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Thema: Warum wechseln von WT zu VT?

  1. #1
    Igelhannes Gast

    Standard Warum wechseln von WT zu VT?

    In diesem Forum wird oft geschrieben, dass es schon wieder Leute gibt, die bei der EWTO und anderen WT-Verbänden ausgestiegen sind und zu einem VT-Verband gewechselt sind. Womit wurde ihnen die Augen geöffnet? Was wurde ihnen gezeigt, dass sie überzeugt hat und was macht folglich VT "besser" als WT? Dürfen die überhaupt darüber reden? Ist es der Preis für die Sektionen? Die lange Zeit, bis zur "Meisterschaft"? Das müssen doch bereits hunderte sein, so oft wie das hier in diversen Freds steht. Kann mal ein "Umsteiger" was berichten?

    Bitte nur Leute, die wirklich beide Seiten kennengelernt haben...

  2. #2
    mykatharsis Gast

    Standard

    "Einem VT-Verband"...welchen denn?

  3. #3
    *Eric* Gast

    Standard

    ...
    Geändert von *Eric* (17-01-2008 um 14:09 Uhr)

  4. #4
    Igelhannes Gast

    Standard

    Zitat Zitat von *Eric* Beitrag anzeigen
    Irgendwie war das echt für mich etwas anderes als erwartet. Hab danach das ganze etwas sitzen lassen. Danach hab ich noch einen weiteren Besuch gemacht bei einem der auch die WT Seite gut kennt ( Gruß hier an Michael D. der sich viel Mühe gegeben hat). Von ihm hab ich mir das ganze nochmal erklären und zeigen lassen.
    Sind es bei dir eher Unterschiede in den Techniken/Ausführungen/Prinzipien?

  5. #5
    *Eric* Gast

    Standard

    ...
    Geändert von *Eric* (17-01-2008 um 14:09 Uhr)

  6. #6
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    Türkei - Istanbul...
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    Beiträge
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    Standard

    Zitat Zitat von Igelhannes Beitrag anzeigen
    Sind es bei dir eher Unterschiede in den Techniken/Ausführungen/Prinzipien?
    @Igelhannes

    Es ist vielmehr alles drumherum. Die Kosten sind nebensächlich. Auch VT ist nicht supergünstig. Der Unterschied ist das, was du für dein Geld kriegst und die Qualität dessen.

    Als ich zu MK kam, war ich kurz davor, von der EBMAS wieder zum Boxen zurück zu gehen. Ich dachte mir, den schau ich mir auch noch an und dann ab zum Boxen. Mich hatte die Art der verfassten Postings von PHB und MK im wt4um genervt. Aber irgendwie stimmten bestimmte Dinge ja auch, denn ich war ja auch nicht wirklich zufrieden.
    Ich hab zeitweilig eben gedacht, machste Ebmas und boxen... passt scho... und dann vielleicht wieder komplett zum boxen...

    Dann kam ich zum MK. Ich dachte zu erst, das wirds auch ned sein. Ich geh am besten wieder. Aber ich war dennoch gespannt. Also hab ich mich mal dazu hinreissen lassen. Und dann war der Ofen aus. MK hat ganze (den Tee und das nette Gespräch bei ihm mal aussen vor gelassen) 15 minuten um mir zu zeigen, dass ich am richtigen Ort und zu beinahe richtigen Zeit (10 Jahre eher wäre besser gewesen ) da war...

    Es ist wie schon erwähnt, einfach alles, was das Ving Tsun bietet,auch das, was den Unterschied ausmacht.
    "Nicht durch Alter, sondern durch Google erlangt man Weisheit..."
    Bodenkampf ist nur schwul, wenn man sich dabei in die Augen schaut. :P

  7. #7
    *Eric* Gast

    Standard

    ...
    Geändert von *Eric* (17-01-2008 um 14:09 Uhr)

  8. #8
    Igelhannes Gast

    Standard

    Zitat Zitat von *Eric* Beitrag anzeigen
    Die allerwenigsten WTler sind die Zielgruppe, die sich ein VTler als Trainingspartner wünscht. Umgekehrt ist das ebenso.
    Warum? Sind "wir WTler" nicht die Kämpfertypen? Welche Typen wünscht ihr euch? Wer würde am ehesten zu euch passen?

  9. #9
    *Eric* Gast

    Standard

    ...
    Geändert von *Eric* (17-01-2008 um 14:10 Uhr)

  10. #10
    Hongmen Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Igelhannes Beitrag anzeigen
    In diesem Forum wird oft geschrieben, dass es schon wieder Leute gibt, die bei der EWTO und anderen WT-Verbänden ausgestiegen sind und zu einem VT-Verband gewechselt sind. Womit wurde ihnen die Augen geöffnet? Was wurde ihnen gezeigt, dass sie überzeugt hat und was macht folglich VT "besser" als WT? Dürfen die überhaupt darüber reden? Ist es der Preis für die Sektionen? Die lange Zeit, bis zur "Meisterschaft"? Das müssen doch bereits hunderte sein, so oft wie das hier in diversen Freds steht. Kann mal ein "Umsteiger" was berichten?

    Bitte nur Leute, die wirklich beide Seiten kennengelernt haben...
    kommt alle zu mir!

    hongmen

  11. #11
    .Hel Gast

    Standard

    wenn du zu mir kommt gerne

  12. #12
    AdamP Gast

    Standard

    Was mir am VT gefällt ist, dass ich keine zusätzlichen, versteckten Kosten habe. Das war der Hauptgrund, wieso ich vom WT zum VT gewechselt bin.
    Als Student sitzt das Portemonnaie halt nicht ganz so locker... Klar, VT ist auch nicht geschenkt und die Monatsbeiträge sind vielleicht sogar höher als beim WT.
    Dafür brauche ich nicht 10 Jahre um das ganze System kennen zu lernen und auch keine 30 Prüfungen bis dahin.

    Als ich dann aber beim VT war, habe ich die weiteren Vorzüge erst so richtig kennengelernt.
    Ich weiß einfach immer genau, wieso ich was mache. Das fängt schon bei der ersten Form an.
    Weg vom Anwendungsdenken, hin zum vermitteln von Konzepten und Ideen.
    Wenn ich eine Frage habe, wird sie mir beantwortet - und das auch von jedem Schüler gleich.
    Es gibt kein "die Anwendung dazu kommt später". Ich finde es halt sehr wichtig, immer zu wissen was man macht und nicht nur einen starren Bewegungsablauf auswendig zu lernen.

    Was ich am WT schon immer schwierig fand war die Wendung und der Einsatz des Bong Sao.
    Ich habe zwar gesehen, dass mein Sifu das beherrscht. Aber ich war noch weit davon entfernt, das jemals vernünftig einsetzen zu können.
    Die Idee des VT scheint mir da schlüssiger.

    Gleich zu Beginn habe ich Chi Sao gelernt und dessen zentrale Bedeutung für das Wing Chun.
    Die Holzpuppe ist ein Trainingsgerät, genauso wie ein Boxsack oder Sandsack - und keine Geheimtechnik, die man daran erlernen kann.
    Aspekte wie das Distanzgefühl, Timing, Struktur und Strategie wurde mir auch erst im VT so richtig klar gemacht. Vorteilhaftes Kampfverhalten zu erlernen, Mir scheint das Ziel insgesamt einfach klarer zu sein.

    Ich habe damals (so lang ist's noch nicht her) einen eigenen Thread gestartet, nachdem ich vom WT zum VT gewechselt habe: http://www.kampfkunst-board.info/for...beim-vt-58549/

    Zwar würde ich nie ein schlechtes Wort über meine ehem. Lehrer verlieren. Aber er ist halt an das System (=den Verband) gebunden. Kennt es sicher auch nicht anders und lehrt deshalb so, wie er es gelernt hat. Ich würde ihm auch nie eine Abzocke vorwerfen, aber die Prüfungen sind meiner Meinung nach nicht nur unnötige Kosten, sondern halten den Schüler in seiner Entwicklung auch auf und können demotivieren wirken, wenn man nicht weiterkommt oder kommen kann.

    Jedenfalls fühle ich mich beim VT gut aufgehoben und ein Wechsel ist für mich kein Thema mehr.
    Geändert von AdamP (16-06-2007 um 00:07 Uhr)

  13. #13
    chairos Gast

    Standard

    ganz einfach: schon nach wenigen monaten habe ich herausgefunden,
    dass man in der ewto abgezockt wird. mir wurden vor vertrags-
    abschluss wichtige kostenpunkte verschwiegen, bzw. die kostenfrage
    wurde bewusst heruntergespielt, so nach dem motto: "unterschreib
    erst mal den vertrag und komm trainieren; mach dir mal keinen
    kopf wegen dem geld; da sind wir flexibel". als ich dann die esten
    vier sätze der siu lim tau gelernt hatte, so nach zwei monaten,
    hiess es plötzlich: "jetzt musst du dann aber schon mal die
    prüfung machen, sonst können wir dir keine neuen sätze zeigen..."

    und dann kam's: prüfungen nur in kleingruppen oder an lehrgängen,
    beides kostet extra; uniform muss man auch haben (obwohl mir gesagt
    wurde, dass es eigentlich nicht obligatorisch sei), macht ja sonst keinen
    eindruck vor dem sifu etc. etc., kurz: ich kam mir einfach verarscht vor!.

    es gab auch zuviele frauen (nichts gegen hart trainierende frauen!),
    die einen auf wohlfühl-taichi-gesundheits-möchtegern-kampfkunst
    gemacht haben, denen alles sofort zu viel und zu grob war. ich hab
    dann mal zu einer gesagt: "mädel, wenn du mal wirklich angegriffen
    wirst von einem, der dir an die wäsche will, dann ist das noch viel
    heftiger!" und hab mir sofort einen rüffel vom ausbilder eingefangen.
    wollte wahrscheinlich nicht, dass ich ihm zahlende kundinnen ver-
    scheuche...soviel zur "idealen selbstverteidigung für frauen"...

    dann gab's haufenweise gerede in den umkleidekabinen und ich hab
    gemerkt, dass ich nicht der einzige war, der sich verarscht vorkam.
    ein anderer schüler sagte mir, er würde an ein probetraining von
    jemandem gehen, der auch wing chun unterrichte, jedoch allem
    anschein nach ein weitaus härteres. ich bin dann mitgegangen
    und es war auf eine seltsame art anders. wir haben natürlich alles
    mit wt verglichen und fanden die kurzen, fast abgehackten bewegungen
    viel weniger schön als im wt. als wir dann aber an ein zweites
    training gingen, kam uns alles, was der lehrer (der übrigens schon mal
    körperlich eine ganz andere erscheinung war, als die wt-ausbilder)
    erklärte, viel logischer und einleuchtender vor, fast zu einfach, sodass
    wir irgendwie blut geleckt haben. der lehrer bot uns dann an, einen monat
    lang bei ihm zu trainieren, und wenn es uns nicht gefallen würde, könnten
    wir immer noch gehen. kein vertrag, nichts. nach einem monat fand ich es
    dann nur noch genial dort. was völlig anderes als wt, für mich um welten besser.

    naja seither bin ich dort. der andere war übrigens der user blingbling
    hier aus dem forum...
    Geändert von chairos (16-06-2007 um 00:56 Uhr)

  14. #14
    wangshiyuan Gast

    Standard

    Mich würde mal Interessieren wie lange ihr braucht um das ganze zu zu können und nicht zu kennen. Es wird immer gesagt, dass bei der EWTO alles zu lange dauert. Beim PHB-VT kennt mann das ganze schon nach 3 Jahren aber wann beherrscht man das alles. SNT, CK, BT, Holzpuppe, Doppelmesser und Langstock
    Wann habe ich das komplette System verinnerlicht? Bei einem normalem Pensum von 2 mal Training die Woche.
    Die Frage ist jetzt ernst gemeint und kein Spam. Bin gespannt auf die Antwort.

  15. #15
    Sportler Gast

    Standard

    @Wangshiyuan:
    Ohne jetzt VT länger gemacht zu haben: Denk dir das doch wie beim Boxen. Dort lernt man die Techniken, die Prinzipien dahinter. Vom Ablauf her kann man alles nach einer Weile. Nach 3 Jahren sicher so gut, dass man ein paar Kämpfe damit gewinnt, je nach Talent.
    So wird man im VT sicher mit viel Schweiß die Abläufe kennen, aber auch viel verstanden und umgesetzt haben.
    Der Rest ist einfach ein stetiges Verbessern und sammeln von Erfahrungen. Das wird beim Sektionensammeln im WT oft vergessen:
    Wenn ich als TG den ABLAUF einer Holzpuppenform kann, macht mich das zu keinem besseren Kämpfer - auch wenn es viel gekostet hat und angepriesen wird.
    Da man nicht ausgebremst wird, halte ich es für wahrscheinlich, das ein VTler, der ein paar Monate dabei ist, die meisten höheren Schülergrade in der EWTO locker in die Tasche steckt.(Natürlich auch abhängig von Gewichtsklasse und Vorkenntnissen, usw...)

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