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Thema: ''objektivität' und 'allgemeingültigkeit' als dogmen

  1. #31
    Sportler Gast

    Standard

    Zitat Zitat von the_ANSWER Beitrag anzeigen
    Ich bin mir bei dir nicht mal sicher, ob du dir bei deinen Fragen irgendetwas gedacht hast oder ob du einfach nur schreiben wolltest.
    Genau da liegt mein Problem: Was für Probleme will Vakuum ansprechen? Was ist die Konsequenz, die er daraus ziehen will?
    "Wissenschaft ist doof, deshalb sollen die 6 Mrd. Menschen verhungern"...

  2. #32
    vakuum Gast

    Standard

    hallo zusammen,

    natürlich hab ich eine verteidigung des wissenschaftlichen weltbildes im aggressiven ton, die das, was ich geschrieben habe offenbar nur schlampig oder gar nicht liest, erwartet.

    darauf zu antworten, hat erfahrungsgemäss keinen sinn, weil die verteidiger der wissenschaften bereites ihre konditionierten aggressionsimpulse nicht mehr unter kontrolle haben (siehe die 'genervten' und tendentiösen ''zusammenfassenden'' oder beleidigenden postings zu meinen beiträgen) und somit eine sachliche diskussion verunmöglicht ist.


    zur frage der kontrolle der wissenschaft:


    wie anders als wiederum mit 'resultaten' der wissenschaft (rechtswissenschaft, ethikkomission. etc.) wollt ihr wissenschaften kontrollieren?

    das geht natürlich nicht.

    eine 'kontrolle' wäre eher die beantworteung meiner fragen - global.


    aber das macht offenbar schon schwierigkeiten - ganz grosse!


    so meint doch jemand, er könne ohne wissenschaften gar nicht essen?





    ein anderer vermeidet die fragen, indem er mir eine persönlichkeitsstörung anhaften möchte.





    ein dritter ist schon derart 'gehirngewaschen' dass er nicht mehr erkennt, dass die 6 milliarden erstens ohne wissenschaften jetzt leben (braucht der betreffende einen 24stunden body-guard, der wissenschaftler ist, damit er am leben bleibt?) und dass zweitens dieses wachstum ohne wissenschaftliche konsequenzen = VERWICKLUNGEN gar nie stattgefunden hätte.
    warum war die weltbevölkerung VOR der ausbreitung der naturwissenschaften mehr oder weniger konstant?







    dann schau ich mal zu, ob die wissenschaftliche konditionierung weitere blüten treibt und tomaten gegen mich wirft (eagl welche farbe ) und unfähig ist KONKRET und OFFEN meine fragen zu beantworten.


    viele grüsse

    vakuum

  3. #33
    the_ANSWER Gast

    Standard

    vakuum, leg bitte dar, worum es dir geht. So macht es absolut keinen Sinn, wenn nicht mal deutlich ist, worüber du diskutieren möchtest.

    Und zweitens möchtest du scheinbar Statements falsch verstehen.

    Es wäre gut, wenn du anfangen würdest zu differenzieren. Es gibt nicht die eine Wissenschaft.
    Des Weiteren ist es so, dass ohne wissenschaftliche Erkenntnisse die Nahrungsproduktion für soviele Menschen gar nicht möglich wäre.
    Die wissenschaftlichen Erkenntnisse waren nötig zur Steigerung der Lebenserwartung und der Lebensqualität. Nicht zu vergessen, dass Heilen von vielen Krankheiten etc.

    Geht es dir um eine bessere Kontrolle von neuen Produkten? Oder gar um die Stammzellenforschung?

  4. #34
    vakuum Gast

    Standard

    hi the answer,


    "vakuum, leg bitte dar, worum es dir geht. So macht es absolut keinen Sinn, wenn nicht mal deutlich ist, worüber du diskutieren möchtest."


    hab ich denn nicht mehrfach gesagt, dass ich interessiert bin, was zu meinen fragen als antwort (schau mal auf deinen nick) kommt.

    danach könnte man ja wunderbar diskutieren!


    "Es gibt nicht die eine Wissenschaft."


    als disziplin nicht, aber als gleichgeschaltete 'gesetzgebung' (weltbildindoktrination der doktore ) schon.


    "Des Weiteren ist es so, dass ohne wissenschaftliche Erkenntnisse die Nahrungsproduktion für soviele Menschen gar nicht möglich wäre."


    weisst du das so genau, oder stellst du dir das vage vor?
    ausserdem hab ich schon geschrieben, die 'überbevölkerung' ist eine direkte folge des wissenschaftlichen weltbildes und dessen breiter 'gutheissung' der herrschaftsgewalten.


    "Die wissenschaftlichen Erkenntnisse waren nötig zur Steigerung der Lebenserwartung und der Lebensqualität."


    dann bitte nenne mir eine 'lebensqualität' die ohne wissenschaften nicht möglich wäre!
    was nützt ein 'langes leben', wo man aber so konditioniert wurde, dass ein tag wie eine stunde vorbeigeht (zeitgefühlkonditionierung!!!)
    jemand der ohne beeinflussung von wissenschaften nur vierzig wurde, bei dem aber ein tag noch ein tag war, wurde demnach sogar wesentlich älter.
    das dem so ist, steht für mich mittlerweile ausser zweifel, da ich ein anderes zeitgefühl herstellen kann (praxis). aber nur, wenn ich von wissenschaftlichen vorstellungen im kopf loslasse!


    "Nicht zu vergessen, dass Heilen von vielen Krankheiten etc."


    ähm, du meintest wohl das herstellen und global verbreiten dieser.


    "Geht es dir um eine bessere Kontrolle von neuen Produkten? Oder gar um die Stammzellenforschung?"


    nein, lies meine postings nach (das mit dem nicht-mehr-unterscheiden-können von vorstellung und wirklichkeit) oder beantworte GANZ EINFACH meine fragen.


    ist das so schwierig?


    oder bist du zu verklemmt?


    viele grüsse

    vakuum
    __________________

  5. #35
    Sportler Gast

    Standard

    Zitat Zitat von vakuum Beitrag anzeigen
    dann bitte nenne mir eine 'lebensqualität' die ohne wissenschaften nicht möglich wäre!
    was nützt ein 'langes leben', wo man aber so konditioniert wurde, dass ein tag wie eine stunde vorbeigeht (zeitgefühlkonditionierung!!!)
    jemand der ohne beeinflussung von wissenschaften nur vierzig wurde, bei dem aber ein tag noch ein tag war, wurde demnach sogar wesentlich älter.
    Dazu nehme ich kurz Stellung. Später mehr, muss aber erstmal in die Stadt...

    Also, wieviel hatten denn die Leute von ihrem Tag, ihrem langen Leben, wenn sie den ganzen Tag auf dem Feld schuften, nur um das allernötigste für sich und die Hälfte ihrer Kinder zu erwirtschaften?
    Glaubst du, die Leute hatten es einfach früher? Oder waren glücklich mit ihrem "langen Leben"??

  6. #36
    Blume Gast

    Standard

    Hallo die Damen,

    1a. muss ich wissenschaftliche theorien glauben, um wirklichkeit zu erkennen?
    - Nein. Aber Du wirst die Wirklichkeit (sowohl die phänomenale, als auch die indirekte) besser verstehen können.

    1b. wäre es nicht sinnvoller mal mit dem glauben aufzuhören?
    - Du sollst ja nicht glauben, sondern verstehen.

    2a. zu welchem ende forscht wissenschaft?
    Wissenschaft ist die Tätigkeit des Erwerbs von Wissen durch Forschung. Zu diesem Zweck werden Modelle der Wirklichkeit erdacht und durch Experimente falsifiziert (!) - nicht bestätigt, was viele annehmen (siehe "kritischer Rationalismus" nach Popper) - und ggF. ein genaueres Modell aufgestellt. Ziel ist, möglichst genaue Vorhersagen über das Verhalten der Wirklichkeit zu machen. Die Antwort ist also einfach: solange ein Bedarf an genaueren Vorhersagen über die Wirklichkeit besteht, solange wird "ohne Ende" geforscht.


    2b. und welche rolle m u s s (wegen gesellschaftlichen ordnungen/gesetzen) ich dabei spielen?
    - gar keine

    3a. welches 'faktum', das mir die wissenschaft 'gezeigt' hat, ist mir wirklich wichtig in meinem leben?
    - Wieso fragst Du das andere Leute? Das musst Du Dir selbst beantworten!

    3b. gibt es da überhaupt eines, das mir zur r e i n e n f r e u d e gereichte und das nicht auch g ä n z l i c h ohne wissenschaften erkennbar wäre?
    - Gesunde Zähne.

    4. was nützen wissenschaftliche 'erklärungen', wenn sie die eigentlichen, simplen(!) lebensfragen nicht mal berühren?
    - Gegenfrag: Was nüzt es Dir Sport zu machen, wenn das die eigentlichen, simplen(!) lebensfragen nicht mal berührt?

    5. kann 'wissenschaftliches wissen' erfahrung ersetzen (bsp. AKE) ?
    - nein, aber sie kann Dir helfen, Deine Erfahrungen besser zu nutzen.

  7. #37
    dvrvm Gast

    Standard

    Zitat Zitat von vakuum Beitrag anzeigen
    hi da mo,

    zitat da mo:

    "Natürlich kommen dann die Wissenschaft/Religion Leute nachher an und sagen:"Stimmt nicht denn eigentlich haben wir doch Recht"


    ganz genau!

    das ist sozusagen der grundreflex, der auch die forschungsmotivation schon von anfang an MITbestimmt.



    ich möchte an dieser stelle meine fragen wiederholen:



    1a. muss ich wissenschaftliche theorien glauben, um wirklichkeit zu erkennen?

    1b. wäre es nicht sinnvoller mal mit dem glauben aufzuhören?


    2a. zu welchem ende forscht wissenschaft?

    2b. und welche rolle m u s s (wegen gesellschaftlichen ordnungen/gesetzen) ich dabei spielen?


    3a. welches 'faktum', das mir die wissenschaft 'gezeigt' hat, ist mir wirklich wichtig in meinem leben?

    3b. gibt es da überhaupt eines, das mir zur r e i n e n f r e u d e gereichte und das nicht auch g ä n z l i c h ohne wissenschaften erkennbar wäre?


    4. was nützen wissenschaftliche 'erklärungen', wenn sie die eigentlichen, simplen(!) lebensfragen nicht mal berühren?


    5. kann 'wissenschaftliches wissen' erfahrung ersetzen (bsp. AKE) ?



    meine antworten:


    1a. nein.

    1b. ja.

    2a. keine ahnung.

    2b. die des sie finanzierenden trottels.

    3a. keines.

    3b. nein.

    4. nichts.

    5. nein.



    eure?



    viele grüsse

    vakuum
    Meinst du das wirklich ernst?

    1a. Du musst gar nichts "glauben". Im Prinzip steht es dir frei, an "Intelligent Falling" zu glauben. Nur macht deine Frage ohne einen philosophischen Hinterbau keinen Sinn: Du musst die Wörter "Wirklichkeit" und "erkennen" zuerst definieren, bevor du fragen kannst, wie man "Wirklichkeit erkennen" kann.
    Dann ist es dir natürlich freigestellt, zum Beispiel zu behaupten, die Hirnströme, die ein Neurobiologe misst, seien "nur neuronale Korrelate" und sagen nichts über geistige Prozesse aus. Oder die Stickstoffdüngung sei ein Placebo-Effekt, und es sei reiner Zufall, dass Pflanzen auf gedüngten Feldern besser wachsen. Oder Aspirin helfe nicht gegen Schmerzen. Oder, oder, oder. Der methodische Determinismus/Materialismus (nicht zu verwechseln mit dem weltanschaulichen D./M.) ermöglicht auf jeden Fall die plausibelsten Erkenntnisse, die wir im Moment haben können.

    1b. Glauben? Kannst du mir sagen, was an der wissenschaftlichen Methode etwas mit Glauben zu tun hat?
    Ein Wissenschaftler beobachtet Phänomene, z.B. das Fallen eines Steins auf den Boden, und dazu analog verlaufende Phänomene z.B. im Weltall, überlegt sich mögliche begründbare Ursachen, und sucht sich die, die am wenigsten haarsträubende Annahmen benötigt (Ockhams Rasiermesser). Ich denke, dass es viel mehr Sinn macht, eine so gewonnene Erkenntnis anzunehmen, als sie abzulehnen.

    2a. Eine halbwegs berechtigte Frage, die man oft der Grundlagenforschung stellt, aber der angewandten Forschung dann oft nicht mehr. Es scheint plausibel, zu behaupten, dass es uns nichts bringt, das Verhalten von Quantenteilchen zu untersuchen. Dasselbe hätte man aber vor 100 Jahren von den ersten Enzymologen oder den Pionieren der Elektronik behaupten können. Heute benutzen wir Enzyminhibitoren ls Medikamente und Elektronik wendest du selber an, indem du in diesem Forum schreibst. Grundlagenforschung ist eine Investition in die Zukunft, auf deren Basis wir später weitere Erkenntnisse gewinnen können, die uns dann tatsächlich etwas bringen.
    Es ist immer bequem, die Frage zu stellen, was uns denn heutige Forschung bringen soll, und dabei zu ignorieren, was uns die vergangene Forschung schon gebracht hat.
    Allerdings ist es sicher auch so, dass die Forschung selber für die Forschenden eine persönliche Faszination ist und es mithin schwer zu begründen ist, warum wir (der Steuerzahler) Geld für ein persönliches Vergnügen eines schrulligen Professors ausgeben sollen.

    2b. Da du Steuern zahlst, kommst du nicht umhin, Forschung zu finanzieren. Warum also nicht das Beste daraus machen und von der Forschung profitieren? Science oder Nature lesen, das sind ziemlich allgemeinverständliche Magazine, vielleicht kann dich das auch etwas begeistern. Ansonsten kannst du von den Annehmlichkeiten profitieren, die die Wissenschaft dir ermöglicht, oder auf Trotzreaktion machen und dich dem verschliessen. Jedem das Seine.

    3a. Ich weiss nicht, was dir in deinem Leben wichtig ist. Mir ist die biologistische Weltsicht beispielsweise wichtig, und die Kritik am Anspruch, dass der Mensch die "Krone der Schöpfung" ist. Das ist aber schon mehr eine wissenschaftlich inspirierte Weltanschauung und weniger Wissenschaft für sich.
    Ich weiss auch nicht, ob dir deine Gesundheit wichtig ist, oder die deiner Eltern... vor der "Erfindung" der Antisepsis lag die Sterblichkeit der Mütter bei der Geburt bis zu 10%. Oder wir würden AIDS mit erhöhtem Verzehr von Gemüse bekämpfen statt mit Kondomen, so wie es die Gesundheitsministerin von Südafrika will.
    Den Leuten, die die Wissenschaft verteufeln, ist leider sehr oft nicht klar, was Wissenschaft alles ist und wieviel sie ihr verdanken, was sie dann "irgendwie doch nicht missen wollen". Es ist immer einfach, nur zu kritisieren.

    3b. Nur zur reinen Freude? Sag mir irgendetwas überhaupt, was nur zur reinen Freude existiert. Die Frage ist reichlich sinnlos. Was ist denn deine "Freude"? Hättest du Freude, wenn deine Tante, wie es früher war, an irgendeinem gröberen Husten sterben würde? Die Medizin ist mein Lieblingsbeispiel, weil ich aus der biologischen Richtung komme, aber die meisten Wissenschaftler werden dir das Eine oder Andere sagen können, was dir "Freude" machen könnte.

    4. Siehe oben. BTW: Seit wann sind die Lebensfragen so simpel? Warum streitet denn die Philosophie seit 4000 Jahren daran herum? Wissenschaft kann gute Ausgangspunkte für ein Weltbild liefern, ich finde es ein schönes Weltbild. Wenn du lieber an etwas Unplausibles glaubst, ist dir das freigestellt. Aber niemand würde fragen: "Wozu ist denn der Ackerbau gut, wenn er nicht mal meine simplen Lebensfragen beantwortet?" Die Frage ist nicht wirklich sinnvoll.

    5. Nicht ersetzen. Aber hinterfragen, versuchen zu begründen. Gerade mit den OBE ist es doch so: Wir erleben im Alltag eine Welt, und in den OBE eine andere, unwissenschaftliche Welt, die sich scheinbar nicht mit dem verträgt, was wir sonst denken. Aber der ganze Rest der Welt verhält sich doch wissenschaftlich! Es liegt also nahe, eine wissenschaftliche Erklärung für dieses Phänomen zu suchen. Auch ist es nicht plausibel, eine wissenschaftlich gewonnene Erfahrung über OBE darum abzulehnen, weil sie nicht in die eigenen Fantasien passt. Wenn du diese Erkenntnis nicht akzeptierst, warum solltest du dann ausgerechnet die Schwerkraft akzeptieren? Oder mit Kondomen statt Gemüse gegen AIDS ankämpfen? Oder oder oder. Das Wichtigste, was uns die Wissenschaft lehrt, ist, dass wir mit unseren Vorstellungen falsch liegen können. Sie demonstriert es immer wieder, gerade weil sie immer wieder eigene Theorien widerlegt oder erweitert, und eben nicht nur ihre eigenen, sondern auch nicht-wissenschaftliche. Nur weil wir so gerne Recht haben und lieber mit unserer Seele durch die Welt fliegen würden, als eine wissenschaftliche OBE-Erklärung zu akzeptieren, dürfen wir nicht in die Beliebigkeit abrutschen. Diese Erklärung passt mir, die nehme ich, die andere stört mich, die nehme ich nicht... das ist nicht die Methode, nach der die Wissenschaft vorgeht.

    Gruss
    -dvr

  8. #38
    Da Mo Gast

    Standard

    Zitat Zitat von the_ANSWER Beitrag anzeigen
    @vakuum: Ist dir eigentlich klar, dass das Leben mit über sechs Mrd. Menschen gar nicht möglich wäre, ohne wissenschaftliche Erkenntnisse? Du laberst - ja, dieses Wort trifft es am besten - ohne Sinn und Verstand. Selbst die mittlerweile grundlegensten Dinge sind irgendwann erfunden bzw. nutzbar worden. Und dabei geht es nicht mal "nur" um Elektrizität, sondern schon darum satt zu werden.

    Ich bin mir bei dir nicht mal sicher, ob du dir bei deinen Fragen irgendetwas gedacht hast oder ob du einfach nur schreiben wolltest.
    Aber dieses krankhafte superexponenntielle Wachstum der Menschheit ist andererseits erst durch die Wissenschaft entstanden.

    Ohne hier gegen die Wissenschaft sprechen zu wollen aber sie war der Natur größter Feind und tut nun daran dieses zu beheben.

  9. #39
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    Weshalb sollte man Wissenschaft und Natur trennen? Wenn Ameisen oder Lemminge sich auf bestimmte Art und Weise verhalten, ist das Natur oder nicht? Weshalb beim Menschen andere Kriterien anlegen?
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  10. #40
    SchwarzeTomate Gast

    Standard

    Zitat Zitat von vakuum Beitrag anzeigen
    natürlich hab ich eine verteidigung des wissenschaftlichen weltbildes im aggressiven ton, die das, was ich geschrieben habe offenbar nur schlampig oder gar nicht liest, erwartet.

    darauf zu antworten, hat erfahrungsgemäss keinen sinn, weil die verteidiger der wissenschaften bereites ihre konditionierten aggressionsimpulse nicht mehr unter kontrolle haben (siehe die 'genervten' und tendentiösen ''zusammenfassenden'' oder beleidigenden postings zu meinen beiträgen) und somit eine sachliche diskussion verunmöglicht ist.
    Eine beliebte Methode. Jeder, der nicht deiner Meinung ist, ist gleichzeitig ein Ignorant, mit dem man ja gar nicht diskutieren kann Das vereinfacht die Sache natürlich.

    Und du solltest dich nicht wundern, wenn manche Antworten unfreundlich sind, da du hier sehr "von oben herab" auftrittst.


    Zitat Zitat von vakuum Beitrag anzeigen
    so meint doch jemand, er könne ohne wissenschaften gar nicht essen?
    Wird zumindest weitaus schwerer. Dein Leben wird in diesen Breitengraden ganz schön hart, ohne modern gebautes Haus, ohne Zentralheizung und in Sachen Nahrungsversorgung auf Sammeln und Fallen stellen oder Ackerbau mit primitivsten Mitteln zurückzugreifen.


    [QUOTE=vakuum;1072906]
    ein anderer vermeidet die fragen, indem er mir eine persönlichkeitsstörung anhaften möchte.
    [quote]

    nunja, vieleicht drastisch ausgedrückt, aber das was du hier schreibst ist schon sehr "speziell".
    Z.B. das nicht anerkennen von von fremden gewonnenen Erkenntnissen ("Ein Blitz tut weh"). Es gibt Dinge, die kann man durchaus glauben, da man in der Wissenschaft versucht, möglichst sauber argumentativ zu arbeiten.
    Wenn du jedoch das alles anzweifeln möchtest was du liest kannst du bei a anfangen und nachforschen! Wenn du z.B. nicht an HIV glauben würdest (dessen Existenz ja von manchen geleugnet wird), kannst du anfangen und dich mit Grundlagen der Chemie vertraut machen. Alles was du da liest, kannst du nachmachen! Und beobachten das es stimmt. Jede Erkenntnis kannst du selber nachprüfen. Dann gehst du Richtung Biochemie und Medizin und verstehst diverse nachweisverfahren, wiederum kannst du auf deinen Grundlagen aufbauen, und von ihnen ausgehend das neue Wissen nachprüfen (denn die Grundlagen stimmten ja, hast du dann selber nachgeprüft). Und am Ende kannst du dir sogar den Erreger "ansehen", mit eigenen Augen und wissenschaftlichen Methoden.
    Und dann ist dein leben langsam auch schon vorbei. Denn du wirst womöglich das Ganze brauchen.
    Deswegen bietet es sich an, auf den Erfahrungen und Erkenntnissen deiner Vorgänger aufzubauen.

    Zitat Zitat von vakuum Beitrag anzeigen
    warum war die weltbevölkerung VOR der ausbreitung der naturwissenschaften mehr oder weniger konstant?
    Weil die Leute schön früh und teilweise grausam gestorben sind an Hunger und Seuchen. Linderung von Leid ist ja auch das Ziel mancher wissenschaftlicher Zweige....und das Leid und den Schmerz von von Krankheit betroffenen Personen anzweifeln würde nur jemand enorm taktloses, der noch niemals selbiges Leid und selbige Schmerzen beobachten konnte.

    Zitat Zitat von vakuum Beitrag anzeigen
    dann schau ich mal zu, ob die wissenschaftliche konditionierung weitere blüten treibt und tomaten gegen mich wirft (eagl welche farbe ) und unfähig ist KONKRET und OFFEN meine fragen zu beantworten.
    Hier haben dir sehr viele Leute mit viel Mühe und Schreibarbeit wirklich gute Antworten geliefert.
    Es ist Zeit, dir an die eigene Nase zu fassen und mal zu reflektieren, ob du nur einfach selber die Antworten gar nicht hören möchtest weil sie nicht ins Weltbild passen, so sehr du dies ja auch "den anderen" vorwirfst.


    Zitat Zitat von vakuum Beitrag anzeigen
    hi tomate,
    hab ich die wahl in einer computer- und netzorganiserten welt zu leben oder in einer anderen?

    Ja, die hast du. Steige aus. Es gibt doch Leute die das machen. Leb ohne alle wissenschaftlichen Erkenntnisse und deren Vorzüge (nungut, ich lasse dir mal den Faustkeil, Rad und Feuer), es steht dir frei. Es wird nur weitaus entbehrungsreicher und anstrengender.

  11. #41
    Siddhartha Gast

    Standard

    ich finde, dass wissenschaft durchaus einen praktischen nutzen hat.
    nicht nur im hinblick auf den damit einhergegangenen fortschritt im alltagsbereich (heizung, nahrungsverteilung)...
    sondern auch ganz ganz konkret für mich selbst(viele probleme, die andere haben, zb. angst vorm tod, trauer bei verlust eines geliebten menschens sind meiner einschätzung nach nämlich in der unwissenheit bezüglich der welt, bzw. deren beschaffenheit anzusiedeln).

    im übrigen macht es nicht viel sinn, die wissenschaftlichen erkenntnisse und theorien alle als glauben anzuprangern, da die praktische wissensgewinnung durch rationale analyse erfolgt und idr. auch einer intersubjektiven überprüfung standhält.

  12. #42
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    Ki: "Ein anderes ist Deine Chakren-Fernerkennung ....

    Ja, religiöse Wahrheiten bestehen ewiglich ... kommt Wissenschaft nicht mit.

    Na ja, wahr wohl weniger Stand der Wissenschaft, als Kalter Kriegs-Propaganda.
    Aber die bösen Wissenschaftler haben früher Autos ohne Sicherheitsgurte konstruiert !!! "





    Zitat Zitat von Venus Beitrag anzeigen

    Sehr objektiv, der Bezug zu meinem Wissenschafts-Post, man fühlt richtig, wie sympathisch ich Euch bin!

    Wie kommt Ihr übrigens auf das Thema Religion, ich hatte keine Religion erwähnt.....


    PS: Nochmal zur unfehlbaren Wissenschaft: Man hat inzwischen herausgefunden , daß die Pille doch keinen Krebs verursacht, wurde heute früh mit großem TamTam bekanntgegeben- ist das nicht ein Durchbruch...? Wie schön, daß wir neben all den chaotischen Methoden der Naturheilkunde und Esotherik wenigstens die Wissenschaft haben, die uns immer zuverlässig sagt, was Sache ist...


    (oder sollten wir anderen Methoden vielleicht doch wenigstens einen klitzekleinen Platz einräumen...?)
    Geändert von scarabe (17-09-2007 um 14:05 Uhr)

  13. #43
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    Zitat Zitat von Trinculo Beitrag anzeigen
    Weshalb sollte man Wissenschaft und Natur trennen? Wenn Ameisen oder Lemminge sich auf bestimmte Art und Weise verhalten, ist das Natur oder nicht? Weshalb beim Menschen andere Kriterien anlegen?

    Guter Gedanke, solange die Wissenschaft nicht ÜBER der Natur steht...(wozu wir leider neigen)

  14. #44
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    Zitat Zitat von scarabe Beitrag anzeigen
    Ja, religiöse Wahrheiten bestehen ewiglich ... kommt Wissenschaft nicht mit.
    Weil sie keinerlei überprüfbaren Wahrheitsgehalt aufweisen

    In kann auch behaupten "Wenn Du am 23.11.2007 auf dem Marktplatz von Wanne-Eickel mit einem Raumschiff senkrecht nach oben startest und genau 123.432.177 Jahre mit 90% Lichtgeschwindigkeit in diese Richtung fliegst, dann erreichst Du einen Planeten, der von grünen Hunden mit sechs Beinen beherrscht wird, die im Fliegen Fische fangen." Wer sollte das je widerlegen? Nur, was hat die Aussage für einen Wert
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  15. #45
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    Zitat Zitat von scarabe Beitrag anzeigen
    Guter Gedanke, solange die Wissenschaft nicht ÜBER der Natur steht...(wozu wir leider neigen)
    Wie kann denn die Wissenschaft ÜBER der Natur stehen? Kann die Grammatik über der Sprache stehen?
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