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Thema: Beinarbeit fürs Boxen

  1. #1
    STCH Gast

    Standard Beinarbeit fürs Boxen

    Hallo Leute,

    ich habe eine Frage, insbesondere an die "Nicht-Treter" unter uns (freue mich aber auch über andere Meinungen):

    Wie und auf welche Art trainiert Ihr das lockere Tänzeln, schnelle Vor- , Rück- und Seitwärtsgehen etc. fürs Boxen?
    (Ergänzend, insbes. Übungen, die man alleine machen kann, wie Seilspringen pp.)

    Ich weiß, es gibt schon einige Threads, die bezogen sich aber immer eher aufs Vorgehen, weniger auf das (ergänzende) Training.

    Danke schon einmal im Vorwege-
    Stefan

  2. #2
    useless Gast

    Standard

    Zitat Zitat von STCH Beitrag anzeigen
    Hallo Leute,

    ich habe eine Frage, insbesondere an die "Nicht-Treter" unter uns (freue mich aber auch über andere Meinungen):

    Wie und auf welche Art trainiert Ihr das lockere Tänzeln, schnelle Vor- , Rück- und Seitwärtsgehen etc. fürs Boxen?
    (Ergänzend, insbes. Übungen, die man alleine machen kann, wie Seilspringen pp.)

    Ich weiß, es gibt schon einige Threads, die bezogen sich aber immer eher aufs Vorgehen, weniger auf das (ergänzende) Training.

    Danke schon einmal im Vorwege-
    Stefan
    Hossa,

    wie gesagt, man legt das Springseil (oder seine schmutzigen Socken, Unterhose, oder was auch immer ) in die Mitte und tänzelt drumherum im Kreis, immer seitwärts, mal nach links und rechts sidesteppend, richtungwechselnd, Führhände und so schlagend, abtauchend...

    wie gesagt, man macht "kleine Schritte" seitwärts im Carrée, also ein Viereck beschreibend, mit ohne Führhand.

    wie gesagt, seilhüpfenderweis´ beschreibt man ebenfalls ein Carrée (zunächst üblicherweise mit beiden Füßen zusammen, wer´s kann auch im Wechselhüpf).

    wie gesagt, am Sandsack immer seitwärts steppen beim Schlagen.

    wie gesagt, den Sandsack in Schwingung versetzen sodass er seitwärts auf dich zuschwingt und im letzten Moment wegspringen (nach hinten oder vorwärts), wenn er wieder zurückschwingt dasselbe nochmal... oder eben der gleiche Dreh nur eben wenn er frontal auf dich zuschwingt, dann halt seitwärts steppen oder springen und wieder zurück... ist öde, aber nicht ganz uneffektiv für den Anfang. Pass aber uff dass der Trainer solche Sperenzien nicht sieht.

    wie gesagt, einfach Beinarbeit trainieren, macht man immer allein, in Grundstellung gehen und Beinarbeit, mit ohne imaginären Gegner vor dir, mit ohne Jabben. Schnelles Steppen auf den flachen Ballen, Sidesteppen, Diagonalschritt, kleine Schritte in der Schlagdistanz, oder lange flache Sprünge rein und raus um die lange Distanz zu retten, oder mit kleinen Steps und Gewichtsverlagerung vom hinteren aufs vordere und zurück um den (imaginären - es geht also auch mit der Unterhose auf dem Boden) Mann tanzen, oder rechts und links die Richtung wechseln und antäuschen, Ali-Shuffle (vom Pass- in den Diagonalgang wechseln), bei jedem Step ein Jab, Diagonalgang auf eingedrehten Füßen ("X-Beine"), rückwärts steppen und jabben um sich wegzuboxen vom Mann (also von den schmutzigen Unterhosen), mit wankenden Schritten in den Infight und wieder raus, seitliche Gewichtsverlagerung bei paralleler Schrittstellung in der Halbdistanz, Sidestep mit 90°-Wendung aus dem gegnerischen Frontalangriff raus etc. etc. Und vor allem immer an die Grundstellung denken, kein Step ohne Deckung, kein Step ohne Jab, kein Step ohne Kinn auf der Brust.

    wie gesagt, einen Tennisball dribbeln, nächste Schwierigkeitsstufe: Den Tennisball im Carrée dribbeln (hier kommt die schmutzige Unterhose wieder zum Einsatz) und dabei dauernd die Richtung wechseln und Meidbewegungen ausführen. Nächste Schwierigkeitsstufe: Das selbe mit einem etwa Tennisball-großen Softball machen (da muss man nämlich doppelt so fest draufhauen damit er hoch genug zurückspringt, und außerdem springt er in unberechenbareren Winkeln).

    wie gesagt... gibt sicher noch 1001 andere Spiele...

    Ave Maria

  3. #3
    Wursti Gast

    Standard

    Es gibt verschiedene Blöcke von Übungen

    Block A:
    "Plyometrics", die auf laterale (seitliche) Bewegungsrichtung abzielen (Der Rest bezieht sich auf Vorne und Hinten, sind aber meist herkömmliche Plyos)

    Block B:
    Alle Übungen laufen darauf hinaus, dass du dich möglichst schnell und ökonomisch repositionierst.
    Z.B. möglichst schnell eine bestimmte Distanz mit einer bestimmten Fortbewegungstechnik laufen.

    Block C:
    Übungen, die die Lockerheit und Routine fördern.
    Z.B. siehe useless.

    So würde ich sie zumindest einteilen (sind natürlich kombinierbar).
    Im Tennis, Volleyball und einigen anderen Sportarten arbeiten die ziemlich ähnlich an der Beinarbeit wie Boxer. Vielleicht wirst du da auch fündig.

    Gruß
    Wursti

  4. #4
    STCH Gast

    Standard

    @ useless & wursti

    Super Tips, vielen Dank Euch beiden! Einige Sachen kenne ich noch nicht, die werde ich mal ausprobieren!
    Meine Beinarbeit hinkt den Fähigkeiten meiner Arme nämlich leider ein wenig hinterher..

    Viele Grüße-

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