Dachte ich es mir doch, dass mein Doggy Zeit findet, das letzte Wort zu haben
Viele Grüße nach Kiel
Eric
Dachte ich es mir doch, dass mein Doggy Zeit findet, das letzte Wort zu haben
Viele Grüße nach Kiel
Eric
Darin ist er ungeschlagener Meister (Kostet ja auch nicht viel Zeit)
Schönen Gruss an Combattown,
D.O.G.
Ok, wir sind durch mit dem Thema, ja? Schließen?
Nix da! Ich hab auch noch einen Beitrag versprochen. Kommt aber wahrscheinlich erst am WE, da grade das Instructorseminar noch läuft. Muss gleich wieder los.
Ok, aber bis dahin dann substantielle Beiträge... ;-)
Alles klar, danke Dir und ciao, bin wech
Hallo bechtie,
Ich habe selbst über 6 Jahre Ju Jutsu betrieben und kann mich deiner allgemeinen Einschätzung nur anschließen. Tolle Erklärung über die möglichen Gründe für die Defizite des Ju Jutsu.
Als Kampfkunst und Bewegungsschulung kann ich's empfehlen - für die Selbstverteidigung braucht's was anderes.
Meine Erfahrung mit KM beschränkt sich auf ein Wochenendseminar mit Amon Maor und auf div. Videos die man im Internet finden kann.
Was mich damals abgeschreckt hat, war die gute, alte Trainingsmethodik nach dem ABC-System: Angreifer macht A, dann mache ich Technik B (wahlweise auch C)
Natürlich abgespeckt und mit Pratzenarbeit und ein wenig Psychologie angereichert, aber doch im Grunde so statisch wie beim Ju Jutsu.
Wird so immer noch trainiert bzw. gibt es hier einfach auch große Unterschiede zwischen den Trainern?
lg
nito
Grundsätzlich gibt es Unterschiede bei den Instructors. Bei ihren Prioritätensetzungen. Bei ihren Trainingsmöglichkeiten und -umfängen, die sie anbieten (können). Undsoweiter.
Da wir viermal die Woche Training anbieten, können wir zwischen eher technischen Trainings, die erst mal relativ statisch der Technikvermittlung und -entwicklung dienen, und Trainings, die - wie ich immer sage "nicht etwas einüben, sondern etwas ausüben" unterscheiden. Beim "Ausüben" setze ich die Kenntnis der Grundtechnik voraus, und sie wird dann intensiv bei einem immer weniger kooperierenden Partner über mäßigen Widerstand bis hin zu unberechenbarer Gegenwehr trainiert.
Abgesehen davon: Bei Seminaren wird zwangsläufig eher statisch trainiert - schließlich weiß der Referent ja nicht, welche Leute er da vor sich stehen hat. Und welches Niveau sie haben. Und bei Seminaren soll ja häufig nur ein erster Eindruck vermittelt werden.
Hallo zusammen!
Zitat von SumbradaIch stimme mit dir/euch absolut überein. Das Training in welchem die Trainierenden unter (starken) Stress gesetzt werden ist mit Sicherheit sehr sinnvoll. Deswegen finde ich das Krav Maga Konzept auch sehr gelungen. Unter einer solchen Belastung noch "funktionieren" zu können, ist etwas anderes als bloß Techniken einzustudieren.Zitat von elite combat
Ich wollte aber noch auf etwas anderes hinaus; vielleicht meinen wir ja auch das Gleiche...
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass wenn man beispielsweise einmal Kampfsport/Kampfkunst betrieben hat und dann eine unbestimmte Zeit pausiert, sagen wir mal 5-10Jahre, es schwierig ist in einer unverhofften SV-Situation plötzlich agieren zu müssen. Man möge mir bitte meine Budo-Rethorik verzeihen, aber durch Funakoshi wurde der Satz geprägt: "Karate ist wie heißes Wasser, das abkühlt, wenn du es nicht ständig warm hältst." ("Funakoshi Gichin no Karate Do niju jo")
Deswegen ist es m.E. nötig ständig im Training zu bleiben... Jemand der irgendwann mal in seinem Leben Karate, Ju-Jutsu, etc. gemacht hat wird sich zumindest damit nicht adäquat verteidigen können, wenn er es auf einmal muss.
Darum war meine Frage auch wie lange die Interessenten bei euch im Krav-Maga bleiben? Oder ich könnte auch fragen, wie lange hält eurer Erfahrung nach ein Kurs vor, wenn man ihn absolviert hat? Sicherlich könnt ihr mir auf die letzte Frage keine genaue Antwort geben, aber trotzdem habt ihr euch ja bei eurem Konzept etwas gedacht!
Sportliche Grüße
Ritter Sport
Geändert von Ritter Sport (24-08-2007 um 21:16 Uhr)
Hallo Ritter Sport,
da unser KM-Center selbst noch nicht so alt ist (Anfang 2005) ziehe ich mal die Leute mit ran, die auch im "Vorgänger"-Klub schon dabei waren. Von den Leuten, die vor 2005 aktiv trainiert haben (nicht die Karteileichen) sind alle dabei geblieben, sofern sie nicht weggezogen sind oder aus anderen Gründen aufhören mußten (leider einige).
Zwei, die seit fast der ersten Stunde in München dabei waren (2002), sind mittlerweile Instructor/in. Seit Gründung des KM-Centers (´05) gibt es natürlich Fluktuation, aber insgesamt wahrscheinlich nicht mehr als in anderen KK Vereinen, wenn ich meine Erfahrung aus anderen KKs anschaue.
Bei den Leuten, die z.B. einen Crashkurs/Basiskurs gemacht haben und dann weiterhin regelmäßig trainieren, hält sich das Trainierte sehr gut. Technisch am Anfang vielleicht nicht so sauber, aber deswegen sollte ja auch weiterhin trainiert werden um die Grundlagen einzuschleifen.
Als kleines Beispiel, wie abrufbar das Erlernte ist, kann ich nur meine eigene Erfahrung beisteuern.
Ich habe mit KM angefangen, ca. 15 Monate trainiert und habe dann durch einen beruflich bedingten Umzug für ungefähr 12-14 Monate pausiert. Als ich dann eine Schule gefunden habe wo ich wieder KM aufnehmen konnte, war es von der ersten Stunde so als ob ich nie "raus" war. In der Zeit zwischen meinen beiden KM Abschnitten habe ich einen Kung-Fu Stil trainiert, der vom Konzept, Bewegung und Philosophie ganz anders war und fast keine Überschneidungen geboten hat.
(Vielleicht sollte ich erwähnen, daß ich in meinen ersten 15 Monaten KM auch sehr viel trainiert habe...)
Alles Gute,
J.F
Geändert von F-factory (24-08-2007 um 22:05 Uhr)
Hallo F-Factory!
Danke, für deine Auskunft. Ich finde es schonmal gut, dass die Interessenten länger als nur ein paar Tage oder Wochen bei euch bleiben. Auch wenn ich die Einschätzung teile, dass man mit dem Krav-Maga Konzept relativ schnell verteidigungsfähig wird, bezweifel ich jedoch, dass man aus dem Ottonormalbürger in 6Monaten einen Anti-Terror-Kämpfer machen kann.
Aber ich vermute, dass das auch nicht der Zielsetzung im Krav-Maga entspricht.
Sportliche Grüße
Ritter Sport
Der war gut! Es gibt ja "Systeme", die Zivilisten "tatsächlich" zum Anti-Terror-Kämpfer ausbilden wollen. (Und damit meine ich nicht ATK!)
Tatsächlich gibt es wirklich kein System, welches jemanden in derart kurzer Zeit zum Superduperkommandokämpfer machen kann. Ist auch gar nicht die Zielsetzung von Krav Maga.
Wir wollen die Leute lediglich möglichst schnell verteidigungsfähig machen. "Verteidigung" heißt auch nicht unbedingt, dass man jedesmal als "Sieger" aus einer Auseinandersetzung hervorgehen muss. Eine Lücke schaffen, um abzuhauen, reicht manchmal auch aus.
Schönen Gruss,
Doc
Hallo zusammen!
Wie du siehst, habe ich richtig vermutet.Zitat von F-factory
100% agree.Zitat von DocDog
Sportliche Grüße
Ritter Sport
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