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Thema: Bretter zerschlagen/zertreten

  1. #1
    paulifan Gast

    Exclamation Bretter zerschlagen/zertreten

    Hallo !!!
    Ich habe eine Frage !
    Die meisten Leute die ich kenne bringen mit KARATE immer Bretter zerschlagen oder zertreten in Verbindung. Jetzt wollte ich mal fragen, ob man irgendwann beim Karate noch Bretter zerschlagen oder zertreten muss.
    Und wenn ja, wann ab welchem Gurt man es lernt.

    Danke schon im vorraus !!!

  2. #2
    Dubois Gast

    Standard

    Salut,
    das hängt vom Stil ab.
    Ich kann dir das nur für das Kyokushin beantworten.
    Bei Wettkämpfen muss man vier mal Bretter zerschlagen. einmal mit Seiken, einmal Shuto, einmal Hiji, einmal Kakato. Du entscheidest bei jedem Bruchtest selber wieviele Bretter du nimmst. Wer nach den Vier Bruchtesten die meisten vernichtet hat, gewinnt.
    In den Prüfungen musst du nur beim Dan und aufwärst Tameshiwari machen.
    zwei mal.
    Ein Bruchtest mit einer vorgeschriebenen Technik und einen weiteren mit einer Technik deiner Wahl.

    Aber wie gesagt, das hängt hab vom Stil und auch vom Verband.
    Ich kann mir zum Beispiel vorstellen, dass es Kyokushinverbände gibt, bei denen in Wettkämpfen keine Tameshiwari sind. Oder schon Bruchteste vor dem Dan? :?

    A bientôt
    Adrién

  3. #3
    paulifan Gast

    Arrow Bretter zerschlagen

    Danke für die schnelle Antwort !!!
    Ich mach Wado-Ryu Karate. Weiß jemand wie es bei der Stilrichtung läuft ???

  4. #4
    Dubois Gast

    Standard

    Hab gerade die Prüfungsordnung für den Dan und aufwärts aus dem DKV angesehen. Da wird kein Wort vom Bruchtest erwähnt, daher bin ich mir recht sicher, dass es im Wado-Ryu Karate im DKV keine Tameshiwari gibt.

    Adrién

    Nachtrag:
    Prüfungsmässig nicht. Was bei Demonstrationen oder so gemacht werden kann, ist ja nochmal was anderes.
    Geändert von Dubois (23-06-2007 um 21:48 Uhr) Grund: Nachtrag

  5. #5
    haschi Gast

    Standard

    also ich muss sagen bruchtest sind nit sooooo toll! die braucht man mal für vorführungen ... ichfinde man kann die eigenezerstörungskraft besser an ner makiwara testen als an nemstück holz ...

    also meine einstellung bruchtest sind zum performenc .. dem äußeren vom kampfsport geeignet

  6. #6
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    Standard

    Zitat Zitat von Adrién Dubois Beitrag anzeigen
    Oder schon Bruchteste vor dem Dan? :?

    A bientôt
    Adrién
    Beim Seido Juku ab 3.Kyu bei der Prüfung (ich hatte es auch bei der 4.Kyu Prüfung).

  7. #7
    Dubois Gast

    Standard

    Zitat Zitat von FireFlea Beitrag anzeigen
    Beim Seido Juku ab 3.Kyu bei der Prüfung (ich hatte es auch bei der 4.Kyu Prüfung).
    cool,
    wie gesagt, bei uns nur in der Dan Prüfung.
    4, 3 Kyu, ist das bei euch, grün, oder braun?
    welche Regeln gab es da?
    Ich kenne Seido Juku nicht, kannst du ein zwei wenige Worte dazu sagen?

    A bientôt
    Adrién

  8. #8
    dominik777 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von haschi Beitrag anzeigen
    also ich muss sagen bruchtest sind nit sooooo toll! die braucht man mal für vorführungen ... ichfinde man kann die eigenezerstörungskraft besser an ner makiwara testen als an nemstück holz ...

    also meine einstellung bruchtest sind zum performenc .. dem äußeren vom kampfsport geeignet
    bei uns muss man ab 2. kyu prüfungen (1. braungurt) tameshiwari machen. ausserdem wird einmal im jahr tameshiwari im club gemacht.

    es geht nicht darum, dass es super toll aussieht und man zeigen will, dass man ein super hengst ist, der tannen entzweihen kann. das eigentliche ziel ist es, dass man versucht, sich eine grenze zu setzen (so und so viele ziegel oder bretter mit dieser technik), die man gerade noch knacken kann. und dann versucht man's... das ist eine super konzentrationsschule und man erfährt auch beim tameshiwari viel von sich selbst.

  9. #9
    Dubois Gast

    Standard

    Zitat Zitat von dominik777 Beitrag anzeigen
    bei uns muss man ab 2. kyu prüfungen (1. braungurt) tameshiwari machen. ausserdem wird einmal im jahr tameshiwari im club gemacht.

    es geht nicht darum, dass es super toll aussieht und man zeigen will, dass man ein super hengst ist, der tannen entzweihen kann. das eigentliche ziel ist es, dass man versucht, sich eine grenze zu setzen (so und so viele ziegel oder bretter mit dieser technik), die man gerade noch knacken kann. und dann versucht man's... das ist eine super konzentrationsschule und man erfährt auch beim tameshiwari viel von sich selbst.
    hehe,
    das ist genau das, was ich am Anfang ansprach. Du trainierst auch Kyokushin und bei uns gibt es den Bruchtest nicht. Ja okay, wir haben auch weniger Kihon
    Wie heisst dein Verband?

    A bientôt
    Adrién

  10. #10
    dominik777 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Adrién Dubois Beitrag anzeigen
    Wie heisst dein Verband?
    unser verein ist verbandslos. früher war die schule beim ifk. doch da meine meister nicht sehr fan davon sind, dass mr. arneill jede einzelnen schritt bei einer prüfung festlegt, sind wir seit längerem ein verbandsloser verein. sind aber stark kyokushin beeinflusst, mit leichten einflüssen auch aus ashihara. zumindest, was kihon, kata, tameshiwari anbelangt. im kumite haben die mitglieder die wahl. ab 16 können sie frei entscheiden, ob sie vollkontakt kämpfen wollen oder im shobu-system (non contact, shotokan kumite) kämpfen.

    wir haben deshalb auch spezielle prüfungen. auch falltechniken aus dem judo sind prüfungsbestandteile, ebenso wie kumite katas mit und ohne partner.

  11. #11
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    Zitat Zitat von Adrién Dubois Beitrag anzeigen
    cool,
    wie gesagt, bei uns nur in der Dan Prüfung.
    4, 3 Kyu, ist das bei euch, grün, oder braun?
    welche Regeln gab es da?
    Ich kenne Seido Juku nicht, kannst du ein zwei wenige Worte dazu sagen?

    A bientôt
    Adrién
    Beide grün. Seido Juku wurde 1976 von Tadashi Nakamura, dem damaligen designierten Nachfolger Mas Oyamas gegründet.

    Seido Home

  12. #12
    nonamedd Gast

    Standard

    Ich renn im S.K.I.D. rum und Bruchtests (ich nenn sie mal ganz klassisch so) findet man bei uns nicht. Den Grenzen kann man sich auch anders setzen. z.B kann ,wer sich das zutraut, mit mehr als einem Partner Kumite trainieren. Oder dann mit 3 Partnern... Ich glaube das ist um ein vieles konstruktiver und bring einem einiges mehr. Zudem würde ich gern mal wissen wieso man sich seine Grenze an Nadelgehölz oder Tonziegeln setzt. Wieso nicht mal an nem ordendlichen Brett Bucheholz? Und zwar gegen die Holzmasserung!

    Nee, mal ehrlich... was soll das...

    Die moderne Variante ist doch dann schöner. Per Messung die Schlagkraft am Haudraufkisen Da kann man sich dann auch Ziele setzten...

  13. #13
    dominik777 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von nonamedd Beitrag anzeigen
    Ich renn im S.K.I.D. rum und Bruchtests (ich nenn sie mal ganz klassisch so) findet man bei uns nicht. Den Grenzen kann man sich auch anders setzen. z.B kann ,wer sich das zutraut, mit mehr als einem Partner Kumite trainieren. Oder dann mit 3 Partnern... Ich glaube das ist um ein vieles konstruktiver und bring einem einiges mehr. Zudem würde ich gern mal wissen wieso man sich seine Grenze an Nadelgehölz oder Tonziegeln setzt. Wieso nicht mal an nem ordendlichen Brett Bucheholz? Und zwar gegen die Holzmasserung!

    Nee, mal ehrlich... was soll das...

    Die moderne Variante ist doch dann schöner. Per Messung die Schlagkraft am Haudraufkisen Da kann man sich dann auch Ziele setzten...
    hier sprichst du aber verschiedene trainingsmethoden an, die unterschiedliche ziele verfolgen. "grenzen" findest du überall:
    kihon bis zum unfallen, liegen bis zum kotzen, kumite bis zum kieferbruch, kata bis zur perfektion etc... du hast absolut recht: man kann sich auch anders grenzen setzen. und der bruchtest muss für dich ja auch keine methode sein, deine grenzen auszutesten.
    im tameshiwari gelingt mir das gut, denn:
    das ziel ist es, das brett zu zerschlagen (nicht so kräftig wie möglich DARAUF zu schlagen).
    ich schlage mit meinem körper zu und das tut immer weh. bricht das brett aber nicht, schmerzt es sogar höllisch.
    ich weiss nicht, ob ich's kann. ich versuche ja jedes mal ne stufe höher zu gehen.
    du bereitest dich vor, übst die technik, schlägst dich ein, bringst deine atmung unter kontrolle, kontrollierst, korrigierst. das kann schon ein paar minuten gehen.
    und dann schlägst du. hast du's geschafft, ist es ein tolles gefühl. hämmerst du deine finger, deine faust oder den fuss einfach nur AUF das brett, dann ist das eine niederlage.
    das auseinandersetzen mit dieser niederlage, zu überlegen, wo du fehler gemacht hast ist ein toller prozess und hat mir schon öfters auch bei meinem alltäglichen verhalten die augen geöffnet.

    das mit dem holz: nächstes mal nehmen wir bambus!
    schlagen entgegen der masserung wäre so dämlich, wie wenn die segler den wind nicht nutzen dürften oder tennisspieler nur vorhand spielen müssten...

    ich zwinge das tameshiwari ja auch niemanden auf. das muss doch jeder selber wissen. es ist weder ein magisches wundermittel noch die beste trainingsmethode ever... der vergleich mit dem kumite ist nicht angebracht. nie äpfel mit birnen verwechseln, sagte mein mathe lehrer immer...

    ach ja, zu guter letzt: hast du schon mal eine deiner kraft und technik entsprechende anzahl brettchen zerschlagen?

  14. #14
    Dubois Gast

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    sehr toller Post

  15. #15
    nonamedd Gast

    Standard

    okay nochmal, diesmal ohne geflachse

    Ich habe respekt vorm Tameshiwari. Keine Frage. Die Überwindung ist groß und die Folgen bei nichtgelingen können ebenso "groß" sein wie die Freude bei erfolgreichem Test. Ganz zu schweigen vom nächsten mal wenn der vorhergehende Test schmerzvoll missglückt ist. Das ich im Kumite für mich eher eine Grenze finde sollte nicht als Vergleich gemeint sein! Ich habe nur etwas ungeschickt formulieren wollen wo ich meine Grenze "finde" und versuche zu überwinden. das Gefühl bei "Sieg oder Niederlage" dürfte sich bei beiden Dingen nicht viel nehmen. Mich begeistert beim Sport die Technik, genauer die Abfolge von Techniken, das Anwenden können, umsetzen in reele Situationen. Da finde ich immer wieder Grenzen. Wie schon geschrieben hast
    -du bereitest dich vor, übst die technik, schlägst dich ein, bringst deine atmung unter kontrolle, kontrollierst, korrigierst. das kann schon ein paar minuten gehen- das ist mir nichts. (Ich bin eher der Techniker, der Stehnichtstill)
    Alles im allen kann ich es mir vorstellen das ein Bruchtest viel Nervensache ist. Das steht außer frage. Erfolg/Niederlage, Schmerzen, Überwindung oder auch mentale Vorbereitung... alles Dinge die man, glaube ich, überall findet... egal ob Kumite, Kata, Kion oder Bruchtest. Jedem das seine

    P.S. Bambus, das wäre man was. Aber bitte hochkant spalten
    zu deiner Frage: eher nicht. Im Shotokan ist der bruchtest nicht vertretten und neben dem Training ist mir die Idee noch nicht gekommen. Geb ich zu.
    Gegenfragezum Erhalt der Konversation) hast du deine derzeitige Grenze beim Tameshi. gefunden? Wenn ja, "wo" liegt sie?

    Grüße

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