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Thema: Kata-Sammlung

  1. #1
    Goshinsatori Gast

    Smile Kata-Sammlung

    Hi,

    es begegnen mir immer wieder Menschen, die meine 20 verschieden Kata laufen zu können wäre Karate.

    Was glaubt ihr, ist eine sinnvolle Anzahl von Kata, die man KÖNNEN sollte ???

  2. #2
    Sebastian Gast

    Standard

    als DAN Träger zwangsläufig alle.

    Ich kann aber nur die Heians, Tekkis und Bassai Dai, dass langt mir auch erst mal und ich will versuchen diese Katas zu perfektionieren

    Gruss

    KK

  3. #3
    Goshinsatori Gast

    Thumbs down

    Hi,

    das habe ich mir gedacht.
    Kata sammeln wie Briefmarken.
    Zwangsläufig alle sowieso nicht.
    Es gibt auf der Welt insgesamt über 900 verschiedene Kata oder Formen, je nach Stil.
    Das würde heissen, kein Dan in einem einzigen Leben.

    Meiner Meinung nach reichen 3-4 Kata völlig aus, um ein Leben lang damit beschäftig zu sein.

    Alte Meister kannten selbst nur 5 Kata und haben Kriege überlebt.

    Es ist doch irrsinnig, für sich zu beanspruchen, alle Kata (Shotokan) laufen zu können, ohne eine einzige richtig zu verstehen.

  4. #4
    TFunakoshi Gast

    Standard

    Hallo.

    Generell hast du ja vollkommen Recht. Das Ziel sollte nicht sein, soviel Kata wie möglich zu erlernen, sondern die Kata zu perfektionieren.

    Es ist eigentlich im Widerspruch zum Karate do, viele Kata zu beherrschen. Die 15 Kata von Meister Funakoshi waren lediglich Kata, die es nicht 'abzuarbeiten' galt sondern die es zu 'verstehen' galt. Das Ziel war nicht alle Kata zu beherrschen.

    Mit der Aussage 4-5 Kata reichen wäre ich dennoch vorsichtig, obwohl ich den Sinn dieser Aussage zu verstehen gedenke. Es ist wohl auch möglich lediglich eine einzige Kata, und dazu noch die Taikyoku shodan, ein lebenlang zu lernen. Lediglich die Arbeit an uns selbst ist das Ziel im Karate do und das unermüdliche Training an uns selbst.

    Karate do ist der schwere Weg, und schwierig ist es eine Kata 5 Jahre lang zu erlernen, als 5 Kata in 5 Monaten.

  5. #5
    Goshinsatori Gast

    Standard

    So ist es....
    auch wenn es hart und steinig ist.

    KATA ist das, womit man SV und Kampf lernt, nicht mehr, aber auch nicht weniger.

  6. #6
    Dash Riprock Gast

    Standard

    Hallo Leute,

    eure denkweise ist richtig denke ich. Der Sensei meines Lehrers sagt von sich dass er von allen Shotokan-Kata´s alle "kann", aber nur zwei wirklich gemeistert hat. Der Mann betreibt
    Karate seit ca. 30 Jahren.

    ciao

    Dash

  7. #7
    Sebastian Gast

    Standard

    Jau, zwischen "können" und den "nur den Ablauf kennen" ist ein GIGANTISCHER Unterschied

  8. #8
    Black Fire Gast

    Standard

    Jede Kata beinhaltet eigentlich schon einen kompletten Kampfstil. Deshalb reicht rein theoretisch schon eine einzige aus, die wenn man sie meistert (was auch immer das heißen mag) schon einen zu einem guten Kämpfer machen kann.

    Das Problem ist, das jeder von uns seine persönliche Lieblingskata hat. Das heißt, eine Kata, die einen Kampf- und Bewegungsstil lehrt, der einem gerade liegt. Um diese zu finden, muß man meist ein paar andere Kata´s nicht nur vom Ablauf her beherrschen, sondern ihre Kampfphilosophie verstanden haben.

    Deswegen ist es nicht falsch, viele Katas zu können. Aber stolz kann man nur dann sein, wenn man seinen persönlichen Stil aus diesen Katas entwickelt hat, wobei das natürlich kein abzuschließender Prozess ist, da man immer etwas dazulernen kann.

    Leute, die voll Stolz verkünden 20 Katas zu können, haben meist den Sinn dieser Katas nicht begriffen.

  9. #9
    Goshinsatori Gast

    Thumbs up

    HI Black Fire,

    ich stimme dir voll und ganz zu.
    Das ist das, was verschieden Leute mal begreifen sollten.

  10. #10
    Registrierungsdatum
    24.09.2001
    Ort
    Gelsenkirchen
    Alter
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    Beiträge
    284

    Standard

    Ich betreibe nunmehr seit auch fast 30Jahren Karate und behaupte mal: Ich kann keine Kata.
    Das heißt aber noch lange nicht, daß ich mich nicht mit allen 26 Shotokan Kata auseinandergesetzt habe.
    Ich bin der Meinung das sollte man auch tun, jedoch mit der gebührenden Zeit. Aber bitte nicht 5 Jahre pro Kata. Wie soll ich mich weiterentwickeln, wenn ich 5 Jahre die Heian Shodan trainiere ???
    Wer kann schon von sich behaupten, daß er eine Kata kann, oder beherrscht oder sogar bis ins letzte Detail verstanden hat. Es werden sich immer wieder neue Perspektiven eröffnen.
    Gruß
    Hans-Jürgen

  11. #11
    TFunakoshi Gast

    Standard

    Hallo.

    5 Jahre eine Kata, das ist Karate do. Es geht ja gerade darum, demut zu spüren und sich nicht aufzugeben, genau das ist doch der Sinn.

    Wieso in Teufelsnamen fängt man eine neue Kata an, wenn man die alte noch nicht einmal verstanden hat?
    Fange ich mit der Multiplikation an wenn ich noch nicht einmal die Addition verstanden habe?

    Mein Lektor pflegte folgendes zu sagen: "Wie kommt klein Fritzchen durch den Berg voller Milchreis, der vor ihm steht? (es ist ein sehr großer Berg Milchreis!!!)"
    Antwort: Häppchen für Häppchen!
    Isst er zu schnell, bekommt er Bauchschmerzen!

  12. #12
    Goshinsatori Gast

    Wink

    Hi Wankan,

    wer sagt denn, das Heian Shodan als Kata zu gebrauchen ist.
    Für mich ist das modifiziert und erfunden worden, um Anfängern den Einstieg zu erleichtern.
    Als eine Kata bezeichne ich Bewegungsabläufe, auf denen ein Stil aufbaut. Die Heian Kata's fallen da alle raus.
    Und man kann durchaus 5 Jahre lang Bassai üben und versuchen zu verstehen. Hier reichen 5 Jahre bei weitem nicht aus.

  13. #13
    Katamaus Gast

    Red face hauptsache man kann sie

    also ich finde es schrecklich mit dan-trägern zu trainieren, die nicht mal die heian shodan anständig laufen können. ich bin der meinung man sollte eine kata lernen und erst mit dem erlernen der nächsten beginnen, wenn man die andere gut trainiert und auch verinnertlicht hat. dazu gehört auf jeden fall das BUNKAI(anwendung)...

    katamaus

  14. #14
    Jibaku Gast

    Standard

    Seid ihr eigentlich in allen Beziehungen so traditionell, also ein Cm. dicke Hornhäute auf den Fingerknöcheln vom Makiwaratraining, Liegestütze mit springen auf den Knöcheln, im ersten Jahr Karate nur Zenkutsu Dachi, Oi-Zuki, bevor überhaupt nur an etwas anderes zu denken ist, Jahre langes Training bei einem Sempai bevor man den Sensei überhaupt ansprechen darf, Stockschläge bei falscher Haltung, während der Sit ups Schläge in den Magen, den Gi des Sensei waschen etc., oder sucht ihr Euch den Bereich (hier Kata) in dem ihr Traditionalisten sein wollt selber aus?

    Die berühmten "drei Jahre" die immer wieder für eine Kata zitiert werden sind meiner Ansicht nach symbolisch gemeint!
    Die japanische Sprache ist sehr blumig und man neigt zu Übertreibungen.
    Der Gedanke der dahinter steht ist der Anspruch mit Geduld das Studium des Karate zu betreiben, es zu ertragen über lange Zeiträume immer wieder an der selben Sache zu feilen (Zen!).
    Niemand kann eine Kata meistern! Das ist ja gerade das besondere an Perfektion, die ja im Karate angestrebt wird.
    Ein Mensch kan nicht perfekt sein(Sonst wäre er nicht Mensch sondern Gott...!), darum hört die Arbeit an sich selbst auch nie auf, selbst wenn ich eine Kata zehn Jahre trainiere.
    Und oft trägt es auch schlicht zum Verständnis bestimmter Bewegungsprinzipien bei, wenn ich einmal völlig gegenteilige trainiere.
    Und z.B. die Heian Katas lehren zwar verschiedene Prinzipien, sie sind aber keine abgeschlossenen Kampfsysteme mehr, es sind Lehrkatas relativ jungen Datums (Obwohl man sich streitet wer denn nun wann genau).
    Die Aussage von Black Fire finde ich sehr nachvollziehbar, daß nämlich um seinen Stil, verkörpert in einer bestimmten Kata, zu finden ich mir erst einmal einen Überblick verschaffen muss!
    Und fünf Jahre für eine Kata=Karate-Do...?
    Ich weiß nicht es kann sicher ein Weg sein, aber sicher nicht die "allein selig machende Wahrheit"!

  15. #15
    Goshinsatori Gast

    Unhappy

    HI Jibaku,

    die fünf Jahre sind sicher sysbolisch gemeint, bwz. ein Beispiel.
    Tradition ???
    Das was du da beschrieben ist ein profilneurotischer Unterricht eines egozentrischen Sensei's und hat mit Tradition nichts zu tun.
    Sicher gehört HÄRTE zum Unterricht, ist das bei dir nicht so ???

    Durch die Versportlichung von Karate wird viel gepfuscht, auch weil es ein Breitensport geworden ist.
    Das Training soll Spaß machen usw. ist der Tenor der "Sensei's".
    In meinen Augen ist das Vereins und Verbandmeierei, um Mitglieder zu bekommen und sich als "Riesenverband" darzustellen.
    Das ist einer der Auslöser, warum KATA gesammelt wird wie Briefmarken und eigentlich nichts verstanden wird.

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