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Thema: Beinarbeit

  1. #1
    Marco_T Gast

    Standard Beinarbeit

    Inwiefern unterscheidet sich die Beinarbeit in den diversen A-K-E-Stilen? Mir ist aufgefallen, dass z.B. beim Modern Arnis (Sinawalis) sehr viel aus dem Stand gemacht wird bzw. die Beinarbeit mir unflexibler (statischer) erscheint als z.B. beim Pekit-Tirsia Kali. Ist das wirklich so oder kommt mir das nur so vor.
    Grüsse,
    Marco

  2. #2
    Diokletian Gast

    Standard

    Dein Eindruck ist richtig, allerdings halte ich das für eine schlechte Angewohnheit vieler MA-Leute. Tatsächlich gibt es in den Programmen, wenn man sie mal genau betrachtet eine ganze Menge Dynamik und Bodymovements. Natürlich ist das auch Übungsbezogen: Es gibt schon ein paar Übungen, die man besser im Stand machen sollte, da man sonst keinen durchgängigen Flow erzielt.

  3. #3
    Mirasol Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Marco_T Beitrag anzeigen
    Mir ist aufgefallen, dass z.B. beim Modern Arnis (Sinawalis) sehr viel aus dem Stand gemacht wird bzw. die Beinarbeit mir unflexibler (statischer) erscheint
    Also wir machen die Sinawalis in Bewegung
    Wenn ein Anfänger ein neues Sinawali-Muster lernt, dann ist es in meinen Augen durchaus sinnvoll, sich zuerst auf die Arme zu konzentrieren. Aber sobald das Muster sitzt wird sich bewegt. Die Schrittarbeit hängt dann vom Level ab, auf dem sich der Trainierende bewegt. Anfangs ist sie festgelegt, später dann ganz frei

  4. #4
    Twist Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Mirasol Beitrag anzeigen
    Wenn ein Anfänger ein neues Sinawali-Muster lernt, dann ist es in meinen Augen durchaus sinnvoll, sich zuerst auf die Arme zu konzentrieren.
    Das wuerde ich ja generell auch fuer erfahrenere Leute unterschreiben
    Yuli Romo hat mir uebelste Kopfschmerzen bereitet, als ich seine Versionen von Redonda mit nem Doble-Carenza-Schritt bei jedem Schlag machen musste, ohne den Schritt oder die Redonda vorher jemals gemacht zu haben.


    Aber danach gehoerts halt dazu - bzw. oft funktioniert das eine auch nicht ohne das andere..

  5. #5
    Putakti Gast

    Standard

    ***
    Geändert von Putakti (13-12-2007 um 09:24 Uhr)

  6. #6
    Mirasol Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Putakti Beitrag anzeigen
    Das kommt doch darauf an was du mit welcher Übung ereichen willst. Beim Sinawali, bei dem der Schwerpunkt auf Koordinatione liegt, ist eine expizite Beinarbeit sicherlich nicht so wichtig.
    Was meinst Du wie anspruchsvoll es ist, Arme und Beine zu koordinieren?

  7. #7
    wuerfel Gast

    Standard

    Hallo zusammen.

    Eine sinnvolle Technik ist nichts ohne die sazugehörige Beinarbeit.

    Um den Oberkörper mit den Beinen zu verbinden gibt es halt verhschiedene Wege. Die einen setzen von Anfang an auf Bewegung, die anderen auf Ruhe. Trotzdem haben beide Übungsformen das Ziel, einen als Einheit agierenden Körper zu formen. Bei den guten Leuten sieht es halt oft so aus, als wäre die Beinarbeit nicht vorhanden oder nicht wichtig oder besonders "statisch" oder besonders "dynamisch".

    Darum finde ich statisch und dynamisch als Unterscheidung nicht sinnvoll. Kriterien für die Unterscheidung sind eher: linear, zirkelnd, kleine Schritte, große Schritte, springend, wechselnd, frontal, seitlich, winkelnd, usw. Das hängt aber wiederum mit der verfolgten Strategie zusammen.

    Meine Meinung.

    würfel.

  8. #8
    Marcus R. Gast

    Standard

    Aus meine Erfahrung haben viele Stile diverese Schrittarbeiten im Programm stehen. Manche der Stile üben diese Fußarbeiten dann aber nur einmal im Leben zu einem bestimmten Drill und zu einer bestimmten Prüfung.

    Das dumme ist nur, dass an dem alten Spruch: "Du kämpfst wie zu übst" viel wahres dran ist und manche Stilisten ihre im Programm zwar vorhandenen Fußarbeiten nie ernsthaft anwenden würden oder könnten.

    Um beim anfangs erwähnten Pekiti zu bleiben: die können ihre Fußarbeit einsetzen.

  9. #9
    Diokletian Gast

    Standard

    Entscheidend ist dabei, ob Sinn und Zweck der Fußarbeit vom Praktizierenden erkannt und mit der entsprechenden Geisteshaltung in die Übungen einfließt. Wenn die Beinarbeit bspw. nur im Sinawali gemacht wird alá "Ich mach´jetzt einen Schritt zurück und Du einen vorwärts und dann umgekehrt!" und alle anderen Sachen schön statisch im Stand trainiert werden, wird die Beinarbeit nur mit dieser Übung - Sinawali - assoziiert kann dann auch nicht angewendet werden.

    Ursache ist häufig, das die Prinzipien der einzelnen Übungen nicht verstanden werden. Wenn ich z.B. go-with-the-force-Largo Mano trainiere, dann ist das a und o daß ich meinen ***** bewege, und nicht, daß ich "nur" den gegnerischen Stock beiseiteleite. Das klappt ohne Bodymove nämlich nicht!

  10. #10
    Moskito Gast

    Standard

    Ich habe erst vor kurzem mit Pekiti Tirsia Kali begonnen und mir ist dabei aufgefallen, dass die Beinarbeit ziemlich schnell in Fleisch und Blut übergeht ohne das man großartig darüber nachdenken muss. Zumindest habe ich das Gefühl, dass ich mich richtig bewege, denn ich habe kein ungutes Gefühl dabei und es kommt mir stimmig vor mit den Bewegungen der Arme. Wenn man sich zu sehr mit den Bewegungsabstimmungen auseinandersetzt kann man recht schnell verzweifeln. Man sollte sich zuerst auf die Arme konzentrieren und die Beine kommen dann irgendwann von selbst hinterher (meine Meinung).

    Grüße
    Moskito

  11. #11
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    unsere beinarbeit ist sehr boxerisch, dazu "winkeln" wir viel und haben auch einige beintechnische konzepte, die man als "sabaki" bezeichnen könnte..
    Balintawak goes CrossFit: http://www.balintawakstuttgart.com/

  12. #12
    Diokletian Gast

    Standard

    Tai-Sabaki?

  13. #13
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    Klar, geheime Aikido-Connections.

  14. #14
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    Zitat Zitat von Diokletian Beitrag anzeigen
    Tai-Sabaki?
    yepp.. insbesondere waffenlos und messer
    Balintawak goes CrossFit: http://www.balintawakstuttgart.com/

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