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Thema: Ratpack (Mehrere gegen Einen)

  1. #1
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    Standard Ratpack (Mehrere gegen Einen)

    Mal was kontroverses:

    In diversen Diskussionen kommt es ja immer wieder zum Argument de SV gegen mehrere Gegner (siehe "Boden" Thread etc.pp.) Ich denke auch, dass jeder, der SV trainiert, mal im Training (hoffentlich oft und regelmässig) das Scenario durchgeht und trainiert.

    Wer unter euch trainiert aber auch das andere, d.h. mit einem oder mehreren Partnern einen Gegner bekämpfen? Hört sichvielleicht provokant an, bin aber bei der "Autobiographie" eines Herrn auf eine Stelle gekommen, wo dieser Herr von einem Training berichtet, in dem er und seine "Freunde" genau dieses Szenario trainieren. Im Fortlauf des Buches wird dann auch beschrieben, wie dieses Training begangen wurde bzw. welche Erfolge es brachte.

    So einfach ist das nämlich nicht, relativ organisiert und effektiv als Gruppe zu kämpfen. Egal, ob der Gegner alleine oder ebenfalls reine Gruppe ist.

    Gedanken dazu?

    Grüsse
    Frank Burczynski

    HILTI BJJ Berlin
    https://www.hiltibjj.de


    http://www.jkdberlin.de

  2. #2
    R.E. Gast

    Standard Hallo Franky,

    also in meiner Schule trainieren wir das nicht (wär aber mal ne Überlegung wert).

    Ich denke das ist vor allem für verschiedene Berufsgruppen wichtig: wie z.B. Sicherheitsunternehmungen, Türsteher, staatl. Kräfte etc.

    Meine Meinung wäre, wichtig ist das die Gruppe möglichst gleichmäßig angreift (also wirklich alle auf einmal-Zeitfaktor) um den Einzelnen zu überlaufen und dann kontrollieren etc...

    Würde bei mehreren gegen einen die Bodenlage für Sinnvoll halten-also Bodenlage für den Gegriffenen damit man möglichst sicher kontrollieren kann.

    Sollten natürlich eine Waffe im Spiel sein, sollte man wahrscheinlich gnadenloses Distanzüberbrücken vermeiden und probieren strategisch von hinten anzugehen (bei mehreren gegen einen), ansonsten Waffe gegen Waffe(n).

    Meine Ideen dazu!

    Beste Grüße

    Ralf

  3. #3
    bouncer Gast

    Standard

    Hallo Frank,

    bißher haben wir das auch noch nicht trainiert.Ich werde das aber sicher bald mal anregen, da mir der Gedanke auch schon öfter gekommen ist , das solche Dinge eigendlich zu einem guten SV-Training gehören müßten.Rein beruflich würde mich das brennend interessieren, da man an der Tür mit so etwas leider immer rechnen muß.

  4. #4
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    Standard

    Tja, Lesen bildet doch immer wieder und kann einen auf gute Ideen bringen. Wir haben das früher im Türsteher-Training ab und zu gemacht, aber ansonsten habe auch ich nicht häufiger darüber nachgedacht.

    Sowas wird doch bei Polizei-Training sicherlich Bestandteil sein, oder? Wenigstens Festnahme-Szenarien...

    Grüsse
    Frank Burczynski

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  5. #5
    sportler Gast

    Standard Re: Ratpack (Mehrere gegen Einen)

    Original geschrieben von jkdberlin
    ...So einfach ist das nämlich nicht, relativ organisiert und effektiv als Gruppe zu kämpfen. Egal, ob der Gegner alleine oder ebenfalls reine Gruppe ist.
    Hallo Frank,

    meinst du sowas

    Viele gegen Viele

    cu
    sportler

  6. #6
    SPQR Gast

    Standard

    kniet sich da nicht einer hin, und der andere schmeißt den obendrüber?


    so long

  7. #7
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    Standard

    HI,

    Also für Leutz die an der Tür oder allgemein in einem Job im Sicherheitsbereich arbeiten, kann es nicht schaden sowas zu trainieren.
    Was ich teilweise fürn Chaos erlebt habe wenn es um die vorläufige Festnahme oder die Kontrolle einer Person ging.


    Gruß Alef

  8. #8
    Andreas Weitzel Gast

    Standard

    Hallo,

    "Mehrere gegen einen" und "Mehrere gegen mehrere" sind auf jeden Fall sehr interessante Trainingsbereiche. Und diese Erfahrungen sollte man gemacht haben.

    Bei dem Kampf in der Gruppe kommt es in erster Linie auf die Taktik und das Zusammenspiel. Und um das letztere zu fördern, sollte man möglichst viele Übungen machen, die nur gemeinsam in der Gruppe zu schaffen sind.

    Gruß
    Andreas

  9. #9
    Shogun Gast

    Standard

    Hi Leute!!

    Wir haben schon öffter im Training solche Situationen durchgespielt.
    Einer gegen mehrere,
    mehrere gegen einen,
    zwei gegen drei, vier gegen zwei usw.

    Mal waren die "guten" (zb. Türsteher,Sicherheitsdienst)
    in der Überzahl, mal die anderen.

    Varianten dazu:
    - als die Schlägerei im schon im Gange ist, mischt sich ein Unbeteiligter ein und hilft den Gegnern. (Nach dem Motto: Ey ihr Schw.... lasst meinen Kumpel in ruhe )

    - die bösen haben eine waffe dabei (Bierkrug, Flasche, Stock, Kette etc) Im training lassen sich zb. Colaflaschen aus Plastik gut verwenden.

    Dazu kann man einen Gespräche einbinden um eine Eskalation zu vermeiden.

    oder auch ganz lustig:
    mehrere leute, zb. 4-6 auf einem begrenztem Feld, zb. 2x2 meter
    Jeder gegen jeden
    Dazu am Boden liegende Gegenstände, wie Flaschen, Stöcke, etc.

    Leider machen wir das meiner meinung nach viel zu selten

    Greets

    p.s.
    @ Frank
    kannst du evtl. verraten wessen Autobiographie du meinst?

  10. #10
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    Standard

    Kann ich: Sonny Barger

    Grüsse
    Frank Burczynski

    HILTI BJJ Berlin
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  11. #11
    the Nose Gast

    Wink T.A.K.T.I.K

    Hi,
    arbeite in der Psychiatrie und biete seit einiger Zeit solches Teamtraining für die Kollegen in der geschlossenen an = T.A.K.T.I.K. = T raining von A bwehr- und K ontrolltechniken i m K ollegium
    Dabei üben wir u.a. das gemeinsame Vorgehen gegen gewaltbereite Patienten, um diese zu fixieren, festzulegen, etc., möglichst ohne diese oder uns dabei zu verletzen, sehr heikel.
    Das A und O ist hierbei die Steuerung und Koordination, sonst verderben zu viele Köche sprichwörtlich den Brei.
    CU
    Michel

  12. #12
    Andreas Weitzel Gast

    Standard

    Hallo,

    in solchen Situationen sollte man am besten ein eingespieltes Team haben, so daß jeder jeden ohne Worte versteht und richtig handelt (eben wie ein einziger Mensch).

    Andererseits soll man fähig sein, in einer "fremden" Gruppe zu arebeiten. Dazu gehört viel Erfahrung und Fähigkeit, spontan und intuitiv zu arbeiten.

    Gruß
    Andreas

  13. #13
    Spotter Gast

    Standard

    Naja, mehrere gegen einen, das sollten wirklich nur Gruppen trainieren, die wirklich auch in die Gelegenheit kommen, so etwas durchzuführen.

    Wenn ein ganzer Pulk von Leuten auf einen einzelnen einschlagen, wird das im Zweifelsfalle nicht sehr günstig für die Angreifer gewertet werden. Klar, ist ein Selbstmord-Terrorist in einem Flugzeug und mehrere Leute stürzen sich auf diesen ist es ganz klar. Aber so etwas kann man nicht trainieren, da hier nur fremde Personen zusammewirken.

    Aus meinen Erfahrungen an der Tür kann ich nur sagen, dass nicht unbedingt alle Angreifer gleichzeitig angreifen müssen. Wie schon gesagt, viele Köche verderben den Brei. Am Ende behindert man sich doch nur gegenseitig. Gezieltes Zusammenarbeiten und aufeinander abgestimmte Aktionen führen meiner Meinung nach zum Erfolg. Der angegriffene kann sich immer nur auf einen konzentrieren. Daher kann man ihn gut ablenken während ein anderer angreift. Durch taktisch kluges Stellen der Angreifer hat der Angegriffene einen fast unüberwindbaren Nachteil auf seiner Seite.

    Deswegen üben wir in dieser Situation als Angegriffener die Reihenfolge der Angreifer zu erkennen und sich selbst entsprechend taktisch klug zu stellen, da mit z. B. niemand so leicht in den eigenen Rücken geraten kann.

    Gruß

    Spotter

  14. #14
    Shogun Gast

    Standard

    Danke, Frank!

  15. #15
    vanDamme Gast

    Standard

    Ich weiss nicht, ob ich euch alten Hasen in Sachen Kampfsport da unbedingt was neues sage:

    In den Gürtelprüfungen im TKD ist es ab einem bestimmten Kup-Grad Pflicht gegen mehrere Kämpfer wettkampfmäßig anzutreten.

    Spätestens ab der Dan-Prüfung dann ist es Pflicht gegen mehrere Angreifer selbstverteidigungsmäßig vorzugehen.

    Habe einmal bei einer Dan-Prüfung zugeschaut. Die SV gegen mehrere beinhaltete dann meistens das, was in den regelmäßig stattfindenden Jiu-Jitsu-Seminaren gezeigt wurde. Soll heißen: angreifenden Gegnern wird ausgewischen, durch Würfe zu Boden gebracht und durch Armhebel am Boden gesichert.

    Aber im Training eingeübt wird es eigentlich nicht richtig.

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