Die methodische Reihung bei Meyer sieht IMO wie folgt aus:
1) Schwert - Basiswaffe, mit der die Grundlagen der Fechtkunst, sowie natürlich auch mechanische und athletische Grundlagen erabeitet werden; vergleichbar mit dem Florett im klassischen Fechten.
2) Dusack - Einführung der einhändigen Waffe, teilweise Übertragung der Grundkonzepte des Schwerts auf die kurze Wehr, immer noch primär Übungswaffe.
3) Rappier - die Hauptwaffe in Meyers Zeit, 100% 'ernstfalltauglich', manche Stücke bewußt 'verschult', um dem Fechter möglichst viele Handlungsalternativen zu zeigen.
4) Dolch - neben dem Rapier die zweitwichtigste Waffe, manche Stücke schon etwas 'funky', aber zum Großteil schnörkellos; die Stücke waffenlos gegen Dolch stammen zum Großteil von Marozzo
5) Stangenwaffen - die Stange als Basis für alle langen Wehren, z.T. noch kriegsrelevant (Hellebarde, Pike) *sehr* kraftvoll und nicht wirklich frei fechtbar.
Geändert von Jörg B. (14-02-2007 um 14:38 Uhr)
Es wird zuviel erzählt von zu wenig Erlebtem