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Thema: Freie Waffen für freie Bürger? Die Zweite...

  1. #1
    hobbes_s Gast

    Standard Freie Waffen für freie Bürger? Die Zweite...

    Hi Leute

    (insbesondere friede, esco u.a.),


    wenn auf eurer Seite weiterhin Interesse besteht, bin ich gerne bereit, die (höchst aufschlußreiche) begonnene Diskussion über privaten Waffenbesitz fortzuführen.

    Aus diesem Grund möchte ich folgenden Diskussionsbeitrag mal unkommentiert in die Runde stellen:

    http://www.press.uchicago.edu/Misc/Chicago/493636.html


    Grüße,

    Harald

    P.S.
    Sorry für die kleine Pause...

  2. #2
    Tengu Gast

    Standard

    Leider habe ich keine Daten für 2002. Aber 2001 ist die Anzahl der Verbrechen mit Schusswaffen in Deutschland geringer (als 2000) geworden:

    "Die Erfassung der Schusswaffenverwendung erfolgt unabhängig von der Registrierung von Ver-stößen gegen das Waffen- oder Kriegswaffenkontrollgesetz. 2001 wurden 21 240 Straftaten nach dem Waffengesetz (-6,9 % gegenüber 2000) und 664 Straftaten nach dem Kriegswaffenkontrollge-setz (-15,3 %) registriert."
    PKS Berichtsjahr 2001

    Wer Lust hat, kann sich ja den Bericht hier http://www.bka.de/pks/pks2001/startseite.html runterladen und genauer durchsehen.

    Das zeigt mir, daß die Gesetzgebung und die Aufklärung, was z.B.Schußwaffen betrifft, doch besser wirkt. Ich denke, wenn es "Freie Waffen" für "Freie Bürger" geben sollte, wäre diese Zahl schlechter. Weil hier auch der Weg für die "Amateure" schwer gemacht wird.

    Gruß

    Tengu

  3. #3
    arnisador Gast

    Standard

    Todesopfer durch Schusswaffen pro 100 000 Einwohner (Quelle:Newsweek):

    [list=1][*]USA: 15,2[*]Brasilien: 14,1[*]Mexico: 12,1[*]Finnland: 6,9[*]Frankreich: 6,4[*]Australien: 2,9[*]Deutschland: 1,6[*]Großbritanien: 0,5[*]Japan: 0,07[/list=1]

    Passt nicht so ganz zu dem was der Professor in dem Interview sagt, oder? Um die Aussagen des Professors zu bewerten. müßte man wohl sein Buch lesen bzw. seine Statistiken auswerten. Ich denke es wird sich genauso ein Professor finden, der das Gegenteil behauptet.
    Gruß
    Martin

  4. #4
    Frostvater Gast

    Standard

    "Bowling for Columbine" gesehen?
    Es geht nicht um den Waffenbesitz - es geht um die Mentalität der Menschen. Und wenn ich mir die in unserem Lande ansehe, dann bin ich froh um unsere recht restriktiven Waffengesetze.

  5. #5
    Registrierungsdatum
    05.02.2003
    Ort
    Schweiz
    Beiträge
    691

    Standard

    Es geht nicht um den Waffenbesitz - es geht um die Mentalität der Menschen. Und wenn ich mir die in unserem Lande ansehe, dann wäre hin und wieder froh ne Bleispritze dabei zu haben...

    Hatte früher in Gebieten gewohnt wo es keine Tragbewilligung brauchte, und später in nem Gebiet wo es eine solche brauchte - und ich diese auch erhielt. Sehe nicht ein wieso jemand der keinen einschlägigen Scheiss gebaut hat bevormundet werden muss, speziell nicht, da jeder Idiot Kinder haben, Auto fahren, Drogen rauslassen etc kann (ganz zu schweigen davon dass es ja wirklich kein Problem ist sich schwarz ne Kanone zu besorgen).

    Und präventiv hat das wohl schon ne Wirkung, ich überleg mir zwei Mal nen Bruch zu machen wenn ich vermute dass dort jemand mit Bewaffnung sein könnte (oder ein grosser böser Hund).

  6. #6
    arnisador Gast

    Standard

    oder ein grosser böser Hund
    Na dann nimm mal lieber den Hund !
    Gruß
    Martin

  7. #7
    hobbes_s Gast

    Standard

    Nun ja, sicherlich kann man über Statistiken auch irgendwo trefflich streiten (wie schon ein prominenter britischer Staatsmann sagte: "Ich glaube keiner Statistik, die ich nicht eigenhändig gefälscht habe.")...

    Ich finde es allerdings bezeichnend, daß in praktisch allen Bundesstaaten, in denen der Waffenkauf für nicht vorbestrafte, unbescholtene Bürger erleichtert wurde, die Einbruchs- und Raubüberfallszahlen erkennbar sanken.

    Insofern muß ich doc faust zustimmen.

    Ein ähnliches Phänomen in umgekehrter Richtung konnten wir ja nun in den letzten Jahren in Großbritannien erleben...

    Ich will an dieser Stelle gerne zugeben, daß ich vor nicht allzulanger Zeit privatem Waffenbesitz auch recht skeptisch gegenüber stand.

    Ich habe meine Meinung diesbezüglich geändert, als ich mir irgendwann mal folgende Tatsache bewußt machte:

    1. Besitzer von legalen, registrierten Waffen stellen keine Gefahr dar, denn

    2. die überwiegende Masse aller Straftaten wird durch Wiederholungstäter begangen, die aufgrund ihres Vorstrafenregisters ohnehin in keinem Staat (auch nicht in den USA) die Möglichkeit zum legalen Waffenerwerb haben.

    3. Daraus folgt, daß ein restriktives Waffenrecht schlicht und einfach die Falschen trifft, nämlich Jäger, Sportschützen und Leute, die sich um ihre persönliche Sicherheit Sorgen machen.

    Ich denke, daß dieser Einwand unabhängig von Zahlen oder Statistiken Gültigkeit besitzt.


    Grüße,

    Harald

  8. #8
    Frostvater Gast

    Standard

    1. Unter 1000 braven, unbescholtenen Bürgern ist immer einer, der eben nicht normal im Kopf ist - und dann finde ich es schön, wenn der Staat es ihm nicht ermöglicht, einfach so eine Waffe zu kaufen. Ganz egal, wie unscheinbar er nach außen hin wirken mag.
    2. Natürlich wird der, der aus krimineller Motivation eine Waffe haben will, sich auch eine verschaffen können. Wie viele Schußwaffentote, Amokläufe usw. gab es aber blos deshalb, weil zur falschen Zeit am falschen Ort eine Waffe einfach da war? Die Waffen des Erfurter Amokschützen waren legal in seinem Besitz; der Schweizer, der im letzten Jahr einen Amoklauf in seiner Kantonsregierung beging, hatte sein Sturmgewehr gesetzeskonform zu Hause.
    Der Schußwaffengebrauch im Affekt ist der, den man zu fürchten und nach allen Kräften unmöglich zu machen hat.
    3. Wir sind hier doch alle Kampfkünstler, die sich halbwegs mit der Thematik des Kämpfens auseinandergesetzt haben. Als solche wissen wir, daß eine echte Gefahrensituation meist innerhalb kürzester Zeit entschieden ist. Was bringt mir also der Revolver, den ich zu Hause unterm Kopfkissen habe, gegen den Messerstecher in der dunklen Gasse? Die eigene Schußwaffe ist kein Sicherheitsgewinn, sondern nur eine trügerische psychologische Beruhigung - und in manchen Fällen gar eine Zeitbombe für ihren Besitzer und seine Umgebung.
    Oder findet Ihr, daß auch ein jeder berechtigt sein sollte, eine Waffe am Körper zu tragen? Da sei Gott vor. Ich habe keine Lust, von jemanden, den ich nach der Uhrzeit frage, über den Haufen geschossen zu werden, weil er mich ob meiner alten Lederjacke in seiner Paranoia für einen gefährlichen Junkie hält.
    4. @Hobbes: Wenn ich mir aussuchen darf, ob in meinem Staat lieber die Zahl an Einbrüchen oder die an Schußwaffentoten sinken soll, entscheide ich mich aber klar für letzteres.
    5. Ich wiederhole mich: "Bowling for Columbine" Mit dem Film ist alles gesagt.

  9. #9
    hobbes_s Gast

    Standard

    1. Unter 1000 braven, unbescholtenen Bürgern ist immer einer, der eben nicht normal im Kopf ist - und dann finde ich es schön, wenn der Staat es ihm nicht ermöglicht, einfach so eine Waffe zu kaufen. Ganz egal, wie unscheinbar er nach außen hin wirken mag.
    Unter 1000 braven, unbescholtenen Autofahrern sind mit Sicherheit (wesentlich) MEHR, die wie die letzten Henker fahren und damit früher oder später sich selbst und andere in Lebensgefahr bringen. Die Verkehrtoten sind um ein Vielfaches zahlreicher als die Opfer von Schußwaffen (von denen wiederum nur ein winziger Bruchteil auf legale Waffen zurückzuführen ist).

    Trotzdem höre ich hier keinen, der verlangt, Raser und unverantwortliches Verhalten im Straßenverkehr durch härtere Gesetze zu bekämpfen. Woran liegt das wohl...

    Könnte es vielleicht damit zusammenhängen, daß die Deutschen grundsätzlich ein völlig verklemmtes, ignorantes Verhältnis zu Schußwaffen haben und sie wider jegliches besseres Wissen dämonisieren?

    Wie viele Schußwaffentote, Amokläufe usw. gab es aber blos deshalb, weil zur falschen Zeit am falschen Ort eine Waffe einfach da war?
    Du hast es gesagt: einen. Du darfst aber nicht vergessen, die Frage zu stellen, wieviel weniger Opfer von Raub-, Körperverletzungs- und Tötungsdelikten wir hätten, wenn o.g. unbescholtene Bürger eine Waffe zum Selbstschutz tragen dürften. Wieviel weniger Tote hätte es gegeben, wenn im Gutenberg-Gymnasium auch nur EIN bewaffneter Bürger gewesen wäre?

    Der Schußwaffengebrauch im Affekt ist der, den man zu fürchten und nach allen Kräften unmöglich zu machen hat.
    Für jemanden, der seinen Ehepartner im Suff umbringen will (klassischer Fall), ist es im Prinzip egal, ob er zum Küchenmesser oder zum Revolver greift. Die Ereignisse der letzten Jahre aus Schottland und Japan zeigen, daß es auch Schul-Amokläufe mit Dutzenden von Toten gegeben hat, ohne daß auch nur eine einzige Schußwaffe involviert war.

    Frostvater, du traust dir selbst wahrscheinlich zu, eine Schußwaffe zu handhaben, ohne Amok zu laufen. Die meisten Menschen tun das, mich eingeschlossen. Du traust allerdings deinen Mitmenschen dieselbe Leistung nicht zu. Warum traust du dann mir zu, jeden Tag von Dienstanfang bis Dienstende mit einer geladenen Waffe herumzulaufen, ohne mich im geringsten zu kennen? Hältst du mich für einen besseren Menschen, weil ich Grün trage?

    Daß jemand, der aufgrund seiner persönlichen Geschichte als nicht zuverlässig erscheint, keine Waffe in die Hände bekommen sollte, ist klar. Ich bin allerdings nicht der Meinung, daß man einem nicht vorbelasteten Bürger grundsätzlich unterstellen muß: du bist ein potentieller Amokläufer.

    Darüberhinaus zeigt das Beispiel USA, daß nur etwa 5% aller Berechtigten überhaupt den Antrag auf eine Concealed Carry License (vergleichbar dem deutschen Waffenschein) stellen. Es geht ja auch nicht darum, daß jeder Bürger bewaffnet ist, sondern daß jeder, der es für sich selbst für nötig hält, die Möglichkeit dazu besitzt.

    4. @Hobbes: Wenn ich mir aussuchen darf, ob in meinem Staat lieber die Zahl an Einbrüchen oder die an Schußwaffentoten sinken soll, entscheide ich mich aber klar für letzteres.
    Wir werden aber m.E. irgendwann an einen Punkt kommen, wo selbst ein "simpler" Einbruch für das Opfer die reale Gefahr birgt, körperlich zu Schaden zu kommen (falls wir da nicht schon sind).


    Grüße,

    Harald

  10. #10
    arnisador Gast

    Standard

    Für diejeniegen, die meinen sich mit Schusswaffen effektiv verteidigen zu können, ist vielleicht folgender Thread ganz interessant:
    http://www.kampfkunst-board.de/kampf...r+schusswaffen

    Gruß
    Martin

  11. #11
    Tengu Gast

    Standard

    Hi an alle!

    @hobbes_s
    Heute früh hätte ich mir auch gern ein paar Autofahrer geschossen Außerdem, wieso trägst Du grün? Bist Du ein Förster?

    Na Spass bei Seite, ich muß da Väterchen Frost etwas beistehen. Es kann nicht die Lösung sein, Waffen an alle zu verteilen und dann zu hoffen, daß die bösen Jungs aller bedauerliche Betriebsunfälle haben und mit den Guten sowieso nichts passiert. (das Thema mit den Autofahren als tödliche Waffe haben wir , glaube ich, schon mal an anderer Stelle erwähnt.)

    Und mit den harmlosen Bürgern ist das so eine Sache. Gerade in einer Zeit, wenn aus Gründen der schnelleren Kommunikation, der damit gestiegenen Anforderungen...ich würd´s mal als Stress umschreiben, liegen bei vielen "normalen" Bürgern die Nerven blank. Und diesen Großstadtneurotikern auch noch die Möglichkeit in den Laden zu gehen und eine Mittelstreckenrakete zu kaufen, halte ich für übertrieben. Und
    Du darfst aber nicht vergessen, die Frage zu stellen, wieviel weniger Opfer von Raub-, Körperverletzungs- und Tötungsdelikten wir hätten, wenn o.g. unbescholtene Bürger eine Waffe zum Selbstschutz tragen dürften.
    genannte Frage stell ich mir. Vielleicht gehen die Raubdelikte zurück. Die der Körperverletzung bestimmt nicht (es kommt bestimmt ein hoher Selbstverstümmlungsfaktor dazu). Und bei den Tötungsdelikten...ich stell mir jetzt gerade den wachsamen Rentner vor, der außer sich vor Wut, mit einer H&K an die Wohnungstür der partywütigen Studenten-WG hämmert. Sicherlich können wir diesen Faktor um die Kosten einer legalen, handlackierten Schusswaffe reduzieren. Aber ich stell mir da auch meine Frau vor. Ich benötige nicht unbedingt eine Waffe (außer heute früh auf der Autobahn). Sie sollte jedoch sich und unser Kind auf dem Heimweg von der Kinderkrippe schützen können. Also, raus mit der abgesägten Schrotflinte aus dem Holster des Kinderwagens und den Burschen umgesägt, der nebenbei nur nach dem Weg fragen wollte und ein bischen südländisch aussah. Ne,ne...keine executive Möglichkeit in die Hände der "Freien Bürger"...denn dazu gibts ja die Förster oder andere Jungs in Grün. Also sonst wüsste ich keinen Grund die Kollegen weiter zu bezahlen, wenn ich die Sache selber erledigen könnte (und dürfte). Und so richtig viele, welche den Verkehr regeln, sieht man leider auch nicht (da gibts bestimmt eine Soko). Vielleicht wäre ein Bürgeraufgebot, welche mit privaten Waffen ausgestattet wären, mindestens genauso teuer. Und die Frage der verdeckten Ermittler wäre auch gelöst.

    Sicher war das alles etwas übertrieben!!!! Aber die Kernaussage, Executive in Staatshand und keine Waffen ans Volk, ist dieselbe!!!

    Gruß

    Tengu

  12. #12
    baer Gast

    Standard

    Original geschrieben von hobbes_s


    1. Besitzer von legalen, registrierten Waffen stellen keine Gefahr dar, denn

    Absoluter Schwachsinn

    Kleine Geschichte, geschehen vor zwei Jahren:

    Ein Arbeitskollege von mir ist kurz nach 5 Uhr auf dem Nachhause-Weg. Er sitzt im Zug und liest gemütlich in seinem Buch. Kurz vor seiner Haltestelle wird er von einer Pistolen-Kugel in den Rücken getroffen und sackt sofort zusammen. Ein registrierter Waffenbesitzer hat im Abteil gegenüber mit seiner Knarre hantiert und laut seiner Aussage, hat sich dabei versehentlich ein Schuss gelöst. Der Schuss ging direkt durch die Lehne des Sitzes und verletzte meinen Kollegen schwer. Zum Glück hat er es überlebt. Er kann heute nicht mehr Zug fahren. Die Angst ist einfach zu gross.

    Kleine Geschichte, geschehen vor ca. 6 Jahren

    Karnevalszeit, wir in einer Bar. Ein paar Meter von uns entfernt, bekommen zwei betrunkene Männer Streit. Eine kurze laute verbale Auseinandersetzung und einer greift zu seinem Revolver und schiesst seinem Gegenüber in den Bauch. Drei Männer reagieren geistesgegenwärtig und schlagen den Schützen zu Boden. Das Opfer stirbt später im Spital. Bei der Wohnungsdurchsuchung des registrierten Schützen, findet die Polizei eine Unmenge von Schusswaffen.


    Wahrscheinlich haben diese Vorfälle dazu geführt, dass ich jeden Menschen, der öffentlich eine Waffe trägt verachte. Egal ob Messer oder Pistole. Ausgenommen Polizisten. Vielleicht hat es aber auch nur mit gesundem Menschenverstand zu tun.


    Einer aus unserem Dorf

    Wurde früher in der Schule immer gehänselt. Besuch der Sonderschule und abgebrochene Berufslehre. Heute glaube ich Handlanger auf dem Bau. Trägt offen seinen Revolver zur Schau. Auf der Strasse, im Restaurant, etc. Solche Leute machen mir persönlich Angst. Aber er hat ja die offizielle Berechtigung vom Staat, eine Knarre mit sich zu führen.

    Dein Vergleich mit dem Auto hinkt gewaltig. Das Auto ist ein täglicher Gebrauchsgegenstand und bringt die Menschen von A nach B. Für Sportschützen ist es natürlich auch ein Gebrauchsgegenstand. In der Öffentlichkeit haben Schusswaffen meiner Meinung nach keine Daseinsberechtigung. Denn sie bringen die Menschen nur von A nach Krankenhaus oder Friedhof.

    Bleibt sauber

  13. #13
    TheLonestar Gast

    Thumbs up

    @ hobbes_s

    Dein Posting war eines der wenigen in diesem Thread, wo Sachkenntnis und kein Glaubensbekenntnis zu erkennen war.


    Thx!
    Lone

  14. #14
    Tengu Gast

    Standard

    @TheLonestar

    Woran?

    Gruß

    Tengu

  15. #15
    hobbes_s Gast

    Standard

    @Lonestar

    Und ich dachte schon, ich bin der einzige hier... aber das soll mich nicht anfechten.

    @baer

    Die geschilderten Erlebnisse sind natürlich bedauerlich. Ich will dir gerne zugestehen, daß meine Aussage, legale Waffen stellten ÜBERHAUPT keine Gefahr da, unter Umständen etwas überspitzt formuliert war (Mißverständnis nicht beabsichtigt).
    Ich bin aber dennoch der Meinung, daß das Risiko, das von legalen Waffen ausgeht, wesentlich überschätzt wird, und keinesfalls ein grundsätzliches Verbot des Waffenbesitzens und -führens rechtfertigt. Es gibt in Deutschland ca. 10 Millionen legale Waffen. Wenn man den Schaden, der auf ihre Existenz zurückzuführen ist, dazu ins Verhältnis setzt, ergibt sich für mich ein eindeutiges Bild.

    Übrigens, die Anzahl der illegalen Waffen (mit denen die Masse aller Delikte begangen werden) wird auf 20 Millionen geschätzt.

    Natürlich ist ein Auto keine Waffe. Mein Argument unterstreicht aber, daß die Ablehnung und Irritation, die Waffen bei vielen Menschen in Deutschland hervorrufen. in keinem Verhältnis zu dem tatsächlichen Schaden stehen. Wie ich sagte, hat die deutsche Öffentlichkeit/Politik/Presse ein sehr verkrampftes und unnormales Verhältnis zu Schußwaffen.

    @Tengu

    Leider weiß ich aus eigener Erfahrung, daß die "Jungs in Grün" in der Regel NICHT rechtzeitig am Ort eines Überfalls sind. Wenn du davon ausgehst, daß der Staat dich tatsächlich beschützen kann, brauchst du doch kein SV-Training mehr zu betreiben...

    Übrigens will ich natürlich nicht Staatsaufgaben an eine Bürgermiliz abgeben; es sollte sich aber jeder selbst schützen dürfen.



    Grüße,

    Harald

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