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Thema: Lucha Canaria – Die Kunst des Kanarischen Ringen

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    Lucha Canaria – Die Kunst des Kanarischen Ringen

    Jedes Jahr wenn es darum geht den verdienten Urlaub anzutreten, versuche ich im Vorfeld herauszufinden was es in der jeweiligen Gegend im Bereich Kampfkunst zu sehen gibt.

    Dieses Jahr führte mich mein Sommerurlaub zu den Islas Canarias (Kanarischen Inseln), genauer gesagt nach Fuerteventura.

    Die Kanaren haben zwei ureigene Kampfstile, zum einen das Palo Canario den kanarischen Stockkampf und zum einen das Lucha Canaria das kanarische Ringen .

    Im Gegensatz zum Palo Canario, was man nur auf Teneriffa und auf dem spanischen Festland in Cartagena zu sehen bekommt, gibt es das Lucha Canaria auf jeder der sieben kanarischen Hauptinseln.

    Nachdem ich mich zwei Tage darüber informiert hatte, wo man denn das kanarische Ringen in Aktion sehen kann, wurde mir ein Termin in "Tetir" genannt.

    In Tetir angekommen war es eigentlich ganz leicht die "Kampfarena" zu finden, da sie das größte Gebäude im Dorf war.

    Den Wagen geparkt gingen wir (meine Freundin war natürlich dabei ) erstmal auf eine Gruppe Spanier zu, da wir keinen Eingang ersehen konnten.

    Das Problem was sich nun auftat war, das wir kein Spanisch sprachen und die Spanier kein Englisch.

    Nichtsdestotrotz wusste ich einer der Leute kann uns weiterhelfen, allein schon aus dem Grund da einer von ihnen ein T- Shirt mit der Aufschrift " Lucha Canaria Tenerife" trug.

    Ich versuchte mich nun verständlich zu machen, indem ich mich mit einem freundlichen "Buerno Tardes, Entrada ?" fragte, wo der Eintritt sei.

    Als Antwort bekam ich ein "No Entrada, Gratis !" und einem Richtungshinweis zum Eingang.

    In die Arena eingetreten, sahen wir ziemlich schnell das wir die einzigen Touristen waren und es auch nicht mehr wurden.

    In der Arena waren ungefähr schon 150 Inselbewohner und bis zum ersten Kampf , verdoppelte sich die Anzahl der Zuschauer.

    Nach dem offiziellen Wiegen und dem Zusammenstellen der Kampfpaarungen, folgte die Ehrung ehemaliger Kämpfer, die in der Halle zugegen waren.

    Dann ging es endlich los und drei Schulen des Lucha Canaria versuchten die begehrten Pokale zu erkämpfen.

    In einem "Ring" ausgelegt mit Sand, versuchte man nach ähnlichen Regeln wie im japanischen Sumoringen, den Gegner zu Boden zu bringen.

    Verloren hatte derjenige, der einen anderes Körperteil als die Füße im Kontakt zum Boden hatte.

    Fazit: Für mich als Grappler, eine gewonnene Erfahrung zu sehen und wieder einmal zu bestätigen, das ein Mensch zwei Arme und zwei Beine hat und dementsprechend viele Gemeinsamkeiten gibt.

    Gruß Markus
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