Also ich war immer der Meinung, das unsere sexuelle Orientierung "nur" von der Biologie abhänge, doch jetzt musste ich so einen Leserbrief von der Zeitschrift "Gehirn-und-Geist" lesen.
Meine Meinung: Ich finde dass das alles reinstes Psychogequatsche ist und eine Erziehung bei weitem nicht ausreicht, jemandem seine sexuelle Orientierung anderswohin zu lenken.In der Regel gehen die Betroffenen durch eine Phase der tiefen Trauer über Vermisstes und Erlittenes in ihrem Leben. Je mehr diese Trauer oder Wut verarbeitet sind und je mehr die emotionalen und Identitätsbedürnisse gestillt werden, umso mehr treten die homosexuellen Gefühle in den Hintergrund. Immer wieder lässt sich beobachten, dass auch bei Klienten, die nicht wegen Homosexualität in Therapie gehen, nach Bearbeitung von Depressionen, Angst, Wut, Traumata Gefühle für das andere Geschlecht auftauchen, auch wenn dies nicht bewusst angestrebt wurde.
Was im Artikel fehlt, ist die Bedeutung des sexuellen Missbrauchs für eine homosexuelle Entwicklung. Werden doch homosexuell missbrauchte Jungen siebenmal so häufig homosexuell wie der Durchschnitt. 68 Prozent der Männer und 38 Prozent der Frauen identifizierten sicherst nach dem homosexuellen Missbrauch als schwul oder lesbisch.
Es gibt keine Evidenz, dass sexuelle Orientierung genetisch bedingt ist. Neueste zuverlässige Zwillingsstudien zeigen eine Konkordanz für Homosexualität von 11 Prozent für Männer und 14 Prozent für Frauen bei identischen Zwillingen. Die im Artikel erwähnten 52 Prozent sind veraltet und gingen auf eine nicht repräsentative Auswahl der Probanden zurück.
Doch jetzt seid ihr gefragt.