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Thema: Frage zu FMA in Hannover

  1. #16
    LongIP Gast

    Standard

    Zitat Zitat von DM75 Beitrag anzeigen
    Werden bei keiner der drei Kali Trainigseinheiten pro Woche die waffenlosen Techniken trainiert oder machst du das Panantukan nur noch zusätzlich um Waffenlos besonders gut zu sein?

    MfG DM75
    Helmchen hat das "früher" ein bischen anders kombiniert als Ralf. Er wechselt so ungefähr im 6 Wochen Rhythmus zwischen Messer, Stock, Empty-hand oder oder oder.....
    Da ich aus privaten Gründen (Job) seit einiger Zeit nur noch bei Ralf trainiere kann ich Dir jetzt nicht sagen, wie er das zZ macht.
    Bei Ralf liegt der Schwerpunkt (zumindest zur Zeit) auf Doppelstock.
    Das liegt ganz einfach daran, dass die Trainingsgruppe überwiegend aus "Beginners" besteht, und man mit dem Double-Stick eben einfach sehr gut die Basistechniken übt (Schlagwinkel, Drills, Abanicos, Umbrella-Schläge usw. ....).
    Wenn wir Fortgeschrittenen dann zusammen trainieren kommt er aber schon mal vorbei und zeigt noch andere Techniken, die eben etwas weiter gehen oder schwieriger sind.
    Also mich hats bislang nicht gestört. Doble-Stick macht mir Spaß. Und außerdem lege ich aus irgendeinem Grund (warum weiß ich eigentlich selber nicht so richtig, ist nämlich sonst eher nich so mein Ding ) Wert darauf, das Kali Schritt für Schritt zu lernen; d. h. eher etwastraditioneller orientiert.


    Panantukan mache ich aus folgenden Gründen:
    - es macht einfach Spaß
    - m. M. nach ist Panantukan absolut straßentauglich; da gibbet teilweise Sachen die so richtig böse sind (kleine Beispiele: hab mir beinahe mal nen gebrochenen Ellbogen eingefangen - gerade noch mal gutgegangen. Ich selbst habe bei einem Seminar einen anderen vesehentlich ne Lippe aufgehauen. Ich will damit nur eines sagen: Die Techniken funktionieren wirklich, auch wenns manchmal etwas merkwürdig aussieht im ersten Moment)
    - Kali und Panantukan ergänzen sich gegenseitig
    - m. M. sollte absolut JEDER waffenlos kämpfen können
    - ich habe nach ca. 10 Jahren MMA-Training mir mal überlegt, wo meine größte Schwäche ist. Und bin zu dem Schluß gekommen, es ist die Nahdistanz. Da ich mich zum WingChun irgendwie nicht entschließen konnte, hab ich was anderes gesucht.
    - Ralf mischt das Panantukan auch mit anderen Künsten. Zum Beispiel mit Elementen aus dem Pentjak Silat, dem Chinese Boxing, WingChun und Grappling. Das Panantukan selbst ist ergo schon an sich MMA-Training, aber eben mit nem deutlichen Schwerpunkt auf Nahdistanz.
    - Das Panantukan läßt mir auch jederzeit die Möglichkeit meine eigenen Ideen einzubauen. Habe früher viel Grappling gemacht, läßt sich problemlos mit dem Panantukan verbinden.
    Da ich inzwischen Probleme mit den Knieen habe, möchte ich eben einfach nicht mehr so viel auf dem Boden rumrutschen - und im Panantukan sieht mal zum Thema Bodenkampf mal ne ganz andere Sichtweise. Und dazu ne richtig gute !
    Da mir Würfe noch nie besonders gefallen haben (bin 1,95m groß) habe ich immer nach Alternativen gesucht um einen Gegner nach unten zu kriegen. Gefunden habe ich die besten Ideen diesbezüglich tatsächlich beim Panantukan.


    Greets Matthias

  2. #17
    LongIP Gast

    Standard

    Zitat Zitat von highflyer Beitrag anzeigen
    Da würd ich aber widersprechen, ich behaupte:
    Das erschließt sich durchaus schnell und brauch ganz sicher keine Jahre um die übertragbaren Prinzipien in den FMA zu erkennen.
    Da magst Du Recht haben, bei Leuten die bereits einschlägige KK/KS-Erfahrung haben.

    Unsere Trainingsgruppe hat aber relativ viele absolute Beginners - und da streite ich das mal ab.
    Ich bin nämlich absolut davon überzeugt, das jemand der noch nicht einmal eine saubere Jab/Cross-Kombination schlagen kann, diese Zusammenhänge tatsächlich erstmal eine ganze Weile NICHT erkennt.

    Ich habe vorher schon Inayen-Escrima; WingChun, Grappling, TKD und Boxen gemacht. Mir sind die Zusammenhänge ergo durchaus frühzeitig aufgefallen; aber ich hab mal "für" Anfänger argumentiert.

    Gruß Matthias

  3. #18
    highflyer Gast

    Standard

    ich sage nach wie vor, das geht auch als anfänger.

    solange man die bewegungsabläufe didaktisch sinnvoll aufeinanderfolgend erklärt bekommt sieht man direkt, das die körpermechanik überall die gleiche ist. dafür genügen wenige wochen training und zumindest ansatzweise korrekte grundschläge.

    ich kann mir jetzt vorstellen das wir vielleicht unterschiedliche vorstellungen vom panantukan haben, weil da so wie du es lernst noch viele andere stile einfluss haben sind die zusammenhänge vielleicht etwas weniger deutlich.

    klingt aber sehr interessant was ihr da macht, muss man sich wohl mal anschauen wenn man in hannover ist.

  4. #19
    LongIP Gast

    Standard

    Zitat Zitat von highflyer Beitrag anzeigen
    ich sage nach wie vor, das geht auch als anfänger.

    solange man die bewegungsabläufe didaktisch sinnvoll aufeinanderfolgend erklärt bekommt sieht man direkt, das die körpermechanik überall die gleiche ist. dafür genügen wenige wochen training und zumindest ansatzweise korrekte grundschläge.

    ich kann mir jetzt vorstellen das wir vielleicht unterschiedliche vorstellungen vom panantukan haben, weil da so wie du es lernst noch viele andere stile einfluss haben sind die zusammenhänge vielleicht etwas weniger deutlich.

    klingt aber sehr interessant was ihr da macht, muss man sich wohl mal anschauen wenn man in hannover ist.
    Nun sagen wir mal so; wenn ich Panantukan "streng" an den Funktionsweisen des Kali ausrichte und mir auch genug (meint REICHLICH) Zeit nehme die Zusammenhänge zu erklären, dann mag das wohl auch bei Beginners klappen.
    Aber - jetzt mal Gegenthese meinerseits: Selbst wenn ein Anfänger diesen Zusammenhang erkennt (weil er ihm erklärt wurde ....) - wo ist da der Vorteil ? Ich glaube kaum, dass ein KK-Beginner in einer Streßsituation auf der Strasse was mit diesem Wissen anfangen kann.
    Ich vertrete beim Training für Anfänger nach wie vor die Auffassung: Basics, Basics und noch mal Basics ! Wenn die Basics sitzen, kann ich DANACH anfangen mit Feinheiten.

    Bei uns im Training ist das Panantukan aber bereits eine hybride KK/KS-Art, weil durchmischt mit anderen Künsten (ab und zu kommt z. b. auch mal ein Hinweis auf Grapplingeingänge).
    Und deshalb ist der Zusammenhang m. E. nicht notwendigerweise sofort zu erkennen.

    Aber Kollege - worauf wir uns sofort einigen können: Körpermechanik ist bei allen Menschen letztendlich gleich. Da gabs noch nie Unterschiede
    Es gibt bestenfalls Leute die ihren Körper besser einsetzen können als andere.


    Mein allererster Trainer hats mal auf den berühmten Punkt gebracht:
    Du hast 2 Arme, 2 Beine, nen Kopf und nen Rumpf. DAS WARS ! Und da mußte einfach was von machen

    Greets Matthias
    Geändert von LongIP (02-03-2007 um 20:14 Uhr)

  5. #20
    highflyer Gast

    Standard

    Was ich meinte is die unterschiedliche Körpermechanik bei unterschiedlichen bewegungen.
    Bei einem Faustschlag bewegst du dich anders als bei einem Slap.
    Bei einem diagonalen Grundschlag und einem diagonalen Slap ist das Bewegungsmuster aber nahezu identisch.

    Wir trainieren das meistens so, das etwas zunächst mit dem Stock und dann im letzten drittel der stunde die gleiche bewegung mit dem messer und/oder waffenlos trainiert wird.

    Damit sich die Diskussion nicht ins unendliche zieht:
    Ich glaube bevor wir da auf einen gemeinsamen nenner kommen können muss mal ich in hannover oder du in Berlin vorbeischauen, bis dahin erstmal alles Gute und viel Erfolg beim Training

  6. #21
    shadow_Shinobi Gast

    Standard

    @ highflyer: Hey nur mal aus Neugier..wo in Berlin trainierst du? Kannst mir auch gern eine PN schicken.

    Gruss shadow_Shinobi

  7. #22
    LongIP Gast

    Standard

    Wir trainieren das meistens so, das etwas zunächst mit dem Stock und dann im letzten drittel der stunde die gleiche bewegung mit dem messer und/oder waffenlos trainiert wird.
    --> wenn ihr das tatsächlich konsequent so "durchzieht" im Training - OK; dann magste wohl Recht haben. Aber das machen wir im Training eben halt nicht. Und wenn man dann (ohne fremde Hilfe) Gemeinsamkeiten feststellen will, dauert das wahrscheinlich länger.
    Das liegt auch ganz einfach daran, dass die Kali-Gruppe eindeutig NICHT personen-identisch mit der Panantukangruppe ist. Ein solchermaßen strukturiertes Training hätte insofern bei uns keinen allzu großen Sinn.
    Trotzallem finde ich den Gedankenansatz den ihr da verfolgt durchaus gut ! Wer den Grundgedanken der dahinter steht wirklich versteht und auch umsetzt hat einen ganz fundamentalen Vorteil beim späteren Lernen




    Damit sich die Diskussion nicht ins unendliche zieht:
    Ich glaube bevor wir da auf einen gemeinsamen nenner kommen können muss mal ich in hannover oder du in Berlin vorbeischauen, bis dahin erstmal alles Gute und viel Erfolg beim Training
    --> denke auch das wir von unterschiedlichen Trainingsansätzen ausgehen; ergo kann man das wohl nur bedingt vergleichen. Die Idee mit dem vorbeischauen halte ich mir aber mal offen
    Wo trainierste denn ?

    Greets Matthias

  8. #23
    highflyer Gast

    Standard

    in der allseits beliebten IMAG Berlin

    (IMAG e.V. Berlin und J.A.B. JKD Akademie Berlin)

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