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Thema: Bokken aus Polypropylen

  1. #1
    Gargason Gast

    Standard Bokken aus Polypropylen

    Ich hab bei ebay ein Bokken aus Polypropylen gefunden. Hat damit schon mal jemand erfahrungen gemacht? Bei der Auktion wird eine 100%ige bruchsicherheit beschrieben, is das wirklich so?

    MfG Gargason

  2. #2
    mczap Gast

    Standard

    Hi

    Hat damit schon mal jemand erfahrungen gemacht?
    Ja habe einen von ColdSteel [1]
    Da ich sonst japanische Weisseiche bzw. Hickory [2] verwende und unsere
    'Iwama-Ryu' Bokken eher zu der schweren Sorte gehoeren, ist mir der
    Kunststoff Bokken zu leicht.

    Mein Sensei hat mir schon mal einen fetten Ebony-Jo [3] mit einem Schlag beschaedigt (Haarriss) und hat generell einen tuechtigen Schlag drauf.

    Jedesmal wenn ich mit einer Neuerwerbung auftauche, macht er mit mir zusammen einen "Stresstest" der Waffe. Mir kribbeln danach die Haende und meine schoenen neuen Waffen haben Dellen . Wir untersuchen das Holz genau und er endscheidet ob die Waffe im Dojo zugelassen wird.

    Der Kunststoff-Bokken sah nach diesem Test immer noch aus wie neu.
    Leider hatt er aber eine zu spitziges Kissaki.
    Desshalb muesste ich die Spitze abschneiden um mit ihm in unserem Ryu trainieren zu duerfen.
    Da er mir aber wie gesagt sowiso zu leicht ist, spielt das keine Rolle und ich brauche nicht zu schnipseln.

    Ich habe mit dem Bokken auch sonst schon einiges an Kontakttests gemacht (gegen toten Baum) und bisher nur abwaschbare Verfaerbungen gesehen. Von dem her, nimmt dieser Bokken sicher weniger Schaden, bei hartem Kontakt, als alle aus Holz.
    Dadurch das er (vor allem seitlich) staerker als jeder Holzbokken federt, macht er einen voellig anderen Eindruck im Handeling als alles was ich bis jetzt in der Hand hatte.
    Man muss sich wohl daran gewoehnen, mir liegt Holz besser.

    Das er (nahezu) unzerbrechlich ist, nehme ich dem Hersteller ab.
    Schau dir mal [4] an ;-)

    Gruss
    Michel

    [1] BOKKEN
    [2] BOKKEN and jo - Kingfisher Woodworks
    [3] Sandata Crafts
    [4] http://lib.store.yahoo.net/lib/csstoreonline/bokken.mov

  3. #3
    Harri Gast

    Standard

    Hi,

    also ich finde die aus Holz auch besser. Ich hab mal gehört, dass wenn man nur oder sehr oft mit solchen sehr leichten Bokken trainiert, dass man sich an das Gewicht zu sehr gewöhnt und somit vom richtigem, schwerem Schwert entfernt. Auch wenn ein Bokken aus Holz weniger aushält ist es doch nicht so schlimm, sich alle paar Monate ein neues zu kaufen. So teuer sind die auch nicht (es sei denn man nimmt ein Edelsuperduperbokken für ca. 500€ ).


    cya
    Harri

  4. #4
    mczap Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Harri Beitrag anzeigen
    Auch wenn ein Bokken aus Holz weniger aushält ist es doch nicht so schlimm, sich alle paar Monate ein neues zu kaufen. So teuer sind die auch nicht (es sei denn man nimmt ein Edelsuperduperbokken für ca. 500€ ).
    Alle paar Monate? Ui trainierst du gegen scharfe Schwerter?

    Mein Weisseichen-Bokken haelt jetzt schon ueber 3 Jahre harten Kontakt aus. Die 'baugleichen' meines Senseis sind zum Teil über 10 Jahre in Gebrauch.

    Ich hoffe sehr das mein (viel zu teures) Hickory-Bokken mindestens auch so lange mitmacht.

    Jedes (holz-) Bokken kann zerbrochen werden, aber im normalen Training kommen solche Kontakte wohl nie vor. >>--> PT: Bokken Bashing: Kim Taylor

    Gruss
    Michel

  5. #5
    Harri Gast

    Standard

    Zitat Zitat von mczap Beitrag anzeigen
    Alle paar Monate? Ui trainierst du gegen scharfe Schwerter? ...
    NEIN! Das war nur weil es um die Haltbarkeit ging. Natürlich kann es immer mal passieren, dass ein Bokken zerbricht (ich hab mal ein Iwami-Bokuto zerdonnert...).
    Mein Bokken (Weiße Eiche für 17€) hält jetzt seit dem ich es gekauft hab (so ca. 5-6 Monate).


    Sayonara
    Harri

  6. #6
    pilgrim Gast

    Standard

    Moin moin,
    Zitat Zitat von Harri Beitrag anzeigen
    ... Natürlich kann es immer mal passieren, dass ein Bokken zerbricht (ich hab mal ein Iwami-Bokuto zerdonnert...) ...
    Ja sage mal, was macht ihr denn damit?
    Mein erstes bokuto aus Roteiche hat etwa zwei Trainings gehalten, dann hatte es einen "Wellenschliff" vom Feinsten. Das bokuto aus weißer Eiche, das ich darauf benutzt habe, hat dann 10 Jahre gehalten, bis es - durch eine völlig unsachgemäße Übung - einige kleine Risse bekommen hat und ich zur Sicherheit nicht mehr damit üben wollte.
    Seit einem Jahr habe ich jetzt ein handgefertigtes bokuto aus Königsholz. Dieses Unikat hat mir 120,-€ gekostet. Ich hoffe, daß es mich lange begleitet.

    Ich glaube, daß ein bokuto bricht habe ich in all den Jahren nur einmal bei einem roten erlebt. Aber wir machen natürlich auch weniger Waffenarbeit als im Takumus Aikido üblich.

    Grüße,
    Carsten

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