Hier sind die Matrosen...ein paar von den harten Hunden...
Mal im Ernst:
Ich find den Text ziemlich schlecht. Vor allem das Gewimmer nach einem grossen Führer...dem Neo der Wing Chun Matrix... was ein Scheiß!
Kann man auch umdrehen. Ich habe es nicht komplett gelesen, weil mir nicht nach Kino war, aber ein paar Namen sind mir aufgefallen - andere haben gefehlt. Sprich, der wahre Nachfolger muss noch gefunden werden, da alle Yip Man Schüler nicht den Schuh sich anziehen dürfen. Ruckediegu ...
Stimme zu. Wozu braucht jemand der sein Handwerk versteht einen Führer? Warum braucht ein erwachsener Mensch noch einen Vaterersatz? Yip Man hat sich wahrscheinlich gerade deshalb erst gar nicht darum gekümmert einen Nachfolger zu bestimmen.
Duncan sehnt sich wohl nach den alten Zeiten, wo Yip Man der Lehrer fast aller Ving Tsun Ausübenden in Hong Kong war, und dem Ganzen daher ein gewisses Familiengefühl gab. Doch ein "Führer" bringt die alten Zeiten nicht zurück... Freundschaften beruhen auf menschliche Beziehungen, nicht künstlich erschaffene Familien.
Ich glaube, ohne es natürlich wissen zu können, dass Duncan Leung etwas anderes mit seinem Wunsch nach einem Nachfolger Yip Mans meinte. Es geht nicht um einen Übervater, den wir anhimmeln. Es geht mehr um eine Person, die die Kontrolle wahrt über das durcheinaner. Eine Autorität, die fachlich wie auch menschlich leitet. Wer den Text genau ließt (meiner Meinung nach), der erkennt die zwei Personen, die Duncan Leung als würdige Nachfolger empfunden hätte...
Just my two pence...
Sun
Wenn nur einer das Oberhaupt ist, zerfällt das Kartenhaus nach dessen Tod. War so, ist so, wird so bleiben. Dauerhaft können nur parlamentarische Organisationen bestehen, da sie nicht von einer einzelnen Persönlichkeit abhängen. Das würde aber bei etwas derart individuellem wie Dingsbums eh nicht funktionieren. Da hilft kein "...wenn es doch nur dies und jenes geben würde...".
Und dann wird vorher jemand neues benannt.
Eben. Ein autoritäres System (z. B. Schüler-Lehrer-Verhältnis) braucht autoritäre Syteme. In einer Schule gibt es auch keine demokratischen Strukturen. Ein Schulleiter kann jede Abstimmung einer Gesamt- oder Schulkonferenz wiederrrufen - zun Recht!
Parlamentarische Organisationen (wie die VTAA) haben nicht bewirkt für die Qualität und Kontinuität des ing/ung. Es waren immer Individuen, die mit ihrer Persönlichkeit, ihrere Autorität und ihrem Wissen das System erfologreich vermittelt haben und somit Schüler formten...
j m 2 p
Sun
Yo,
gut gemeinte Gedanken aber weit an der heutigen Realität vorbei. Ich ganz persönlich habe den Eindruck das es bei vielen Verbänden des Ing* und Ung* (und auch bei anderen Kampfsportarten) nur noch um handfeste Wirtschaftliche interessen geht und da lässt sich heute keiner von Irgendjemanden hereinreden. Sicher...eine Schule ist nicht auf Sand gebaut...aber hier sollte man einen gesunden mittelweg finden!! Das MC DOOF prinzip was von einigen Verbänden praktiziert wird hat eigentlich nichts auf diesem Gebiet nichts zu suchen.
Der Ausverkauf hat leider schon längst begonnen und es werden in Zukunpft nur noch ganz wenige Menschen das Glück haben eine vernüftige Schule/Lehrer zu finden.
megasijo
Yip Man hat sich über eine Nachfolgeregelung wohl nie gedanken gemacht, wozu auch, Wing Chun ist kein Verband und auch keine Firma. Wing Chun ist eine Kampfkunst und somit steht und fällt sie, mit jedem der sie betreibt.
Daß Yip Man der "Führer" war, den Duncan Leung so erfleht, liegt in erster Linie wohl an der Beziehung, die ein guter Lehrer zu jedem einzelnen seiner Schüler hat. Daß diese Verbindung stirbt, wenn der Lehrer stirbt ist auch klar. Ein Großteil der Schüler von Wong Shun Leung können sich nach dem Tod Wongs heute auch nicht mehr leiden.
Ich glaube auch, wie Duncan Leung, daß das Wing Chun wie es damals betrieben wurde tot ist. Zu viele andere Interessen spielen heute eine Rolle und eine Kampfkunst hat heute ganz andere Ansatzpunkte wie damals...
... aber nicht nur im Wing Chun gibt es dieses Problem, auch in anderen Stilen... so ist übrigends Yi Quan entstanden!
Gruß fautee
Glaubst Du denn, daß die Gefühle zu Lebzeiten so extrem anders waren?Ein Großteil der Schüler von Wong Shun Leung können sich nach dem Tod Wongs heute auch nicht mehr leiden.
Es ist doch nun mal so, daß jeder Mensch einen unterschiedlichen Charakter hat.
Desalb wird es immer Leute geben, die man mehr und andere , die man weniger mag. Das ist menschlich.
Das dann in dem Moment, wo kein Vorteil durch bestimmte Verhaltensanpassung
mehr entsteht, keine Kontrolle mehr da ist, mitunter 'Masken' fallen-
auch das war, ist und wird wohl immer so sein/bleiben.
Bedauerlich, aber unabänderlich.
Gruß
Michael
Yip Man, der Tito der Kampfkünste?
Ich weiß ja nicht.
Autorität muss anerkannt oder durchgesetzt werden. Wie sollte das im Dingsbums funktionieren?
Du sagst es selbst. Es waren immer Individuen. Die haben aber alle ihre jeweils eigenen Stammbaum gegründet anstatt den eines vorherigen Großmeisters zu erben. Einige davon versuchen es mit autoritären Strukturen, andere hatten nichtmal den Gedanken daran.Parlamentarische Organisationen (wie die VTAA) haben nicht bewirkt für die Qualität und Kontinuität des ing/ung. Es waren immer Individuen, die mit ihrer Persönlichkeit, ihrere Autorität und ihrem Wissen das System erfologreich vermittelt haben und somit Schüler formten...
Ändern tut's nix. Entweder jemand hat's gerafft und kann auch kämpfen oder er produziert nur genau solche Nulpen wie er selbst eine ist. Da könnte Yip Man auch aus dem Jenseits wiederkommen...oder einfach nur die E-Mail beantworten.
Ich für meinen Teil glaube nicht an die Rettung von Aussen durch den *ing-*un-Messias. Hilf Dir selbst, dann hilft Dir Gott!
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