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Thema: ''objektivität' und 'allgemeingültigkeit' als dogmen

  1. #16
    vakuum Gast

    Standard

    mir geht es nicht um einen sündenbock.

    mich interessiert einfach, ob wissenschaft nicht total überschätzt wird und deswegen hab ich die fragen gestellt, die offenbar niemand beantworten will.


    das ist auch eine antwort.


    sind die fragen etwa zu 'ketzerisch'?

    machen sie gar angst?


    was ist los?


    :-)


    viele grüsse

    vakuum

  2. #17
    Registrierungsdatum
    16.03.2006
    Beiträge
    10.059

    Standard

    Wissenschaft ist wohl das was in der Summe der Entäuschungen des Lebens die wohl noch beste Variante darstellt.

    Ich finde man sollte in seinem eigenen Herzen es akzeptieren, dass manche diesen Weg gehen wollen.

    Ich finde gar nicht das die Wissenschaft überschätzt wird. Es gibt nur kein Gegengewicht was gefördert wird zur Wissenschaft.

    Es wird nur das hasten gefördert, immer schneller sein, keine Ruhe finden.

    Ruhe in Konsum haben, Ruhe im lauten.

    Tick Tack Tick Tack , ein Tag, ein Jahr, ein Leben.

    Es fehlen Vorbilder, Werte die eine Gesellschaft zusammen halten.

    Denn viele werden doch nur noch von Gesetzen Angst, Begrenzungen und Konsum gehalten.

    Vorbilder müssen her. Dann ergibt sich wie man die Wissenschaft gebrauch ganz von selbst.


    Gruß!!!

  3. #18
    SchwarzeTomate Gast

    Standard

    Wow, echt witzig. Der Threadersteller hetzt gegen Wissenschaft und benutzt dafür das Internet und einen Computer besser gehts nimmer

    Ich bin dann auch weg, muss ebenfalls noch einen Stier opfern.

  4. #19
    vakuum Gast

    Standard

    hi tomate,


    "Wow, echt witzig. Der Threadersteller hetzt gegen Wissenschaft und benutzt dafür das Internet und einen Computer besser gehts nimmer."



    hab ich die wahl in einer computer- und netzorganiserten welt zu leben oder in einer anderen?



    immer noch keine antworten auf die fragen....





    viele grüsse

    vakuum

  5. #20
    Ki. 102 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von vakuum Beitrag anzeigen
    [...] und deswegen hab ich die fragen gestellt, die offenbar niemand beantworten will.

    das ist auch eine antwort.
    Absolut richtig.

    Dennoch hier eine Klärung bzgl. des Begriffs "Fakt" (obwohl ich gar nicht weiß, wie man das falsch verstehen konnte).
    3a. welches 'faktum', das mir die wissenschaft 'gezeigt' hat, ist mir wirklich wichtig in meinem leben?
    Ich sagte: Wissenschaftliche Theorien sind Erklärungen für Fakten.
    Du hast ein Problem mit dem Begriff "Faktum".
    Fakt ist z.B. ein Blitz. Die gefährliche Infektionskrankheit "Pocken" ("Blattern") war ein Faktum. Die Wissenschaft erklärt diese Phänomene.

    Gegenbeispiele: Wenn man erklärt, warum die Mutter der "Jungfrau Maria" auch Jungfrau war (Glaubenssatz der kath. Kirche), erklärt man kein Faktum.
    Wenn man erklärt, dass etwas so ist, weil Gott ...
    dann erklärt man nicht.

    Welche Fakten (richtig verstanden) für Dich wichtig sind "in Deinem Leben" und welche Du gerne erklärt sehen möchtest, musst Du selber wissen.

    Pockenviren

  6. #21
    Sportler Gast

    Standard

    Schön gesagt, Ki.

    Gerade wenn ich an Pockenviren denke, kann ich auf die Frage, ob Wissenschaft nicht maßlos überschätzt wird nur antworten:
    Die Hälfte von uns wäre heute nicht hier, wenn es die Wissenschaft(Medizin) nicht gäbe.
    Auf der anderen Seite, jetzt wo wir schonmal da sind, versucht die Wissenschaft(Landwirtschaft, Genetik) auch die vielen Menschen zu ernähren. Naja, klappt noch nicht so ganz...

    Tja, wo in meinem Leben ist Wissenschaft wichtig... Ich schreibe in 6 Stunden eine Klausur in Anorganik. Werde meinen Prof mal fragen, was er davon hält, wenn ich ihm ein paar religiöse Texte zitiere, anstatt die Dissoziationskonstante von Sulfurylchlorid zu berechnen.

    Vakuum, ich weiß immernoch nicht, was eigentlich dein Problem ist. Was ist schlecht an der Wissenschaft? Was ist an Religion besser?
    Und, die WAHL hat man immer. Schließ dich doch einfach ÖffÖff an:
    Die Schenker

  7. #22
    vakuum Gast

    Standard

    hi ki,


    "3a. welches 'faktum', das mir die wissenschaft 'gezeigt' hat, ist mir wirklich wichtig in meinem leben?

    Ich sagte: Wissenschaftliche Theorien sind Erklärungen für Fakten.
    Du hast ein Problem mit dem Begriff "Faktum".
    Fakt ist z.B. ein Blitz. Die gefährliche Infektionskrankheit "Pocken" ("Blattern") war ein Faktum. Die Wissenschaft erklärt diese Phänomene."



    was ist ein faktum? ich will nicht beispiele, sondern eine bestimmung, eine definition! in dem wort sind nämlich ein paar hunde begraben!

    gibt es fakten, ohne den sie feststellenden? sind diese 'fakten' (blitze, pocken etc.) dann nicht einfach vorstellungen?
    verwechselt 'man' dann nicht 'fakten' (besser: wirklichkeit = das, was hier und jetzt wirkt) mit vorstellungen?
    baut nicht die wissenschaft auf dieser verwechslung auf und kaum jemand hat's bisher bemerkt und weil jeder auf der schule wissenschaftliche fächer lernen m u s s t e, wurde jeder 'gehirngewaschen' eben dadruch, dass er diese unterscheidung (wirklichkeit-vorstellung) mehr und mehr gar nicht mehr s a h, sondern von 'fakten' zu reden begonnen hat (nachplappern), damit etwas AUSSERHALB seiner selbst meinend, das aber IRGENDWIE doch wichtig sein soll? aber wie kann etwas 'wichtig' sein, dass mich gar nicht betrifft?


    deshalb stelle ich meine fragen hier. mich interessiert nicht die verteidigung wissenschaftlicher begriffe, sondern warum wissenschaft für den einzelnen hier lesenden wirklich wichtig ist oder eben nicht?


    ich behaupte, genau dies zerstört wissenschaft: dass wissen, was einem wirklich etwas wert ist, indem sie 'objektive fakten' höher stellt, als die interessen des einzelnen. und das ist eben die gehirnwäsche, die sehr früh einsetzt (schulsystem oder eltern, die auch schon nicht mehr zwischen wirklichkeit und vorstellung unterscheiden können, das aber 'weitergeben')

    deswegen schreibe ich, keine antwort ist auch eine antwort.


    nur als gedankenexperiment:

    nehmen wir an, wir würden eben von den wissenschaftlichen resultaten nicht wirklich wesentliches in unser leben nehmen können (keiner hier kann auf meine fragen im positiven sinn antworten) und würden gleichzeitig realisieren, dass sie durch ihre dominaz im heutigen wertesystem uns schon als kinder massiv beeinträchtigt hat durch eine sprachgehirnwäsche, die den bezug jedes schülers zu sich selbst massiv erschwert (unter anderem durch den faktenglauben, der mit wirklichkeit zu verwechseln begonnen wird)... wäre dann nicht mal zu überdenken, inwiefern man wissenschaft ein wenig abbauen könnte? so dass neue u n k o m p l i t z i e r t e r e lebensformen entstehen würden, die sich nicht mehr auf wissenschafttliche sprache und gesetzen abstützen und dadurch wesentlich freier und menschlicher würden?
    ich will hier weder eine ideologie verbreiten, eine hetze starten noch missionieren.
    aber es sind überlegungen, die m.e. wert sind darüber nachzudenken, denn sie betreffen wirklich jeden in userem kulturkreis.

    deshalb meine ganz banalen fragen, die immer noch offen sind.



    "3a. welches 'faktum', das mir die wissenschaft 'gezeigt' hat, ist mir wirklich wichtig in meinem leben?



    "Pockenviren"



    sind dir pockenviren wirklich wichtig?




    viele grüsse

    vakuum

  8. #23
    Sportler Gast

    Standard

    Wenn du vom Blitz getroffen wirst, wirst schon merken, wie weh so eine "Vorstellung" tun kann...

  9. #24
    vakuum Gast

    Standard

    hi sportler,


    ich habe mit keinem wort gesagt, dass ich religion(en) besser finde.
    ich bin auch nicht religiös.


    aber es geht hier nicht um mich und meine urteile, sondern darum, was wissenschaft heute bewirkt in all ihren zusammenhängen. sachlich! und nicht wissenschaftlich schon eingefärbt! das ist gar nicht so einfach zu trennen!


    ansonsten kannst du vielleicht mein vorheriges posting als 'antwort' ankzeptieren?!


    bin jetzt müde und geh zur ruh....ähm zum AKE-experiment.. das war gestern ja schon hochinteressant! aber pssst... laut den wissenschaftlichen vorgaben, darf ich jetzt eben noch nichts davon erzählen.

    denn diese vorgaben sind wichtiger als du oder mein akt des mitteilens...

    das haben wir eben davon



    viele grüsse

    vakuum

  10. #25
    vakuum Gast

    Standard

    hi nochmals,

    schon halb im pyjama..ich


    "Wenn du vom Blitz getroffen wirst, wirst schon merken, wie weh so eine "Vorstellung" tun kann...


    daraus muss ich schliessen, dass du mal von einem getroffen wurdest, denn sonst kann es sich ja nur um eine vorstellung (wie weh..) handeln!

    also wie sehr weh tut es im vergleich zu etwas anderem?

    bitte keine weiteren vorstellungen, sondern erfahrungen!


    sieshte jetzt?

    genau das mein ich mit dem nicht-mehr-unterscheiden-können von wirklichkeit und vorstellung.


    deine wirklichkeit ist doch jetzt, dass du dieses sätze hier liest, oder?

    keine spur von einem blitz!




    gute nacht

    vakuum

  11. #26
    Sportler Gast

    Standard

    Also, wenn es nach dir geht, gibt es auch kein Australien, versteh ich dich richtig.
    Ich war noch nicht dort, Videos von "Australien" kann man fälschen. Ist alles nur Vorstellung, richtig?
    Selbst, wenn ich ins Flugzeug steige und hinfliege, kann ich ja nicht sicher sein, wo ich bin, weil ich kein eingebautes GPS habe.

    Weißt du, das klingt für mich nach einer kleinen bis mittelgroßen Persönlichkeitsstörung...

  12. #27
    Da Mo Gast

    Standard

    Die Frage ist, wo muss sich die Wissenschaft beginnen selbst zu kontrollieren.
    Wenn ich im Fernsehen höre,:" Forscher forschen nach einem Mittel dass unsterblich macht", dann deht sich mir der Magen um.
    Ich finde solche Foschungen sind einfach nur unverantwortlich und zwar für die gesamte Welt.

    Die Pestartige Ausbreitung des Menschen begann erst etwa zur Zeit der Industrialisierung, der großen Zeit der Wissenschaften.

    Der größte Teil der heutigen Forschung konzentriert sich doch darauf Probleme die sie selbst geschaffen hat wieder zu beheben.

    Also würe ich sagen Wissenschaft ja aber kontrolliert oder ein grundsätzliches Umdenken im Weltbild der Leute und mehr Genügsamkeit.

  13. #28
    Ki. 102 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Da Mo Beitrag anzeigen
    Die Frage ist, wo muss sich die Wissenschaft beginnen selbst zu kontrollieren.
    Gilt das nicht für jedes menschliche Tun und Unterlassen ?
    Also würe ich sagen Wissenschaft ja aber kontrolliert oder ein grundsätzliches Umdenken im Weltbild der Leute und mehr Genügsamkeit.
    Das sagt ja irgendwie nix richtig aus.
    Wissenschaft ja aber kontrolliert ...
    Leute sollen umdenken ...

    _____*_____

    Zitat Zitat von Sportler AN Vakuum
    Weißt du, das klingt für mich nach einer kleinen bis mittelgroßen Persönlichkeitsstörung...
    Na ja, er kommt jetzt halt mit dem Konstruktivismus-Kram.
    Nur nervig, wenn er selber nicht weiß, auf welcher Ebene er gerade diskutieren will.
    GRUß !

  14. #29
    Da Mo Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Ki. 102 Beitrag anzeigen
    Gilt das nicht für jedes menschliche Tun und Unterlassen ?
    Das sagt ja irgendwie nix richtig aus.
    Wissenschaft ja aber kontrolliert ...
    Leute sollen umdenken ...


    Damit meine ich es muss irgendwann mal eine Grenze gesetzt werden bis wohin man forscht.

  15. #30
    the_ANSWER Gast

    Standard

    @vakuum: Ist dir eigentlich klar, dass das Leben mit über sechs Mrd. Menschen gar nicht möglich wäre, ohne wissenschaftliche Erkenntnisse? Du laberst - ja, dieses Wort trifft es am besten - ohne Sinn und Verstand. Selbst die mittlerweile grundlegensten Dinge sind irgendwann erfunden bzw. nutzbar worden. Und dabei geht es nicht mal "nur" um Elektrizität, sondern schon darum satt zu werden.

    Ich bin mir bei dir nicht mal sicher, ob du dir bei deinen Fragen irgendetwas gedacht hast oder ob du einfach nur schreiben wolltest.

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