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Thema: Tod

  1. #1
    shosakura Gast

    Standard Tod

    Meine Hintergedanken dazu sind: wie steht ihr zum Tod oder auch dem sterben ? Lasst uns mal die verschiedenen Ansichten gegeneinader stellen und auch mal Zusammenhänge herstellen, wie zB. Verwandte u. Freunde oder auch eigenen Erlebnisse zu diesem Thema.

    Ich will dann mal anfangen ( ganz schön schwierig da ich ja schon mal ne´ Menge dazu getippt hatte ). Für mich selber ist klar der Tod gehört mit zu dem Leben. Da ich selber aber Realist bin, mache ich mir erst, oder kaum Gedanken dadrüber "was nach dem Tod ist".

    Ich denke aber schon das es wichtig zu wissen wie man mit der Frage nach dem Tod umgeht. Schließlich wird ja der Tod in der heutigen Zeit als Thematik vermieden, weil es ja unangenehm ist dadrüber zu sprechen. Jeder hat Angst davor, so war es ja eigentlich schon immer, geschichtlich gesehen. In der heutigen Zeit, zumindest hier in unseren Regionen der sogenannten zivilisierten Welt ist der Kontakt mit dem Tod auch nicht so allgegenwertig, wie es in sehr vielen anderen Regionen dieser schönen Welt noch üblich ist. Wir haben Medizin, genug zu Essen und Trinken, eine halbwegs sicherer politische Situation, wo also, oder was besser gesagt könnte uns da schon passieren. So werden jedenfalls die meisten denken. Ist das richtig deshalb den Tod als Thematik zu vermeiden ?

    Für viele Leute ja, weil sie nie so richtig gelernt haben mit ihren Ängsten ganz allgemein umzugehen, und somit auch mit der Angst vor dem Tod. Lieber wird das Leben in vollen Zügen genossen, was ja ich ja auch nicht für schlecht halte. Aber das wie macht mich doch schon hin und wieder stutzig. Muß ich mich jeden Abend vor der Glotze berieseln lassen, muß ich wirklich in eine der unzähligen Schnellrestaurantketten gehen wenn ich Hunger habe ? Kann ich auch nicht mal warten bis ich zu Hause bin und mir dann ein Brot gönnen, also bis dahin auch mal Hunger haben ? Wobei dabei wirklich niemend so richtigen Hunger haben wird.

    Wenn man mit solchen kleinen Schritten nicht schon anfängt sich bewußt zu machen was es bedeutet genug Essen zu haben, oder mal Abends noch mal an die frische Luft gehen zu können, wie wird es diesen Menschen ergehen, wenn sie dann letztendlich wissen, ihre Zeit ist rum, jeden Augenblick kann es vorbei sein.

    Viele Menschen sehen den Tatsachen erst ins Auge wenn es schon zu spät ist. Aber wie regiert dann die Umwelt damit, die nahestehenden Personen, eigenen Kinder, Mütter & Väter, Ehepartner und Freunde ? Ich denke gerade das ist immer wieder ein sehr wichtiger Punkt.

    Ich selber bin ja auch noch nicht soweit das ich mir Gedanken machen müßte, oder vielleicht doch ?

    Können wir selbst den Zeitpunkt des Todes erahnen ? Ein gesunder Mensch warscheinlich nicht. Er wird sein Leben leben und max. im Augenblick des Todes zB. durch ein Unglück mit der Situation konfrontiert sein. Vom hörensagen wird ja offt behauptet, daß das ganze Leben dann noch einmal an einem "vorbeirauscht".

    Glaube ich nicht. Ich hatte mal einen Situation, wo es ganz schön brenzlig war ( für die Neugieregen unter Euch: es war ein Autounfall auf einer Autobahn ). Aber mir ist da nix durch den Kopf geschossen. Habe nur gedacht ohh shit ! Vielleicht war es aber auch so, ich hatte ja mehr als Glück, da mir reingarnix passiert ist und sonst auch keinem etwas, daß das wirklich nur dann ist, wenn es wirklich so weit ist. Ich könnte jetzt also behaupten, da war was was gewußt hat, nö jetzt noch nicht, den brauchen wir noch ein bischen, oder die Zeit ist noch nicht um, also gibt es keinen Film. Hört sich jetzt blöd an, aber ich habe bis jetzt gerade nie wieder dardüber nachgedacht. Ich hatte zum Zeitpunkt X auch überhaupt keinen Angst oder sonst irgendetwas in der Richtung.

    Manchmal aber, wenn ich zB. so früh morgens mit dem Rad zur Arbeit unterwegs bin, mich also extrem früh in die Küche geschleppt habe, zwei Espresso geschlürft und raus in die Kälte der Natur, schaue ich mir so nach zwei drei Kilometer den Himmel an und denke: Mensch ist das ein super Tag. Das hat jetzt natürlich nichts dirket mit dem Tod zu tun, aber ich bewundere mich immer selbst, wie es möglich ist das Leben an sich so intensiv zu erfassen.

    Andere Male habe ich so etwas wie Ahnungen.
    Man könnte es auch Wachträume nennen. Es schießen mir dan Gedanken durch den Kopf, wo ich Szenarien sehe wo Kinder von mir, oder meine Frau, oder meine Mutter in Not geraten und dem Tod sehr nahem stehen. Jetzt wo ich das hier so tippe, fällt mir auf das ich aber nie sehe oder erahne wie sie sterben.

    Hierzu fällt mir noch einen andere Gegebenheit ein: Ayaton Senna, sein letztes F1 Rennen in Monza. Damals habe ich noch hin u. wieder mir die Rennen angechaut. Aber als ich den Anfang diese Rennen gesehen habe, Warmup u. die ersten Runden, sowie Infos über die Trainigsläufe hörte, beschlich mich ein ganz ungutes gefühl. Spätestens nach dem ersten Abbruch des Rennen, durch einen Karambolage, wurde mir schlagartig klar, die müssen diese Rennen abbrechen, weil sonst was ganz furchtbaers passiert ! Ich hatte ernsthaft überlegt was ich für Möglichkeiten habe dadrauf Einfluss zu nehemen. Am Ende des Rennens lag Ayaton Senna bereits im sterben.

    Ich muß jetzt ganz ehrlich sagen, das mich diese Ereigniss, tortz meiner eher nüchterenen Lebenseinstellung, nur zum Zeitpunkt währenddessen und kurz danach tief beeindruckt hat und ich auch immer wieder dardüber nachdachte. Heute schreibe ich dadrüber im Sinne von ich erzähle Euch jetzt mal was...

    Gut, jetzt hab eich aber erstmal selbst schon genug geschrieben. Jetzt seid Ihr auch mal dran. Obwohl ich könnte bestimmt noch so einiges...

  2. #2
    SeraphiM Gast

    Standard

    da gibt es einen film, der dich interessieren könnte...mit kevin bacon, julia roberts und keith sutherland, heisst Flatliners...
    schau ihn dir mal an...
    muss leider weg sorry...

  3. #3
    shosakura Gast

    Standard

    Hallo zusammen, hallo SeraphiM,

    Zitat Zitat von SeraphiM Beitrag anzeigen
    da gibt es einen film, der dich interessieren könnte...mit kevin bacon, julia roberts und keith sutherland, heisst Flatliners...
    schau ihn dir mal an...
    muss leider weg sorry...
    ja kenn ich, fand ihn allerdings nicht so super - oder besser gesagt mehr oberflächig. Aber er beschreibt einige Phänomene.

  4. #4
    Engin Gast

    Standard

    ich selber mache mir nie Gedanken über den Tod. Wenn es kommt dann kommt es.

  5. #5
    .Hel Gast

    Standard

    ich für meinen teil finde den tod nichts shclimmes, der tod ist das ende der prüfung.

    für mich ist das leben ein eprüfung, ich versuche so zu leben, das ich zurückblicken kann, und sagen kann, dass ich gut gelebt habe, wenn ich sagen kann, dass ich getan habe was ich tun musste, kann der tzod schon morgen kommen, ich warte.


    da ich an himmel und hölle glaube, ich bin nämlich realist, un nciht so ein verträumter"der tod ist das ende, da geht's nimmer weiter" menshc bin.

    glaube ich auch, dass ich den tod nicht fürchten muss, warum auch,

    ebenso macht mich der tod nahestehender menschen zwar traurig, aber nur ob dem verlust einer geliebten person,
    doch innerlich freue ich mich, dass die person heimkehren durfte

    wie bei meier grossmutter, sie lebt immer noch, doch ich wünschte sie dürfte endlich ihre shcmerzen udn ihr leiden ablassen, udn entschlafen, auf dass ich sie wiedersehe, irgendwann in ferner zukunft, oder

    sofern gott will morgen schon.

    live free, die pride

  6. #6
    CELLARD00R Gast

    Standard

    ich bin schon einmal fast gestorben...seitdem sehe ich den tod mit anderen augen...es hat mich stärker gemacht da ich keine angst mehr habe zu sterben

  7. #7
    .Hel Gast

    Standard

    wie meinst du das mit fast gestorben?

    durch unfall, oder durch krankheit?


    unfalltod wäre mir auch schon mehrfach beinahe beschert worden, aber bin immer it heiler haut davongekommen.

  8. #8
    CELLARD00R Gast

    Standard

    @ hel
    durch krankheit

    denn unfälle sind sahcen die in sehr kurzen zeitspannen passieren da hat man meiner meinung nach einen kleinen eindruck...bei ner krankheit fühlt man es (im wahrsten sinne des wortes)

  9. #9
    .Hel Gast

    Standard

    denn unfälle sind sahcen die in sehr kurzen zeitspannen passieren da hat man meiner meinung nach einen kleinen eindruck
    genau deshalb habe ich gefragt

    muss eine eindrückliche sache sein, so überleben halt.

  10. #10
    Da Mo Gast

    Standard

    Hmm... meine Meinung zum Tod ist kurz.

    Lachend will ich sterben

  11. #11
    Rabe 9 Gast

    Standard

    zum thema tod habe ich mir, nicht nur bei sterbefällen im verwandten- und freundeskreis, ebenfalls so meine gedanken gemacht. trotzdem ich mich oft mit diesem thema auseinander gesetzt habe, fällt es mir schwer darüber zu schreiben. zum einen, weil ich etwas über mich, meine erfahrungen und ansichten preisgebe - zum anderen, weil ich nicht weiss, ob ich euch damit überfordere.

    meine erste erfahrung mit dem tod habe ich wahrscheinlich schon im uterus gemacht, ich durfte leben - meine zwillingsschwester hat es nicht geschafft. sie verstarb bevor wir geboren wurden.
    dem tod bin ich mehrmals im leben bis jetzt von " der schüppe gesprungen" und eine nahtod-erfahrung, ich glaube man nennt das so, habe ich, obwohl es fast 40 jahre her ist, noch sehr gut in erinnerung.

    als vor fast 10 jahren mein mann verstarb, hat er mir in seinen letzten augenblicken ein großes geschenk bereitet. er starb entspannt und - mit einem verklärtem lächeln; so, als sei ihm etwas wunderbares widerfahren. er hat mir damit die angst vor meinem tod genommen.

    damals kannte ich noch nicht das bardo-buch. ansonsten hätte ich die anzeichen, das mein mann seine krankheit nicht überleben würde, eher erkannt. ich hatte nur so eine unbestimmte innere ahnung, obwohl die werte meines mannes sich gebessert hatten. voller unruhe versuchte ich ein gespräch mit den pflegern und ärzten. sie lachten mich aus und schickten mich nach hause. sie hielten es nicht einmal für nötig mich zu informieren als mein mann in der gleichen nacht in ein koma verfiel aus dem er nicht mehr erwachte. per zufall war ich bei seiner letzten 1/2 stunde anwesend. nicht, weil die ärzte mich informiert oder angerufen hatten, nein, mein mann hatte mich "gerufen" u. ich hatte es gespürt.
    tja, eigentlich sollte dieses buch, das bardo-buch, pflichtlektüre für alle ärzte und krankenschwestern in kliniken und krankenhäusern werden. vielleicht wären sie dann weniger arrogant und vorsichtiger in ihrer wortwahl gegenüber ihren patienten und deren angehörigen. vielleicht wären danach alle, vom arzt bis zum pflegepersonal, einfach ein stück sensibler, aufmerksamer, menschlicher gegenüber sterbenden menschen.

    das einzige wovor ich angst habe, sind schmerzen und nicht der tod. schmerzen, die mit medikamente kaum in den griff zu bekommen sind. ich hätte angst, dass schmerzen mich so verändern könnten, dass ich quasi nicht mehr - ich selber - bin. ich hätte angst andere in dieser phase mit worten zu verletzten, unausstehlich, eine last für andere zusein.

    während meiner ausbildung in verschiedenen körpertherapien habe ich mich intensiv mit dem tod auseinder gesetzt. dort durfte ich am eigenen leib spüren/erfahren, es bleibt etwas von uns "übrig", wenn das körperliche leben verlischt. ein zusätzliches, besonderes geschenk.

    nach dem ich meinen text gelesen habe, frage ich mich, kann ich das alles so stehen lassen? was könnt ihr überhaupt damit anfangen, mit meinen erfahrungen über den tod? ich weiss, erfahrungen kann man nicht vermitteln, man kann diese nur selbst erleben/machen. nur eines möchte ich sagen, ich lebe heute intensiver, bewußter - ohne angst vor dem tod.

  12. #12
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    Zitat Zitat von Rabe 9 Beitrag anzeigen
    nach dem ich meinen text gelesen habe, frage ich mich, kann ich das alles so stehen lassen?
    Ja kannst Du.

    Gruss, Thomas
    Erschrickstu gern / keyn fechten lern

  13. #13
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    zuerst- bitte mehr info über das bardo-buch!!!

    Folgemde "Erfahrungen" kann ich beisteuern-
    abgesehen davon, daß unser "Dasein" aus verschiedenen Schritten besteht und der Tod ein weiterer, ganz natürlicher Schritt ist...

    In einer Familienaufstellung stand ich für ein Baby, das im siebten Monat o.ä. bei einer Fehlgeburt gestorben war. Der Vorfall war einige Jahre her, aber die Eltern zerrauften sich immer noch in Trauer und Selbstvorwürfen.
    Ich stand für das Kind und mußte dem Vater gegenübertreten.
    Das Kind empfand Verständnis und Zuneigung, auch Liebe für seine Eltern, war aber auch erfüllt von Ungeduld und der Bitte, die Eltern möchten doch endlich loslassen, denn nur so war es anscheinend möglich ein neues Leben zu beginnen.
    Es gab eine Loslösungsprozedur mit dem Vater und die Erleichterung, endlich "frei" zu sein und auf dem "Weg" weitergehen zu können, war groß. Es war ein erhebendes Gefühl, mit diesem Hintergrundwissen "hochgezogen" zu werden ins "Licht".

    Erfahrung zwei- ein von mir sehr geliebtes Tier erschien mir nach seinem Tod stolz und froh und "zeigte", daß es wieder frisch und stark und frei von Schmerz war. Einige Zeit später zeigte es nochmal, daß es anscheinend ins Licht gegangen war, jedenfalls war es eine starke Lichterfahrung.

    Und:
    Zwei alte Damen vereinbarten, daß diejenige, die zuerst stirbt, der anderen "erscheinen" solle, um ihr mitzteilen, wie es denn sei nach dem Tod-
    und sie erschien ihrer Freundin tatsächlich. aber alles, was sie sagte, war:
    "Es ist gaaaaanz anders!"


    Der Tod ist wie das Leben etwas Natürliches und gehört dazu.
    Sollten wir wissen, wie genau es danach weitergeht, dann wüßten wir es.
    Da wir aber in dieser Hinsicht keine Info haben, sollen wir uns vermutlich auf das Leben konzentrieren- Hier und Jetzt- anstatt schon wieder über die Zukunft zu rätseln...
    oder?

  14. #14
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    Weshalb sollte es nach dem Tod weitergehen? Ist ein Leben nicht genug? Was würde es für Euer Leben ändern, wenn es nach dem Tod weiterginge/nicht weiterginge?

    Carpe diem
    But if they tell you that I've lost my mind
    Baby it's not gone just a little hard to find

  15. #15
    .Hel Gast

    Standard

    ich frage dich nun:

    warum sollte es nach einem traum weitergeh'n? ist der traum nicht schon genug?

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