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Thema: der tut voll weh, der Hebel

  1. #16
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    noch ein tipp: evtl nicht immer nur sparring betreiben sondern zusammen techniken erarbeiten.....

  2. #17
    useless Gast

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    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    noch ein tipp: evtl nicht immer nur sparring betreiben sondern zusammen techniken erarbeiten.....
    Hosianna,

    guter Tipp. Leider gibt´s da auch Probleme. Da mein Partner sich eben mit Aufgaberingen befasst, erklärt er mir immer wortreich hochgradig komplizierten Technikkram, den ich mir weder merken kann, noch wo ich überhaupt richtig zuhören will. Ich kenne aus dem Ringen halt ein ganz anderes Lernen, das total auf Theorievorträge verzichtet, wo man nur ein paar simpel strukturierte Basics vorgemacht bekommt und die dann solange unermüdlich wiederholt, bis sie laufen, und ansonsten kämpft. Mir liegt dieser Stil. Im Prinzip ist es im Boxen, Kickboxen, Thai genau dasselbe Lernen, und nur so geht es für mich.

    Außerdem sehe ich für mich wenig Sinn im eigenen Erlernern von Submissions. Meine weitgehend (aber nicht ausschließlich) intuitive Verteidigung am Boden entwickelt sich aus dem Sparring fast von selbst, das war im Ringen genauso. Eigentlich möchte ich mich nur wehren können, und dann entweder einen simplen Würger ansetzen oder mich lösen und aufstehen.

    Ich kämpfe um zu überleben, nicht um jemanden am Boden zu überwältigen oder sportlich auszutaktieren. Vielleicht frustiriert diese, möglicherweise auf ihn arrogant wirkende, Einstellung zum Bodenkampf meinen Partner, der sich fanatisch damit befasst, zusätzlich.

    Ave Maria

  3. #18
    Hook Gast

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    Zitat Zitat von useless Beitrag anzeigen
    Hosianna,


    Außerdem sehe ich für mich wenig Sinn im eigenen Erlernern von Submissions. Meine weitgehend (aber nicht ausschließlich) intuitive Verteidigung am Boden entwickelt sich aus dem Sparring fast von selbst, das war im Ringen genauso. Eigentlich möchte ich mich nur wehren können, und dann entweder einen simplen Würger ansetzen oder mich lösen und aufstehen.
    Ist genau das was ein guter Grappler prowozieren will

    Wenn man eine Submisschen lernt ! Lernt man zwangsläufig ihre Schwächen! Und es gibt ja auch eine menge Befreinungstechniken und Dreher (Sweps) zu lernen.
    Wie schon erwänt gibts ja in münchen genügend möglichkeiten bei einer Schule vorbei zu schauen.

    Gruß der Peter
    Geändert von Hook (26-07-2007 um 08:02 Uhr)

  4. #19
    useless Gast

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    Zitat Zitat von Hook Beitrag anzeigen
    Ist genau das was ein guter Grappler prowozieren will
    Hosianna,

    ja stimmt (ob "gut" oder nicht lass ich mal außen vor)... Zum "Intuitiven" zähle ich aber auch das "learning by doing", wo man Dinge einfach macht ohne sie begründen oder erklären zu können.
    Tatsächlich funzt meine "intuitive" Befreiung aus der gegnerischen Mount, aus Streckhebeln und Würgern besser als wenn ich versuche, Grapplingtechnik bewusst umzusetzen, die mir mein Kumpel zu erklären versucht. Das kömmt mir immer vor wie "um die Ecke denken" und letztlich nach seinen Spielregeln zu spielen, was meine Chancen mit Sicherheit verringern würde, da er mir hinsichtlich Judo- und Grapplingerfahrung uneinholbar überlegen ist.
    Wenn ich dagegen meinen eigenen Mix aus Ringertechnik und freier, spontaner Improvisation, gepaart mit meiner größeren Schnelligkeit anwende, hab ich eigentlich schon Chancen gegen ihn, weil fast alle seiner Techniken dann nicht richtig zum Ziel kommen. Oft endet es in einem "Patt", wo wir uns ohne Entscheidung wieder lösen, manchmal geht ihm irgendwann die Puste aus (vor allem wenn ich seinen Brustkorb praktisch ununterbrochen belaste, wie man es im Ringen gründlich lernt), und hie und da "erfinde" ich selbst eine Submission (neulich z.B. hab ich seinen Kopf irgendwie wie zwischen mein Knie und meinem Arm eingeklemmt, bis er tappte, keine Ahnung was das für ne "Technik" ist ).
    Meist verliere ich allerdings gegen ihn, aber immer erst nach langem Gewurschtel und eben oft nur, wenn er anfängt es mit Gewalt zu versuchen. Gegen seine rohe Körperkraft hab ich keine Chance.
    Wenn man eine Subischen lernt ! Lernt man zwangsläufig ihre Schwächen!
    eine was, eine "Subischen" ? Ja, aber die Schwächen einer "Subischen" lerne ich auch ohne Grapplingkursus, nämlich durchs Sparring: Learning by doing. Ich bin z.B. neulich in diesen grobianischen Ude Gatame (hab übrigens immer noch Ellenbogenschmerzen) nur deswegen reingerutscht, weil ich mich unorthodoxerweise in die falsche Richtung drehte. Das war "learning by doing". Ich hab es einfach ausprobiert, und jetzt weiß ich´s. Im Ringen hätte ich mich nie in diese Richtung gedreht, es war einfach ein Experiment.
    Nein, das Problem ist eher, dass ich selber keine Entscheidung herbeiführen kann, denn für einen "Schultersieg" gegen meinen Kumpel reichen meist einfach meine Körperkräfte nicht aus, und teilweise ist auch schon meine Takedown-und Clinch-Technik zu schlecht, denn im Freistil fängt der Schultersieg ja eigentlich schon beim Griffkampf und Takedown an, wenn man´s richtig macht, weil alles aus einem Guss ist. Dafür bin ich einfach zu schlecht bzw. mein Kumpel zu gut. Also kommt es eben immer zu einem langen, langen Gewurschtel, wo ich zwar sehr oft in der scheinbar aussichtsloseren Position bin, aber mein Partner mich ums Verrecken nicht submitten kann.

    Ave Maria

  5. #20
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    ohne technik bleibt es gewurschtel.....

    das problem beim grappling ist: man glaubt, dass man intuitiv fighten / mithalten kann ..... das funktioniert aber nur gegen anfänger............

    da du es aber nicht lernen willst ..., sondern willst nur ein wenig raufen möchtest und deine marginalen ringerfähigkeiten einbringen möchtest .....

    hoffe ich, dass dein kumpel in kürze wirklich gut wird, damit er keine gewalt anwenden muss oder du musst nachgiebiger werden, damit es hinterher nicht so stark aua macht

  6. #21
    useless Gast

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    Zitat Zitat von marq Beitrag anzeigen
    ohne technik bleibt es gewurschtel.....
    Hossa,

    schön gesagt, aber Fakt ist doch, dass sowohl "Technik" wie "Gewurschtel" relative Begriffe sind, d.h. auch wenn ein fähiger Grappler wiederum mit meinem Kumpel sparrt (hab ich auch schon gesehen), gibt es zumindest phasenweise einiges an Gewurschtel, z.B. wenn des besseren Grapplers Ansätze nicht klappen, die Befreiungen meines Kumpels zwar irgendwie effektiv aber wenig organisiert sind und die Konterversuche nicht zielführend. Der gute Grappler schafft es halt in bewunderungswürziger Weise, stets locker und kontrolliert zu bleiben, auch wenn mein Kumpel wie ein Ochse rangeht, und notfalls auch mal eine Niederlage zuzulassen bevor was passiert. Man mag das "Technik" oder schlicht "ERFAHRUNG" nennen.

    da du es aber nicht lernen willst ..., sondern willst nur ein wenig raufen möchtest und deine marginalen ringerfähigkeiten einbringen möchtest .....
    so isses. Da ich aufgrund jahrelanger Knie- und Schulterprobleme einfach überhaupt nicht fit für Vereinstraining bin, bleibt nur sonst derzeit keine andere Möglichkeit zum Trainieren, denn Privattraining kann ich mir net leisten. Mein derzeitiges Training ist quasi mein "Notprogramm", bis evtl. wieder andere, etwas zielführendere Sachen machbar sein werden.
    Blöd isses halt, wenn mein langwieriger Genesungsprozess durch unsachgemäße Trainingsunfälle wie diesen noch verlangsamt wird. Ich sitze da zwischen zwei Stühlen, denn völlig aufs Training kann ich nunmal nicht verzichten, weil, solang ich mich irgendwie noch rühren kann muss ich kämpfen, zur Not auch mit Gartenzwergen oder Matratzen, weil, geht nix anders.

    hoffe ich, dass dein kumpel in kürze wirklich gut wird, damit er keine gewalt anwenden muss oder du musst nachgiebiger werden, damit es hinterher nicht so stark aua macht
    gut genug um mich sauber zu submitten wird er höchstens, wenn er mich so oft verletzt dass ich den Trainingsrückstand nicht mehr aufholen kann. Denn ansonsten werde ich selber auch besser, auch wenn ich viel weniger Bodenkrampf übe. Dafür mache ich nämlich mein eigenes "Reha-Programm", das eine Menge Übungen (Balancieren, Jonglieren, Reck- und Bodenturnen, Brückeübungen usw.) enthält, die mir indirekt auch im Kampf gute Dienste leisten, auch wenn sie scheinbar überhaupt keinen Bezug dazu haben. Man möchte nicht glauben wieviel man im Grappling mit Schnelligkeit, Beweglichkeit, Gewandtheit, Schwungkraft-Ausnützung, Koordination, Übersicht und Körperbeherrschung erreichen kann, besonders wenn man eben die Tricks des Grapplers im Sparring kennenlernt und dann oftmals schon weiß, was kommt (leider nicht immer ).

    Nachgiebiger werden... hmpf... mja... muss mal drüber nachdenken.

    Danke für die Tipps, marq (und an alle anderen ebenso !).

    Ave Maria
    Geändert von useless (25-07-2007 um 15:10 Uhr)

  7. #22
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    Man du bist laut profil 100 Jahre alt !

    Man muss sich dochmal bewusst werden das man in dem ALter eben nicht mehr volle Pulle gehen kann.

    Du musst dich mal an deine Rolle als Hochaltriger gewöhnen , deinen Lebensstiel anpassen an die körperlichen Gegebenheiten. Sonst wirst du nicht glücklich.
    Versuchs mal mit ner Nordic Walking Gruppe.




    So nun Spass Beiseite.

    Ähnliches Problem hatte ich vor einiger Zeit umgekehrterweise auch.
    ALlerdings nicht so krass.
    Nun aber mal die Vorgeschichte.

    Ich habe fürher sehr intensiv mit meinem jetzigen Budokai Trainingspartner Bodenkampf gemacht. Wir haben auch dolle zugelangt und nur getappt wenns wirklich geschmerzt hat wie Hölle.

    Allerdings ! gabs nie ruckartige Bewegungen in der Endphase in ner submission. Und daher auch keine Verletzungen.

    Das ist eine Sache von Kontrolle und Technik.
    Die Technik war bei uns zwar marginal ... aber dir Armstreckhebel und dererlei ähnliche Sachen wurden ruckartig in Position gebracht , dann aber langsam und kontroliert durchgezogen.

    Das dürfte doch für euch kein Problem sein das genauso zu machen.
    er kann ja mit kraft dich so in Position bringen das du im Armhebel bist .
    Aber dann durchziehen eben kontrolliert und langsam steigernd.

    Das funktioniert normalerweise super.

    SO dann vor einiger Zeit ... ich hab ja nen Judokurs an der UNI belegt
    habe ich viel mit ner Freundin gesparrt am Boden die Braungurt ist.

    Wir haben ca. gleiches Gewicht ( ich 66KG sie 65KG) und da sie eben 8 jahre schon Judo macht und auch Braungurt ist und Turniere gekämpft hat früher ist sie technisch wohl mindestens ebenbürtig.

    Nun nach einigen Sparrings jedoch ist sie beinah ausgerastet.

    " Ich ziehe Immer voll durch bei allen hebeln , lasse nicht früh genug los wenn sie abklatscht .. ich mach alles nur mit kraft und gewalt .. und bla und blubb"

    Ich muss dazu sagen ich hab bewusst Rücksicht darauf genommen das sie ne Frau ist und deshalb netmal halb so hart gesparrt wie ichs mit den Budokai leuten mache auch habe ich keinen Hebel auch nur Ansatzweise durchgezogen
    gescheige denn überhaupt auch nur 50% meiner Kraft aufgewendet

    Fazit : Es passt nicht jeder Trainingspartner zu jedem.
    -

  8. #23
    trade Gast

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    Zitat Zitat von Royce Gracie 2 Beitrag anzeigen
    YOu think love hurts ?
    Then you havent been roundhouse kicked by Chuck Norris

    deine signature ist der hammer

    hab die gerade seit längerer zeit nochmal gelesen und mich wieder übelst krank gelacht

  9. #24
    ***Nakatomi*** Gast

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    also viel bla bla...
    ich find wenn ihr nicht mal den namen kennt für das, was ihr da gerade tut, dann wisst ihr auch nicht um die gefahren, die diese spielereien mit sich bringen.
    improvisation schön und gut- du weisst ja nicht mal, in welcher situation bzw submission du dich befindet- mit einer "schnellen" improvisation deinerseits kannst du dir ganz schnell selber die bänder sprengen.

    ich finde, ihr solltet jemanden fragen, der sich damit auskennt, als sich andauernd gegenseitig mit abgeguckten techniken zu verletzen- wo der eine garnicht weiss wie weit er durchziehen soll und der andere nich weiss wann abzuklopfen ist.

    ich finds einfach nur brachial techniklos und leichtsinnig- hohl eben.

    wenn das alle grappler so machen würden wären jeden abend die ersten hilfen voll- und die grappler ausgestorben

    ich glaube du kannst gerade noch "ich bin resistent gegen chokes " sagen bis du friedlich eingeschlummert bist

  10. #25
    YiShen Gast

    Standard

    2 Übungen: Isometrie in gestreckter Haltung und Kreisne im Ellenogen gibt dir zumindest ein paar Sekunden extra, bevor du schreist. Beiss ihn das nächste Mal einfach ins Bein, oder drehe dich auf die Seite und zieh mit beiden Händen... oder, oder, oder.

    Alternativ abklatschen, sobald du merkst, dass er dich hat.

  11. #26
    wuddy Gast

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