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Thema: Woher weiß man das Krav Maga effektiv ist?

  1. #1
    mypersonalcoach Gast

    Standard Woher weiß man das Krav Maga effektiv ist?

    Wegen der Effizienz dieser kompromisslosen Selbstverteidigungsmethode wird Krav Maga sowohl in den USA als auch in Europa in zunehmendem Maße auch an zivilen Ausbildungsstätten unterrichtet. Auch in Deutschland gibt es eine steigende Zahl an Krav-Maga-Instruktoren.
    Krav Maga - Wikipedia

    Nun mal meine Frage, woher weiß man, daß Krav Maga effektiv ist?
    Im Training wird doch nur gegen Pratzen geschlagen bzw. Löcher in die Luft.
    Gibt es auch ein Vollkontakt Sparring? Bei Krav Maga Moar wird ja wohl mit Schutzanzug geübt - aber voller Kontakt?
    Oder nur einstudierte Abläufe?

    Beim Thaiboxen kann ich eine Effektivität erkennen, wenn ich beim Sparring gegen andere Systeme überlegen bin (siehe hier: http://www.youtube.com/watch?v=xEGE7tvgd3o)

    Gibt es im Krav Maga Volkontakt/Sparring im Schutzanzug ohne Regeln in allen Distanzen?

    Will alles über das System wissen.
    Geändert von mypersonalcoach (30-06-2007 um 09:26 Uhr)

  2. #2
    Peaceful Warrior Gast

    Standard

    Zitat Zitat von mypersonalcoach Beitrag anzeigen
    Krav Maga - Wikipedia

    Nun mal meine Frage, woher weiß man, daß Krav Maga effektiv ist?
    Im Training wird doch nur gegen Pratzen geschlagen bzw. Löcher in die Luft.
    Gibt es auch ein Vollkontakt Sparring? Bei Krav Maga Moar wird ja wohl mit Schutzanzug geübt - aber voller Kontakt?
    Oder nur einstudierte Abläufe?

    Gibt es im Krav Maga Volkontakt/Sparring im Schutzanzug ohne Regeln in allen Distanzen?

    Will alles über das System wissen.
    Ich würde es ausprobieren - gibts denn eine Schule in deiner Nähe ?

  3. #3
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    Standard

    Zitat Zitat von mypersonalcoach Beitrag anzeigen
    Nun mal meine Frage, woher weiß man, daß Krav Maga effektiv ist?
    Für mich ist der einzigste "Effektivitäts-Indikator", wenn es für Leute funktioniert, die in ihrem Beruf tagtäglich mit Gewalt konfrontiert werden.
    Alles andere (Vollkontakt-Sparring mit Schutzanzug, etc.) sind nur Simulationen, die in dem Training zwar nicht fehlen sollten aber im Endeffekt doch nur "gespielt" sind.

    Ich bin gerade von einem KM-Lehrgang zrückgekommen und es war interessant mitzubekommen, warum bestimmte Techniken nicht mehr so unterrichtet werden wie früher. Die Änderungen basierten auf Problemen die bei Polizei- und Einsatzeinheiten aufgetreten sind.
    Ich hatte noch die "alten" Techniken gelernt und die Probleme waren für mich leicht nachvollziehbar.
    Es wurden verbesserte Lösungen gefunden, basierend auf Techniken die sowieso schon im System vorhanden waren und die Probleme sind nicht mehr aufgetreten.

    Ob diese Probleme bei Privatperson jemals auftreten werden, ist eine andere Frage.

  4. #4
    mypersonalcoach Gast

    Standard

    Für mich ist der einzigste "Effektivitäts-Indikator", wenn es für Leute funktioniert, die in ihrem Beruf tagtäglich mit Gewalt konfrontiert werden.
    Hallo,
    das ist doch mal eine höchst brauchbare Definition.
    In wie weit gibt es den Feedback von Leuten (Security, Polizei, etc) die Krav Maga in ihrem Beruf tagtäglich einsetzen?


    Ich bin gerade von einem KM-Lehrgang zrückgekommen und es war interessant mitzubekommen, warum bestimmte Techniken nicht mehr so unterrichtet werden wie früher. Die Änderungen basierten auf Problemen die bei Polizei- und Einsatzeinheiten aufgetreten sind.
    Ich hatte noch die "alten" Techniken gelernt und die Probleme waren für mich leicht nachvollziehbar.
    Darf man erfahren, welche "alten" Techniken dies waren?



    @ Peaceful Warrior

    Wenn ich ein Probetraining absolviere, sagt dass leider gar nichts über die Effektivität aus.
    Der Ansatz von F-factory wäre da (bei einer Bewertung) schon hilfreicher.

  5. #5
    No0b Gast

    Standard

    Zitat Zitat von mypersonalcoach Beitrag anzeigen
    Beim Thaiboxen kann ich eine Effektivität erkennen, wenn ich beim Sparring gegen andere Systeme überlegen bin (siehe hier: http://www.youtube.com/watch?v=xEGE7tvgd3o)
    Mein Kung-Fu ist besser als deins ?


    Mal ganz ehrlich, es ist schwer bei einem SV system zu Sparren, da es bei einer SV Situation auf anfällige regionen des Körpers geschlagen/getreten wird...

  6. #6
    Sturmfalke Gast

    Standard

    hmm, KM ist eher weniger auf Wettkämpfe/Sparring ausgelegt - sonst würden alle K1'ler und UFC'ler KM machen, schätze ich.

    KM ist meiner ansicht nach effektiv für normale Straßenkämpfe - für Sparring mit Handschuhen ist man natürlich besser mit (Kick-)Boxen vorbereitet - denn hier steht genau dieser Aspekt im Mittelpunkt.

    Wer im Ring kämpfen will, hat mit einem SV-System einewenig optimale Wahl getroffen würde ich sagen - selbst beim UFC sind Fingerstiche und Eiertritte nicht so gern gesehen...

    Und ja, das mit dem Anzug machen wir auch (bei jedem Seminar - und die Kämpfe da sind frei, nicht vorgegeben. Und außer Ellenbögen zum Hinterkopf ist so ziemlich alles erlaubt.

  7. #7
    Damyosn Gast

    Standard

    Es ist eben genauso effektiv wie du es für dich einsetzen kannst..
    Es sind immernoch die Leute die die KK/KS machen..

  8. #8
    mypersonalcoach Gast

    Standard

    hmm, KM ist eher weniger auf Wettkämpfe/Sparring ausgelegt - sonst würden alle K1'ler und UFC'ler KM machen, schätze ich.

    hmm, man könnte aber auch sagen, daß sich bei K1'ler und UFC'ler das durchgesetzt, hat, was in einem (fast-)realen Kampf funktioniert.
    Und das ist Standup =Kick, Thai-Boxen und am Boden Grappling & Co (nur UFC)

    KM ist meiner ansicht nach effektiv für normale Straßenkämpfe -

    woher weißt du das? Vieviele Straßenkämpfe wo KM eingesetzt wurde, hast du schon gesehen?

    Wer im Ring kämpfen will, hat mit einem SV-System einewenig optimale Wahl getroffen würde ich sagen - selbst beim UFC sind Fingerstiche und Eiertritte nicht so gern gesehen...

    Wieso dieses? Ein System ist im Kampf effektiv oder nicht. Fingerstiche & Eiertritte sind keine Wunderwaffe. Die müssen wie Faustschläge zum Kopf oder Tritt gegen Bauch erstmal den Angreifers treffen.
    Geändert von mypersonalcoach (30-06-2007 um 13:46 Uhr)

  9. #9
    DocDog Gast

    Standard

    Also bei uns wird auch Sparring betrieben! Ziemlich oft sogar! Ebenfalls oft wird mit "unkooperativen" Partnern geübt

    Und zum Thema "Feedback": Da in unserem Team einige Leute aus den Bereichen Polizei, Zoll, Bundeswehr und privater Security sind, kommt genügend Feedback, ob etwas funktioniert oder nicht

  10. #10
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    Zitat Zitat von F-factory Beitrag anzeigen
    Für mich ist der einzigste "Effektivitäts-Indikator", wenn es für Leute funktioniert, die in ihrem Beruf tagtäglich mit Gewalt konfrontiert werden.
    Jaja, der Superlativ von "einzige" Solange Polizisten und Securitys nicht beruflich bedingt alleine und gar nicht bis wenig bewaffnet gegen unbekannte Angreifer, mit unbekannter Bewaffnung in schwer abzuschätzender Zahl, völlig überraschend antreten müssen, mit dem Ziel, heil aus der Sache rauszukommen und nicht, jemanden fest zu halten, halte ich die Erfahrungen dieser Leute nicht für die höchste Instanz, was die Beurteilung eines zivilen SV-Systems angeht (eher noch die Erfahrung solcher Menschen, was die Auswertung von beobachteten oder zur Anzeige gebrachten SV-Situationen angeht).

  11. #11
    DocDog Gast

    Standard

    @Luggage
    Noch optimaler

    Aber kannst Du Deinen letzten Beitrag bitte nochmal in mehreren Sätzen wiederholen!? So ist er kaum zu verstehen Stichwort: Schachtelsätze (in denen ich eigentlich Meister bin).
    Das wäre am optimalsten

    Ich finde ein Feedback aus diesem Bereich schon wichtig, da es Personen sind, welche überdurchschnittlich oft (ich weigere mich den Begriff tagtäglich hier einzuflechten!) körperlich agieren müssen.

    Ein "normaler" Zivilist wird dort kaum Vergleichsmöglichkeiten haben. Immerhin reden wir hier von Situationen, in die Zivilisten mit einer verschwindend geringen Wahrscheinlichkeit 1x geraten werden

    Schönen Gruss,
    Doc

  12. #12
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    Zitat Zitat von DocDog Beitrag anzeigen
    Ein "normaler" Zivilist wird dort kaum Vergleichsmöglichkeiten haben. Immerhin reden wir hier von Situationen, in die Zivilisten mit einer verschwindend geringen Wahrscheinlichkeit 1x geraten werden
    Seltsam, warum trainieren diese Zivilisten dann frenetisch Jahrzehnte lang dafür?

    Meine Schachtelsätze Marke Relativsatz-Booster6000(tm) sind eine gewollte Verschlüsselungsmethode, als eine Art Zugangstest des geneigten Lesers, zu meinen nicht für alle Augen geeigneten Weiheiten!

    Es ist doch so: Zu fünft in grün auf einen in schwarz drauf springen und ihn nieder zu ringen um ihn mit Handschellen oder Kabelbindern zu verzieren ist nunmal weder von der Zielsetzung, noch von der situativen Konstellation her mit ziviler SV zu vergleichen. Nur weil dabei körperlich agiert wird, ist es noch lange nicht das gleiche (geschweige denn das selbe ).

  13. #13
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    Zitat Zitat von Luggage Beitrag anzeigen
    Jaja, der Superlativ von "einzige" Solange Polizisten und Securitys nicht beruflich bedingt alleine und gar nicht bis wenig bewaffnet gegen unbekannte Angreifer, mit unbekannter Bewaffnung in schwer abzuschätzender Zahl, völlig überraschend antreten müssen, mit dem Ziel, heil aus der Sache rauszukommen und nicht, jemanden fest zu halten, halte ich die Erfahrungen dieser Leute nicht für die höchste Instanz, was die Beurteilung eines zivilen SV-Systems angeht (eher noch die Erfahrung solcher Menschen, was die Auswertung von beobachteten oder zur Anzeige gebrachten SV-Situationen angeht).
    Die Statistken zur Auswertungen über zur Anzeige gebrachte Übergriffe auf Menschen kommen immer noch von den staatlichen Sicherheitsorganen.
    Für statistische Analysen könnte man vielleicht noch Daten von Notaufnahmen und Krankenhäusern heranziehen. Da geht es aber dann eher um typische "Opfer"-verletzungen, weniger um das "wie" jemand im Endeffekt aus der Situation herausgekommen ist.

    Zu glauben das Polizei und Sicherheitsbeamte fast immer gut vorbereitet und ausgerüstet in brenzlige Siuationen kommen, ist aber auch ein großer Trugschluß.

    Eine eierlegende Wollmilchsau wird es in dem Bereich nie geben.

  14. #14
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    Zitat Zitat von Luggage Beitrag anzeigen
    Seltsam, warum trainieren diese Zivilisten dann frenetisch Jahrzehnte lang dafür?
    Weil es Spaß macht!!!

  15. #15
    DocDog Gast

    Standard

    @Luggage

    Seltsam, warum trainieren diese Zivilisten dann frenetisch Jahrzehnte lang dafür?
    Na, ich hoffe doch nicht, um tagtäglich ihre Fähigkeiten auf den Prüfstand zu stellen

    Gegenfrage: Warum schnallst Du Dich tagtäglich an?

    1.Ich hoffe, Du tust es!
    2.Ich hoffe, Du bist kein Crash-Kid

    Das mit den Schachtelsätzen war nicht böse gemeint, aber ich musste echt 2x hingucken.

    Zum letzten Absatz Deines Postings: Ich glaube, Du hast von Polizeiarbeit nicht wirklich Ahnung

    @F-Factory
    Du hast "Spass" beim Training Du meinst, so rein als Freizeitbeschäftigung, aus Interesse, weil man Bock drauf hat Gibt's nich

    Schönen Gruss,
    Doc
    Geändert von DocDog (30-06-2007 um 14:23 Uhr)

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