JKD-Frage an Bob Dubljanin

[A.M.]

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[Bob Dubljanin]

Andreas,

als Antwort auf Deine Frage ein Auszug von einem Interview für KK Int, hier stellte mir der spanische Mitarbeiter, die selbe Frage


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KK_INT: Ist Jeet Kune Do eine Kombination von verschiedenen Stilen?

BD: Nein. Wenn dies das Ziel des JKD wäre, was ist so besonderes am kombinieren von verschiedenen Stilen? Menschen tun dies seit Jahrhunderten. Die beste Analogie zu dieser Frage findet man in Kents und Tacketts „Jun Fan/Jeet Kune Do Textbook“. Hier beschreiben sie das Verstehen des gemeinsamen Nenners als essentiell für das Begreifen des JKD. „...ohne den gemeinsamen Nenner, endet man mit zwei verschiedenen Elementen wie Kupfer und Zink. Mit dem gemeinsamen Nenner können Kupfer und Zink zusammenkommen um die
Metalllegierung Messing zu bilden. Jetzt können wir Kupfer und Zink nicht mehr sehen aber wir wissen, dass es im Messing ist.“
Das JKD hat verschiedenen Elemente: wie das Wing Chun Element, ein Boxing Element und das Element des Fechtens. Aber es geht nicht darum ein Wing Chun Kämpfer, ein Boxer zu sein oder mit dem Florett zu fechten. Eine „Kombination“ dieser Stile würde dem Versuch gleichen Chi Sau mit Boxhandschuhen und einem Florett in der Hand zu üben. Mit Bruce Lees Worten geht es darum die Essenz und die Anwendung zu besitzen – nicht den speziellen Stil. JKD hat sein eigenes, unverkennbares Design und eine eigene Kampfstruktur die technische und konzeptuale Elemente dieser drei Methoden nutzt ohne sich davon limitieren zu lassen.
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Hoffe das beantwortet Deine Frage.

Grüsse,

Bob Dubljanin
www.soai.de