassen.

    Oder andersherum, hey, warum traut sich keiner von den Gracies oder UFC-Leuten auf die amerikanischen Kuoshu-Turniere, wo Grappling auch erlaubt wäre ? Haben die Angst, oder wat ? Wie, interessiert die nicht ? Andersherum scheint es aber ein Muß zu sein.

  11. #11
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    Hi Klaus

    Deine Antwort ist schon recht überlegt, du übersiehst dabei nur folgendes:
    Es gab und gibt (Brasilien: IVC) sehr wohl Events, bei denen Halsstiche, Schläge zum Hals oder Hinterkopf erlaubt waren oder sind, trotzdem haben sie da nicht funktioniert. Einen Augenstich auf einen Gegner, der sich grade im Anflug auf einen Double Leg Takedown befindet ist halt theoretisch einfach, praktisch aber extrem schwer.
    Es gibt außerdem Profi-Boxer, die sich sehr wohl auf NHB Turnieren versucht haben. Heutzutage hat wohl jeder Teilnehmer gemerkt, dass es mit der einen Sachen eibnfach nicht getan ist; Crosstraining ist nunmal für alle, die in einem solchen Event bestehen wollen, angesagt. Grappling, Boxen, Muay Thai und eine gute Kondition. Da geht nix aussen vorbei. Das hat meiner Meinung nach nix mit der SV-Tauglichkeit zu tun. Es ist halt ein spezialisierter Sport geworden.
    Wer oder was sind die Kuoshu-Turniere?

    Grüsse
    Frank Burczynski

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  12. #12
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    Hallo Frank,

    Kuoshu-Turniere sind das, was mal als Plattform gedacht war damit sich ale möglichen Kung-Fu-Stile sinnvoll messen können. Man hat einen Helm mit Gesichtsgitter, 4(!)-Unzen-Handschuhe, und das war's. Wie man sich denken kann, gibt es da auch keine Fingerstiche, und Halstreffer sind auch verboten, aber aus dem Grund daß man sie als ein bischen zu GEFÄHRLICH einstuft. Inzwischen dürften da die Hsing-I-Leute unter sich kämpfen, weil alle anderen so auf die Mütze bekommen daß die nimmer wollen.

    Es gibt halt den Grundsatz, so wie man trainiert kämpft man auch. Wer viel auf Fingerstiche und -techniken trainiert, ist halt da am besten, auch wenn der andere das theoretisch auch könnte. Wenn man auf einem vorher von Ringern dominierten Turnier das freigibt, dann wird einer der immer noch am besten ringen kann nicht plötzlich zum Experten für auf Schnelligkeit trainierte Fingeraktionen.

    Aber mal was anderes: Altes Kung-Fu hat, weil man halt mit Leuten mit Rüstung, Schwert und Lanze gekämpft hat, unheimlich Wert auf Bruchhebel und Ganzkörperkraft gelegt, also Dinge die man auch mit Rüstung noch durchkriegt. Die Mittel sind nicht wirklich fein, und wer da an die Beine geht muß mit dem Schlimmsten rechnen, also daß der Angegriffene versucht an den Kopf zu gehen und aus einer Rückwärts/Seitwärtsbewegung Druck auf die Wirbelsäule zu bekommen. Leute die sowas ihr Leben lang trainiert haben, sind da erstaunlich gut, das ist für jeden der keinen Nacken wie ein Stier hat das Ende. Kung-Fu _IST_ zu einem Grossteil Grappling, aber eben nicht auf Fairness und sporttaugliche Techniken ausgelegt. Man hat Tim Cartmell vom "Internen Boxen" aus der NHB-Szene bei Besuchen quasi "applaudiert" (muß in einem der Postings auf den NHB-Boards zu finden sein), weil er Grappling in einer Form betrieben hat, die die Jungs als lebensgefährlich eingestuft haben, aber eben "ganz normales Jiu-Jitsu" - es war Bagua, ein Kung-Fu der kaiserlichen Bodyguards. Sowas ist darauf ausgelegt, einem mit einem Oberkörperruck bei Armkontakt die Arme zu brechen, oder hinter den Gegner zu kommen und an den Kopf zu gehen. Das gehört ganz sicher nicht in Sportarenen, wie hart auch immer da gekämpft wird. Man kann sagen was man will, solange man Sport macht und nicht kämpft, wird ein Sportstil dominieren, wenn man Kampfstile zulässt gibt es schwere Verletzungen.

    Glaubt mir, Kung-Fu sieht "in echt" genauso aus wie Boxen mit Grappling, wird nur aufgrund eines bestimmten Trainings mit enormer Kraft ausgeführt und einer von beiden verliert dabei. Fragt mal demnächst Nino wie sich das Training auswirkt...

  13. #13
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    Hi Klaus

    Zu Tim Cartmell hatte ich tatsächlich schon einiges gelesen, nicht alles war so positiv Egal, es ist immer ein gutes Zeichen, kontrovers zu sein.

    Die mich an Hongkong Flixs erinnernden "tödlichen" Techniken des Kung Fu in allen Ehren, ich komem aus der Ecker bevor ich vor Jahren zum JKD kam. Trotz meines Unterrichtes, auch bei chinesischen Lehrern, halte ich einen Grossteil einfach für Übertreibung, so wie sie jede Kampfkunst aufgrund der stil-eignen Herorisierung, hat.

    Grüsse
    Geändert von jkdberlin (28-11-2001 um 13:42 Uhr)
    Frank Burczynski

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  14. #14
    Harrington Gast

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    Hi Leute,Bin neu hier,verfolge die ganze Diskussion rund um WT,VC aber schon ne ganze Weile.
    Ich komme aus dem Sicherheitsbereich und habe daher mit vielen,,Helden" und sogenannten ,,Kampfkünstlern"zu tun.
    Ich möchte mal dazu sagen,das es durchaus Leute gibt die auch mit,, ing hun"Ihren Mann stehen und es super zur SV anwenden können.
    Das grosse Problem der meisten dieser Leute ist aber,das Sie sich oft als unbesiebar betrachten.Hatte schon berufsbedingt viele brenzlige Situationen zu überstehen und z.b.vor 2 Jahren von 10 oder mehr Leuten aufs Maul bekommen,die haben Meinen Kopf lustig als Fußball benutzt.
    Tja.wat machste in so ner Situation??? Nix!! Auch kein Wt,VC Typ
    Grüsse an alle vom Zeroboy

  15. #15
    Graf Zahl Gast

    Standard

    Hi Klaus, interessant! Zwei Anmerkungen: Einen Augenstich im Eifer des Gefechts hinzubekommen, halte ich für extrem schwierig. A) Die Augen sind ein sehr kleines Ziel. B) Jeder schützt instinktiv seine Augen. Zweite Anmerkung: Das Wing Chun ist meines Wissens ein reines Standkampfsystem. Wenn die Biomechanik des Wing Chun wirklich funktioniert (...wovon ich ausgehe) müsste ein Grappler (...gleicher Leistungsstandart, gleiche Gewichtsklasse etc.) eigentlich den Sternenhimmel sehen, bevor er etwas zu fassen bekommt. Meine Frage war ja nur, warum das keiner unter Beweis stellt. Da es keiner versucht, liegt die Vermutung nahe, dass es sich auch keiner zutraut.

    Viele Grüße,
    Bernd. (slow hand)

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