Ganz heißes Thema...
Individualismus vs. Gemeinschaft...
Also,
ich fang mal so an: Eine der bedeutendsten Erzählungen im asiatischen ist "die Reise nach Westen". In dieser Geschichte geht es ncht nur um die Pilgerrreise eines Mönches sondern um die Individualität eine Affengottes (synonym für jeden von uns), der zweiten Hauptperson. Ein Anarchist, der Regeln hinterfragt, sich gegen die alteingesessenen Götter auflehnt und der das Leben nach seinen Regel gestaltet (synonym für die Jugend). Im Laufe der Geschichte muss dieser Affengott erkennen, dass das Leben vielfältiger und komplexer ist, als es seine (anfangs) einfache Denkweise zuließ. Also muss auch er sich ändern (synonym für das Erwachsenwerden). Der Legende nach, hat dieser Affengott sogar das Kung-Fu von Indien nach China gebracht - wer weiß (
Die Reise nach Westen - Wikipedia) Egal. In diesem Fall hat jemand aus seinen Erfahrungen Reife gewonnen und sich einer ehrenhaften (buddistischen) Idee verschrieben zum
Wohle der anderen. Idealismus...
Der entscheidende Punkt ist, dass das Individuum in den heutigen Gesellschaften nur "erfolgreich" existieren kann, wenn es sich den Normen anpasst. Ein Krk hat das (für diesen Moment) getan, andere nicht. Dabei geht es aber nicht um das Wohl der anderen sondern um das
eigene Wohl (denn so ist unsere Wertegesellschaft aufgebaut). Langfristig werden diejenigen überleben (drastischer Ausdruck!), die dem Mainstream folgen können. Wie sich der Mainstream entwickelt, kann keiner hervorsagen. VT wird, wenn sich der Mainstream nicht ändert, eine Nischenerscheinung bleiben, wie z.B. die japanischen Samurai. Etwas, das von "Kriegerkasten" betrieben wurde und mit der Zeit ausstarb, da sich die Kriegsführung wandelte. WT wird, wie Judo, vielleicht einmal olympische Disziplin, da sich die Massen dafür begeistern können (man schaue nur mal die Chi-sao-Tournamente auf youtube).
Hätte es eine Autorität gegegben, die das ganze im Rahmen gehalten hätte, dann wären wir heute alle ein Teil der Kriegerkaste.
Aus dem Individualismus hat sich im Falle von *ing/ung* nur das Gegenteil gebildet, nämlich das Abwenden von den Wurzeln hin zum Mainstream...
Just my two pence...
Sun