White-Panther,
Es gibt eine Menge Publikationen zu dem Thema der Punktschläge. Ich nutze z.B. Erle Montaigues "Enceclopedia of Dim Mak" als Referenz, wenn ich irgendwas nachschauen muss, in Verbindung mit meinem guten alten Prometheus-Atlas der Anatomie.
Generell benötigt man nur eine Schlagrichtung und eine geeignete Trefferfläche, aber einige Punkte benötigen noch zusätzliche Komponenten, wie Peitschenartige Schläge oder Vibrationen. (Es gibt da noch ein höheres Prinzip, wie man die Leitbahnen ansteuern kann, aber das können nicht viele und ist für alle Anderen ein bischen esoterisch)
Zusätzlich gibt es so etwas wie Resonanz-Effekte im Körper, also wenn man auf einen Punkt haut, kann man das mit einem anderen Treffer vorbereiten.
Z.B. Neiguan anhauen (Arminnenseite, drei Finger breit oberhalb des Handgelenks) und dann ein "Eisbein" oder "Pferdekuss", auf der gegenüberliegenden Seite, das ist sowas wie ein Klassiker und findet sich in fast allen Kung-Fu Formen die sich mit dem Thema befassen.
Es gibt auch sehr gefährliche Punkte, wo Steuerungszentren des Körpers liegen und die man besser in Ruhe lassen sollte (der Barorezeptor auf der Carotis Arterie da ist man wirklich ein paar Tage lang völlig am Ende, ich hatte das mal.)
Gruss, Thomas
Edit: Missverständliches "KO" urch "völlig am Ende" ausgetauscht.
Geändert von T. Stoeppler (11-03-2007 um 11:53 Uhr)
Erschrickstu gern / keyn fechten lern