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Geändert von Marvman (14-10-2008 um 18:59 Uhr)
Wenn Du auf schnelle, effektive SV aus bist ohne Dich mit allzuviel Theorie oder gar Philosophie zu beschäftigen, ohne lästige Traditionen oder Wettkampfregeln beachten zu müssen und keine gesteigerten Ansprüche auf die Ästhetik der Bewegung legst ist Krav Maga sicher eine gute Idee.
Vielleicht ist es ja ein Vorurteil, aber ich habe den Eindruck daß es dort ziemlich grobmotorisch zugeht. Das System wurde ja entwickelt um einem wirren Haufen israelischer Soldaten möglichst schnell und effektiv eine gewisse Basis zu verschaffen. Da ist kein Platz für die vielen Feinheiten in den Techniken die ich im Aikido so liebe, die aber nur nach vielen vielen Jahren des Trainigs einigermaßen praxistauglich sind.
Wie kommst Du auf die Idee daß Du ein Seminar brauchst bevor Du zu einem Verein gehst? Im allgemeinen sind die so froh über neue (zahlende) Mitglieder daß einem da keine zusätzlichen Prügel zwischen die Haxen geworfen werden.
Geändert von captainplanet (02-07-2007 um 19:52 Uhr)
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Geändert von Marvman (14-10-2008 um 19:11 Uhr)
IKMF ist kein Verein oder eine Schule, sondern ein Verband. Allerdings weiss ich nicht, wie das bei diesem Verband mit Seminaren und Training ist, ob man erst das eine, dann das andere machen kann. Du solltest direkt dort in der Schule nachfragen, in der Du anfangen willst.
1. Die Situation ist nachvollziehbar und beim Krav Maga solltest du wesentlich besser aufgehoben sein als beim Capoeira. "Instinktive zweckorientierte Selbstverteidigung" kommt schon einigermaßen hin Ich hab vor KM ein halbes Jahr Taekwondo gemacht und war auch nicht so richtig zufrieden. Sieht zwar nett aus, aber ausserhalb des Taekwondo-Reglements war das halt so ne Sache ["Ey du darfst keine Lowkicks machen, nich zum Kopf schlagen, lass die Hände mal lieber unten, blocken bringt eh nix usw" Erzähl das ma dem Typ der dir eine reinhauen will^^]. Nix gegen Taekwondo und sein Reglement (WTF), aber es war für mich halt nicht das Richtige.
2. Nö
3. Nö, eigentlich kenne ich das nicht so. Ich würd einfach direkt zum Training hingehen.
4. Meines Erachtens schon, wenn man nicht der totale Sportlegastheniker ist. Ich fand es anfangs konditionell wesentlich schlimmer als das vorher betriebene Taekwondo, aber da gewöhnt man sich auch dran. Von den Techniken her kriegt man imo schnell einen gewissen Zugang, da besonders die Grundtechniken recht einfach und nachvollziehbar sind sowie schon vorhandenen Bewegungsmustern/Reflexen im Grundsatz entsprechen bzw diese erweitern. Man muss nicht irgendwelche Schrittkämpfe und Bewegungsformen einstudieren, sondern lernt schnelle und effektive Techniken [dafür halt auch weniger schön]. Des weiteren macht man halt auch sehr viele Partnerübungen, so dass man das Erlernte eigentlich immer gleich testen kann.
5. Nö
6. Keine Ahnung, aber es gibt zumindest mehrere Verbände die KM anbieten
Aber warte ruhig nochma auf die üblichen Verdächtigen die Dog, trio [btw auch Instruktoren] und neo [bei dem weiss ich es garnich ]
hi!
der donkm hier vom board ist ein freund von mir und der trainiert in dortmund bei der ikmf !
der instructor da,der jo ist ein netter und fähiger mann,da solltest du über die ikmf seite mal kontakt zu aufnehmen!!
mfg trio
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Geändert von Marvman (14-10-2008 um 19:11 Uhr)
Wie das mit den Schränken ist bei der IKMF ist, weiss ich nicht. Aber in unserem Verband hat der Headinstructor schonmal einem den Kopf abgebissen.
Also es ist jetzt nicht so das du als einziger Schüler da ankommst und die ganze Zeit von 2.10 Meter KSK und GSG 9 Leuten verdroschen wirst. Die trainieren schon bei sich selbst denk ich Aber ist sind natürlich schon auch ein paar robustere Typen dabei, die vom Bund, Polizei/Zoll oder aus der Security Ecke kommen oder auch einfach Spass am Kampfsport haben. Andererseits gibts genauso auch "normale" Leute, Mädels etc. Insofern wird man eigentlich mit ner Menge verschiedener "Gegnertypen" konfrontiert, was imo auch sehr gut ist. Wäre ich im Training der Derbste und würde permanent nur 16-jährige in ihre Schranken weisen, hätte ich zwar sicherlich meinen Spass, aber letztendlich nicht wirklich was davon. In der Regel bekommt man dann ja doch mit eher gleichfitten oder fitteren Leuten Ärger [oder einfach 5 mal so viele], da bringt es dann natürlich nix wenn man noch nie mit solchen Leuten geübt/gesparrt hat. Und jemand, der zB seit 10 Jahren an der Tür steht und den Ärger stets live mitbekommt, hat natürlich auch einfach ne Menge Erfahrung, von der du profitieren kannst.
Wie es letztendlich bei deinem Verein aussehen wird, kann ich dir natürlich nicht sagen. Aber mit dem einen oder anderen "Klopper" würd ich schon rechnen, es ist ja schliesslich kein PingPong oder Schach was wir hier machen
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Geändert von Marvman (14-10-2008 um 19:12 Uhr)
Du wirst vermutlich nicht sofort Sparring machen [dürfen], zumindest ist das bei uns so. Du sollst ja erstmal schlagen und vorallem auch richtig blocken lernen, bevor du sowas machst. Und man muss ja nicht gleich volle Härte sparren, da hat man ja anfangs auch nix von. Bei mir war es die ersten Male erstmal locker. So konnte ich ein Gefühl dafür bekommen, die Distanzen einschätzen lernen etc, und mit der Zeit und gegenseitigem Einverständnis erhöht man die Intensität und probiert auch mal was. Alles andere wär imo auch eher kontraproduktiv und hemmt die Motivation. Wo wir gerade bei Motivation sind: Du lernst natürlich auch Befreiungen, Hebel etc womit man auch körperlich überlegene Leute recht dynamisch zu Boden bringt, und ja, es bringt Spass
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Geändert von Marvman (14-10-2008 um 19:12 Uhr)
Das mit der Ausbildung kann sicherlich von Verband zu Verband schwanken. Bei uns gibt es zB 6 Basisseminare und anschliessend kann man sich an einem Instuctorlehrgang versuchen *klick*. Und *hier* ist der Thread von meinem Chefe zum nächsten Instuctorlehrgang, da kannst du ja auch mal reinlesen.
Wie es mit den Vorkenntnissen aussieht, kann ich nicht genau sagen. Ne gewisse Erfahrung und Fitness wird wohl kaum schaden, aber ob 5 Jahre Tai Chi oder Bambus-mit-der-Kraft-der-Gedanken-verbiegen nun auch helfen würd ich anzweifeln Ich mein wenn du alles beherrscht was verlangt wird, sollte deine KS-Vorgeschichte eigentlich von nicht allzu großer Relevanz sein.
Im Krav Maga benutzt man im Sparring immer Schutz(Kopfschutz...) so leicht verletzt wirst du dich sicher nicht, wie z.B im Thaiboxen.Und du solltest hier dir keine Hoffnungen machen das man irgendwann viel stärkere durch Krav Maga bezwingen kannst.Es gibt dir eine basis für SV trotzdem glaube nicht das man durch Krav Maga eine Kampfmaschine wird.Man sollte immmer realistisch bleiben an deinem Anfangspost schreibst du das dich einmal 8Leute geschlagen haben da würdest du auch mit Krav Maga alt aussehen.
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