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Thema: Erfahrungen

  1. #1
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    Standard Erfahrungen

    Irgendwie Ufern hier die Themen immer schnell aus und auch immer in die gleiche Richtung
    Mich würde mal interessieren, wie eure Erfahrungen mit anderen KK oder in eurem KK-Lebenslauf aussehen!
    Sprich, wer hat denn nun wirklich schonmal über den Tellerrand geblickt?
    Was für Erfahrungen hat er\sie? gemacht?positiv und negativ.
    Was ist, für euch, der Weisheits letzter Schluss?

    Bei mir war es so, dass ich vor nicht allzu langer Zeit(mit "zarten" 17J.) gemeinsam mit Freunden den Entschluss gefasst habe, einer KK nachzugehen.
    Was stand da im Vordergrund? Natürlich(und ich glaube das war bei jedem so) die Fähigkeit sich zu verteidigen. Aber auch der Fitness halber entschlossen wir uns , die "absolut geilsten KK der Welt" zu erlernen.Das Shaolin Kung Fu!

    Ich für mich dachte, damit eine Art Original zu lernen und somit etwas unumstößlich "Gutes". Nach ca. einem Jahr unermüdlichen Trainings kam TKD dazu! Vor allem natürlich auf Grund der Kicks
    Nach nicht allzu langer Zeit (ca 3Jahre) merkte ich jedoch, dass ich in dieser Schule nicht weiterkomme und gleichsam war der gesamte Stil(SKF u. TKD) für mich versaut!
    Ich wechselte zum WT und war begeistert!! Nun trainiere ich ca 2 Jahre WT, und nach diversen "Ausflügen" in dieses Forum dachte ich mir:"Hmm.. schauste dir mal anderes ing ung an!" Jezt war ich noch viel erstaunter als letztes mal, vorallem auf Grund der Unterschiede in einem an und für sich "gleichen" Stil!
    Was hab ich von Anfang an falsch gemacht?
    Ich wechselte immer zum "nächst Besten", ohne mal groß rumzuschauen, mir ein Bild vom Angebot zu machen so zu sagen.
    Das wird sich ändern!
    Auch wenn diese kleine Geschichte vielleicht die wenigsten interessieren wird, denke ich, dass es vielleicht dem ein oder anderen so ähnlich ergangen ist.


    So ihr seid dran

  2. #2
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    Standard

    Hatte Kurz Ausflüge ins Kickboxen und ins längerfristig klassisches Wing Chun bei einem Privatmann.

    Beides hat mir sehr geholfen um zu erkennen das WT nicht mein Weg ist.

    Ich habe mit 18 mit WT angefangen durch einen Klassenkameraden.
    Die Gründe waren einige...

    Auch wenn ich kein Fan vom WT bin, finde ich nicht das du was falsch gemacht hast.

    Wenn du mit dem WT Glücklich und zufrieden bist, was willst du mehr ?


    PS: Soest, ist das nicht bei Aachen ?

    Gruß!!!
    Geändert von shin101 (15-07-2007 um 10:55 Uhr)

  3. #3
    Waschtl Gast

    Standard

    1 Jahr TWD mit 15 hat mir nicht so gut gefallen auf Grund der Truppe und war mir zu wenig SV tauglich ( Ich betone MIR!!!)

    dann lange nichts

    mit 20 dann WT (EWTO) Hab ich 4 Jahre gemacht. War absolut begeistert und komplett WT verrückt. War für mich anfangs SV pur und hab schon viel davon profitiert. Koordinativ und was die Einstellung angeht.
    Auf Grund von mangelndem Sparring und Testmöglichkeiten und den internen Strukturen hab ich letztes Jahr damit aufgehört.

    Dann Orientierungsphase

    Hab mit ETF Escrima begonnen. Privat 3 Monate YT(Sifu Pfaff) trainiert und mir das VT angeschaut (hab ne kleine Idee davon ;-) )
    VT gibts leider nicht in meiner Nähe und hab auch keinen Platz für Holzpuppe und Langstock. Gefallen hats mir sehr gut!!
    YT war auch nicht schlecht. Vor allem im koordinativen, bewegungsbereich wird man echt fit. Letzten Endes war es mir zu überladen und nicht fokusiert auf SV (was nichts schlechtes bedeuten muss, jeder wie er es möchte/ hat halt nen anderen Ansatz)

    Somit bin ich beim ETF geblieben. Scheint mir am SV tauglichsten. Ist fokusiert hat ne absolut klare Struktur, alle Teilbereiche (Klinge, Stock und waffenlos) greifen inneinander. Der Begründer Bernd Schubert hat lange Zeit als Türsteher gearbeitet und weiß was geht und auch viele seiner Schüler arbeiten oder arbeiteten in dem Bereich. Da fühl ich mich gut aufgehoben.
    Außerdem gibts keinen Schnick und Schnack. Kein Verbandsbeitrag, Drillkosten und trallalla. Monatsbeitrag, hingehen, trainieren, fertig. Sparring ist fester Bestandteil und man kann auch mit moderatem Trainingsaufwand besser werden...
    Geändert von Waschtl (15-07-2007 um 11:08 Uhr)

  4. #4
    Nörgler Gast

    Standard

    Hallo,

    man sollte nicht nach dem Besten suchen, sondern nach dem, was das Beste aus einem herausholen kann. Alles andere ist vergebene Liebesmühe. Leider erkennen das viel zu wenige, und der weltgrößte Kampfkunstverband (Kampfkunstfirma) macht damit Werbung.

    Man darf aber nicht vergessen, dass man selbst Genzen hat, und die "beste" (im obigen Sinne) Kampfkunst, diese zwar ausreizen und auch erweitern kann, dies aber immer ein endlicher Prozess ist.

    So, jetzt habe ich mal nur am Rande genörgelt

  5. #5
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    Standard

    @ironhead
    Naja was heisst denn schon glücklich? Klar bin ich gerne bei WT-Rifo. Komm mit den Leuten Gut zurrecht und fühl mich wohl.
    War aber beim Shaolin KF nicht groß anders!
    Ich sags mal wie es ist: KK (egal welcher Art) ist super fürs Ego! Ganz ohne jeden Zweifel
    Problem: Manches ist einfach zu! gut fürs Ego und man hält sich selbst schnell für den Größten(vielleicht nicht innerhalb des Vereins, aber im Vergleich zu "normal sterblichen"). Man fängt quasi an sich selbst zu verarschen mit denkt man könne was! Es geht mir also im Großen und Ganzen darum, mir selbst nichts mehr vor zu machen, darum eben das Interesse an neuen Erfahrungen.
    P.S.Was meine eigene Entwicklung in der KK angeht, natürlich will ich "für mich" das Beste FÜR MICH(ich alter Egoist)
    Ach und z.T. Soest und Aachen. Is schon ein kleines Stück aber nicht unüberbrückbar


    @Waschtl
    Ja, ich fürchte bei mir hat sich, aus o.g. Gründen, ebenfalls so eine WT-Blindheit eingestellt, die es zu überwinden gilt
    VT?Soest-Menden? "genug" Platz zu Haus!
    Mit Escrima hast du sicher SV mäßig eine sehr gute Entscheidung getroffen, ich persönlich tendiere eher zu waffenloser SV, zumal man nicht immer und überall nen Stock mit sich rumführt
    War bisher! allerdings auch noch nie bei einer reinen Escrima Schule

    @"Herrn" Nörgler
    Na also! Geht doch
    Um das Beste (für sich) zu finden, muss man sich die "Mühe" machen, danach zu suchen!

  6. #6
    Primo Gast

    Standard

    Das man im Escrima nur Stock oder nur Waffen trainiert ist leider ein Gerücht das seit der Ewto Propaganda umherschwirrt !

    In der ETF wird waffenlos Cadena de Mano unterrichtet !

  7. #7
    Waschtl Gast

    Standard

    @ Stefsen

    Wir machen 50 % waffenlos. Sonst würds mich auch nicht interessieren. Aber wie gesagt, Stock, Klinge und waffenlos greifen inneinander.
    Ich seh große Vorteile für mich alles drei zu trainieren.

  8. #8
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    Kuck mal einer an. Wieder was dazu gelernt! Thanks

  9. #9
    vielesoffer Gast

    Standard

    Ist doch witzig wie die Leute so zu ihren KKsten kommen. Bei mir war das very easy. Ich war schon als Kind dünn wie ein Faden und dann hat mich mein Daddy zum Karate geschickt, in der Hoffnung, daß ich mir etwas Masse antrainiere. Hat mir auch Spaß gemacht, aber man kommt irgendwann in seine Sturm und Drang Phase wo man sich vergleichen möchte. Mich hat es damals ziemlich angekotzt, daß Wettkämpfe völlig unrealistisch waren, durch Noncontact - das klassische Shotokan halt. Die WAKO war zur der Zeit erst im sich bilden und ich hatte keine Chance irgendwo nach WAKO Gesichtspunkten zu trainieren. Also habe ich Taekwon Do ausprobiert, was zwar immer noch sehr weit weg von der Realität war, aber immerhin teilweise Fullcontact war. Das hielt aber nicht lange, da es ebenso unrealistisch wie das Shotokan Karate war. Dann eines Morgens beim Frühstück hat das Schicksal zugeschlagen . Ich las im Lokalteil von einem KungFu Lehrer, der seine Gegner mit verbundenen Augen verhauen konnte. Klasse, dachte ich, dem werde ich eine Lektion erteilen und machte mich am selben Tag noch auf den Weg. Die Schule war ein fürchterlich herunterkommenes Einzimmerhaus und machte äußerlich nicht viel her und ich war mir zuerst nicht sicher, ob das tatsächlich der Ort war wo der KungFu Lehrer lehrte. Schließlich stellte es sich aber heraus, daß ich da richtig war. Die Schule war auf und ich trat ein, staunend sah ich, daß eine vollständige Wand mit einem Spiegel ausgekleidet war und die gegenüberliegende Wand hatte Wandsäcke und ein Sandsack stand in der Ecke rum. In einer Nische stand, hinter einem Vorhang, ein komisches hölzernes Gestell mit merkwürdig hervortretenden Sprossen . Später erfuhr ich, daß man das Holzpuppe nennt . Wie dem auch sei, der Lehrer kam etwas verspätet, wie es seine Art zu sein schien, herein. Der Typ war ein laufender Meter und ich dachte mir, den trägst du unterm Arm durch die Gegend. Tja, weit gefehlt. Er erklärte sich bereit mit mir einen freundlichen Austausch von Nettigkeiten einzugehen. O.k. dachte ich, der ist so winzig, dem hauste deinen MawashiGeri um die Ohren. Hätte ich wohl lieber bleiben lassen sollen, denn das Resultat war, daß ich im Wandschrank landete. Scheiße, das kann doch nicht sein, also neuer Versuch. Ich versuchte es mit Tsukis, aber wutsch war das Ziel kurz vor dem Treffer weg und der Typ deckte mich mit allen möglichen Salven ein, so daß ich wieder im Schrank landete. Später erfuhr ich, daß man diese Salven Kettenfauststösse nennt . Nach ein paar weiteren Versuchen mit immer dem gleichen Ausgang setzte ich mich als Zuschauer hin um zu sehen was die da trainierten. Zunächst machten so merkwürdige kratzende Bewegungen und die Stellung sah aus, als ob sie Blasensteine hätten. Danach machten sie merkwürdige Übungen, indem sie sich and den Armen hielten und damit einen Kreis beschrieben. Schließlich wurde der Armkontakt unterbrochen und es hagelte Schläge. Zum Schluß demonstrierte der Lehrer diese Übung mit verbundenen Augen und es sah so aus als ob der Partner nicht mehr von ihm wegkommen könnte, wie ein Kaugummi am Schuh. Beeindruckend war die Schnelligkeit und Präzision des Lehrers. Zuguterletzt stopften sich alle in Vollschutz und gingen aufeinander los. Das war spaßig. Es gab Leute, die zwei Köpfe größer als der Lehrer waren und bestimmt 50kg schwerer und dennoch konnten sie ihn nicht daran hindern seine Angriffe zu fahren. Meistens ging dann derjenige zu Boden, da ihm die Luft wegblieb.
    Tja, was soll ich sagen, ich hatte meine KK gefunden. Der Stil nannte sich WT und die Effizienz von WT wurde in fast jedem Training an Neugierigen anderer KS Richtungen bewiesen. Alles was Arme und Beine hatte kam zum Ausprobieren dieser sensationellen Kunst - Ringer, Boxer, Thaitransen, Aikidoka, Judoka, Karateka, Taekwondoin, JuJutsu-Polizeiausbilder. Alle haben innerhalb weniger Sekunden erleben müßen was es heißt intuitiv zu kämpfen.

    (Langer Zeitraum mit diversen Schul- und Lehrerwechseln)

    Viele Jahre später hat's mich in diverse KK Foren verschlagen und ich erfuhr von der Existenz anderer Stile aus derselben Familie. Insbesondere erfuhr ich, daß diese einen viel besseren, weil effizienteren Unterrichtsstil pflegten. Außerdem hörte ich von einem, den sie in WT Kreisen nur El Gosho nannten , was sich später als der Osho der VTler entpuppen sollte. Meine Neugierde trieb mich also in diverse VT Schulen und ich schaute mir an was die da trieben. War nicht schlecht, vielleicht etwas steif für WT Verhältnisse, aber simpler und schneller erlernbar. Tja, do samma heut'.

  10. #10
    TKVT Gast

    Standard

    .
    Geändert von TKVT (15-01-2008 um 11:45 Uhr)

  11. #11
    bobi Gast

    Standard

    am anfang sehr ernst (für meine verhältnisse) wt gemacht....
    dann mit mehr spass und undogmatischer kali.....
    und grappling
    und nachner zeit aufs grappling beschränkt, da hoher spassfaktor
    und zuwenig zeit für zum "alles" machen.

    und die diskussionen -hey wen dann mal en typ mit dem messer
    kommt was machst du dann?" - einfach überdrüssig geworden.
    sv ist in den hintergrund getreten.

    find wt immer noch gut, aber nicht geeignet für mich.
    190cm gross, fast 100kg.......
    trotzdem: ich kann jetzt nachgeben
    vorallem bei der freundin, :-)

    meine 50 cent

  12. #12
    DerGroßer Gast

    Standard

    Naja, hab mit 15 mit Shotokan Karate angefangen.
    Nach ca 3 Jahren hab ich dann Cross Trainiert ( Karate und regelmmäßige Sparring im JJ, Kickboxen und KungFu (TangLangPai) ). Das dann so 5 1/2 Jahre.
    Ein bekannter hat mich dann zum WT geschleppt, wurde unabhängig trainiert (ohne Prüfungen) , hab da immerhin 2 Jahre verbracht
    Danach wieder unabhängig trainiert, JG Seminare mitgenommen
    Zum VT gekommen, da geblieben

    Genügend Tellerrand ?

  13. #13
    Tobbe Gast

    Standard

    Mit 15 nahm mich ein Freund in eine WT-Schule mit. Da war ich auch 4 Jahre glücklich. Da mir das WT komplett bezahlt wurde dachte ich nicht über alternativen nach. Mit 20 dann kam die Horizonterweiterung.

    Immer wieder hat mich ein Freund in andere Schulen mitgenommen. Schließlich landeten wir in einer VT-Schule. Naja, dort haben wir dann feststellen müssen, dass die mit ihrem VT bisschen, aber nur ein kleines bisschen, besser zurecht kamen als wir mit unserem WT...

    Von daher sind wir dort geblieben.
    Ach... außerdem muss ich selbst geld blechen... Kein Papi mehr, der zahlt.

  14. #14
    Stoffel Gast

    Standard

    Mit 10 Karate angefangen, nach ein paar jährchen zum Boxen gewechselt. Da bin ich auch sehr lange gewesen. Dann dummerweise mit Kraftsport angefangen. Von 80kg auf 103kg Kampfgewicht gestiegen. Dann ein paar Jahre im Kickboxen verbracht. Als dann mein Bester Freund mit "Stöcken rumwirbeln" wollte und wir was in der Zeitung fanden, ging es zum Escrima. Aber ich fühlte mich nicht wohl mit Waffen in der Hand, entdeckte aber WT in der Schule. Das habe ich auch lange gemacht, bis ich jetzt doch beim Escrima gelandet bin.

  15. #15
    Der Harmlose Gast

    Standard

    Zitat Zitat von vielesoffer Beitrag anzeigen
    Es gab Leute, die zwei Köpfe größer als der Lehrer waren und bestimmt 50kg schwerer und dennoch konnten sie ihn nicht daran hindern seine Angriffe zu fahren. Meistens ging dann derjenige zu Boden, da ihm die Luft wegblieb.
    Tja, was soll ich sagen, ich hatte meine KK gefunden. Der Stil nannte sich WT und die Effizienz von WT wurde in fast jedem Training an Neugierigen anderer KS Richtungen bewiesen. Alles was Arme und Beine hatte kam zum Ausprobieren dieser sensationellen Kunst - Ringer, Boxer, Thaitransen, Aikidoka, Judoka, Karateka, Taekwondoin, JuJutsu-Polizeiausbilder. Alle haben innerhalb weniger Sekunden erleben müßen was es heißt intuitiv zu kämpfen.
    nette Werbung für WT, Heinrich


    hast du dir das selber ausgedacht?

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