Ich finde die Umbenennung richtig. Brotherhood klingt doch ein bisschen mackerig und zum brother werde ich nie werden (wollen).
Ich finde die Umbenennung richtig. Brotherhood klingt doch ein bisschen mackerig und zum brother werde ich nie werden (wollen).
Gibt dann aber auch die Leute, die dann wieder behaupten, dass gerade durch solche neutralen Benennungen oder gar Dopplungen (Sehr geehrte Bäcker und Bäckerinnen...) lediglich die Sprache genutzt wird, um über tatsächliche Defizite in der Gleichberechtigung hinwegzutäuschen.
Nein, nicht falsch verstehen. Ich weiß, dass davon hier keine Rede sein kann. Aber teilweise finde ich die "Errungenschaften" der fiministischen Linguistik einfach lachhaft - hier finde ich die Änderung durchaus gelungen - aber das ist halt der Grund, weswegen ich ursprünglich drauf angesprungen bin.
Grüße,
Mr. Lee
Naja, die Unterscheidung wurde schon bei der Gründung der Bruderschaft getroffen. Da wurde schon eindeutig zwischen den Geschlechtern unterschieden - zumindest sprachlich. Oder kennst du einen weiblichen Bruder? Diese Unterscheidung wurde insofern nicht von Feministinnen getroffen, sondern - ob bewusst oder unbewusst - von den Initiatoren gefällt. Ich kann es gut verstehen, dass Frauen sich in einer Bruderschaft nicht wiederfinden. Und den meisten Männern würde es wohl nicht anders gehen, wenn es eine Schwesternschaft geworden wäre.
Und gelächelt hatte ich auch, als ich es las. Nicht aber über den Wunsch der Namensänderung, sondern eher darüber, dass nun das eintraf, was eigentlich von vornherein absehbar war. Es gibt nun einmal weder eine männliche Schwester, noch einen weiblichen Bruder. Mit feministischer Linguistik hat das meiner Meinung nach wenig zu tun. Damit wird nur der schwarze Peter den Frauen für etwas zugeschoben, was eigentlich selbstverständlich sein sollte.
Gruß, Sven
Dazu eine kurze Anmerkung:
Das Thema "Brotherhood" wurde tatsächlich bei der Gründung 2006 bereits angesprochen. Da das Wort im eigentlichen, primären Sinne des englischen Sprachgebrauchs, nichts mit "Brüdern" zu tun hat, sondern für Zusammenschluss, Gruppe, Gemeinschaft etc. steht (siehe z.B. hier: brotherhood - Synonyms from Thesaurus.com ), wurde von allen beteiligten(!) (und dies schließt die weiblichen Gründungsbeteiligten, Edessa Ramos & Ginalyn Relos, mit ein) beschlossen, das die Bedeutung des Wortes genau das wiederspiegelt, was die WBMA/WFMA darstellt und somit die Entscheidung ohne jegliche Gedanken an Diskriminierung gefällt.
Mal ganz abgesehen dvon ist die WFMA (ehem. WBMA) eine zusammenschluss / Verbund von ORGANISATIONEN (und nicht Einzelmitglieder/innen) und somit ist die Geschlechterfrage eigentlich sowieso eher fiktiv.
Die Entscheidungsgrundlage für die Änderung war nicht speziell auf einer "Geschlechterfrage" beruhend getroffen, sondern auf dem Grundsatz, eine offene Gemeinschaft zu sein in der sich JEDER willkommen und zuhause fühlen kann.
Sollte also irgendwann der Mann im Mond nachweisen, dass er Schüler von Prof. Presas war und mit seinen Schülern der WFMA beitreten wollen, gäbe es evtl. einen Anlass sich in UFMA (Universal Family of Modern Arnis) umzubennenen.
Soviel dazu
Gruß,
Mono
Also war man sich der (möglichen) Problematik bereits bewusst und hat sich trotzdem dafür entschieden?
Das Wort soll originär nichts mit Brüdern zu tun haben? Das bezweifel ich aber. Es gibt z. B. an vielen amerikanischen Universitäten eine Bruderschaft (Brotherhood), die explizit nur für Männer gedacht sind. Frauen haben ihre eigenen Organisationen.
Und vorhandene andere Synonyme sagen nichts über die eigentliche Bedeutung aus. Wenn ich mal nach der direkten Übersetzung schaue, dann erhalte ich für brotherhood eben nicht die von dir genannten Begriffe.
BEOLINGUS: Wörterbuch / Dictionary - TU*Chemnitz
LEO D-E Ergebnisse für "brotherhood"
Und wenn man sich Deine Liste mit den Synonymen ansieht, kann man sich eigentlich erst recht fragen, warum das mehr oder weniger einzige Wort davon genutzt wurde, welches einen männlichen Geschlechtsbezug enthält.
Davon abgesehen steht auf der DAV Site auch "Bruderschaft" als Übersetzung - nicht Gemeinschaft oder ähnliches.
http://modern-arnis.de/deutsch/cont_wbma.html
Tja, wahrscheinlich sind Filipina nicht unbedingt repräsentativ für die (w|r)estliche Frauenwelt.
Das halte ich aber für reichlich an den Haaren herbeigezogen.
Dann hätte die Organisation doch gar nicht umbenannt werden müssen. Ich denke mal JEDER hat sich dort, wenn überhaupt, zuhause gefühlt. Nur nicht unbedingt JEDE.
Gruß, Sven
P.S.: http://www.ruendal.de/aim/tagung06/pdfs/stambolis.pdf
Geändert von sven.s (20-09-2007 um 07:27 Uhr)
Hallo Geschwister Philipp,
reichst Du mir bitte die Petrasilie?
Ich finde das wird überbewertet. Es gibt nunmal kein Wort "Schwesternschaft". Ich glaube nicht dass der DAV einer sexistischen Machovereinigung beigetreten ist, ... dafür schlagt Ihr viel zu sehr wie Mädchen
Grüße
Christian
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@Eskrima-Düsseldorf:
Ich will ja net klugscheißen, aber das Wort "Schwesternschaft" hab ich schon häufiger gehört. Und außerdem: Selber Mädchen!
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Ich war erst drei mal beim Training. Ich glaub, wenn ich da jetzt schon mit solchen Vorschlägen komme, flieg' ich raus.
@Eskrima-Düsseldorf
Du wirst dann die Frauenbeauftragte!
Ich glaube mir würde es da eindeutig an Kompetenz mangeln...
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