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Thema: ''objektivität' und 'allgemeingültigkeit' als dogmen

  1. #451
    Sportler Gast

    Standard

    Zitat Zitat von tigua Beitrag anzeigen
    hallo Ki.102


    nein muß ich nicht -bleibt die frage "welche rolle spielt es für mich ob es australien gibt oder nicht ?"
    oder anders gesagt - berühert das "wissen" in die eine oder andere richtung mich in irgend einer weise ?

    wenn ich mir nicht die frage gestellt habe "gibt es australien oder nicht ?" -was soll ich dann mit der antwort (in welche richtung sie auch gegeben wird) ?


    gruß tigua
    Tja, welche Rolle spielt Australien... Stell dir vor, die bauen einen Neuen Kernreaktor in der Hauptstadt. So ein experimentelles Teil. Das Ding geht nach ner Woche hoch und löscht das Leben in großem Umkreis aus...
    Ist fiktiv, aber vielleicht ist es sinnvoll, Erfahrungen, die in Australien gemacht wurden auch für sich gelten zu lassen - und das geht am ehesten, wenn man glaubt, dass Australien existiert...

    PS: Pahuyuthies und Erfahrung...
    Wieviel deiner Erfahrung nutzt du, wenn du jedes Wort deines Großmeisters als wahr und heilig erachtest?

  2. #452
    Ki. 102 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von tigua Beitrag anzeigen
    [...] oder anders gesagt - berühert das "wissen" in die eine oder andere richtung mich in irgend einer weise ?
    Da hat natürlich jeder einen anderen "Horizont".


    Grundsätzlich finde ich es komisch, wenn neben wahr und falsch, bezogen auf "Wissen" Kriterien wie der "Nutzen", "mich berühren", "eigentliche Lebensfragen berühren" (Frage Nr. 4) in den Vordergrund gezerrt werden sollen.
    Nicht, dass das nicht interessant sein könnte, aber es muss doch jeder selber wissen, was er wichtig und interessant findet.
    Und wer definiert denn den Nutzen von Wissen, und was die "eigentlichen Fragen" sein sollen ??
    Gruß !

  3. #453
    Kimi Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Ki. 102 Beitrag anzeigen

    Die Frage ist nur, ob man JEDE Erfahrung auch selber machen muss.

    Also zum Beispiel: Muss ich erst in Australien gewesen sein, um zu wissen, dass es Ausstralien gibt.
    Die extreme Variante von: "Nur Erfahrung ist was wert", halte ich von daher für überzogen und potentiell irreführend.

    Entsprechend vorsichtig wäre ich auch, Wissen als Glaube zu bezeichnen, nur weil einer noch nicht in Australien war, sich noch nicht selber die Hand am Herd ... usw.
    Gruß !
    Wieso vorsichtig? Es ist einfach so. Allerdings muss man Glauben ja nicht grundsätzlich als schlecht einstufen. Wir müssen sehr viel glauben, weil wir gar nicht alles selber probieren können. Die Gefahr, dass es falsch ist besteht dann aber immer. Die Frage ist: Wie wichtig ist die Richtigkeit der gewussten Glaubenssätze?
    Es gibt da verschiedene Möglichkeiten:
    1) Ich benutze die Information nie, um daraus etwas abzuleiten. - Die Richtigkeit ist unwichtig.
    2) Ich leite eine Aussage ab, die ich überprüfe.
    2a) Das Ergebnis (die Erfahrung) ist mit der anfänglichen Information konsistent. - Deren tatsächliche Richtigkeit spielt im Moment keine Rolle mehr.
    2b) Die gemachte Erfahrung ist damit nicht konsistent. - Nur in diesem Fall ist wichtig, dass es kein Wissen sondern Glauben war, was den eigenen Schlüssen zugrunde lag.

  4. #454
    Ki. 102 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Kimi Beitrag anzeigen
    Wieso vorsichtig? Es ist einfach so. Allerdings muss man Glauben ja nicht grundsätzlich als schlecht einstufen. Wir müssen sehr viel glauben, weil wir gar nicht alles selber probieren können.
    Ich finde der Begriff Glaube wird hier viel zu weit ausgedehnt.
    Da ist außerdem zu wenig Abstufung. Da gäbe es dann nur a) selbst die Erfahrung gemacht = Wissen
    und b) Glaube

    Z.B. etwas aus guten Gründen für wahr halten, ist etwas Anderes als Glauben.
    Grüße!

  5. #455
    Kimi Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Ki. 102 Beitrag anzeigen
    Ich finde der Begriff Glaube wird hier viel zu weit ausgedehnt.
    Da ist außerdem zu wenig Abstufung. Da gäbe es dann nur a) selbst die Erfahrung gemacht = Wissen
    und b) Glaube

    Z.B. etwas aus guten Gründen für wahr halten, ist etwas Anderes als Glauben.
    Grüße!
    Tja, dann endet die Diskussion an dem Punkt.
    Wie gut oder schlecht die Gründe sind, etwas zu glauben, ändert nichts daran, das man es nicht überprüft hat, sondern nur glaubt.

  6. #456
    Ki. 102 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Kimi Beitrag anzeigen
    Tja, dann endet die Diskussion an dem Punkt.
    So so ...
    Soll mir recht sein.

    Die Hauptstadt von Australien ist, glaube ich, Canberra.

  7. #457
    Registrierungsdatum
    16.03.2006
    Beiträge
    10.059

    Standard

    Hhm also ich finde ihr habt doch auf eure Weise beide Recht. Es gibt Dinge die man einfach so glauben kann und Dinge wo man sich von vergewissern sollte.

    Wo nun was , möge der einzelene für sich entscheiden


    Gruß!!!

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