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Thema: ''objektivität' und 'allgemeingültigkeit' als dogmen

  1. #76
    dominik777 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Ki. 102 Beitrag anzeigen
    Schön schön ...
    nur sowas unter der Aspekt "Wissenschaft ist schuld" zu diskutieren ist voll daneben.

    Der Mensch strebt nach Erkenntnis .

    ***

    Und er neigt dazu Erkenntnisse für seine Zwecke zu nutzen.
    Und oft genug kommt auch was Sinnvolles dabei heraus. Macht Euch doch Nichts vor!
    Zu sagen: Wir wollen das Positive, nicht das Schlechte ist ganz normal.
    Aber dann sind wir bei einer ganz anderen Diskussion.
    du hast recht ki. so eine diskussion finde ich auch daneben. nur kriegt man hier leicht den eindruck, dass für manche leute wissenschaft alleine sämtliche probleme dieser welt lössen könne und alles andere pipifax für vernunftsgestörte esoteriker sei. akzeptanz und toleranz wären da passende stichworte. eine vernetzte wahrnehmung und ganzheitliche angehensweise für die lösung von problemen ist doch viel wichtiger, als schubladendenken in wissenschaftlichen disziplinen oder religiösen dogem.

  2. #77
    vakuum Gast

    Standard

    hallo zusammen,

    komme gerade nach hause und sehe eine unmenge text, die sich mittlerweile ergeben hat.


    darauf möchte ich folgendes sagen:

    ja, ich nehme das, was ich hier schreibe durchaus ernst und hab nicht im sinn irgendwen zu verarschen und möchte eigentlich auch auf jede anwort eingehen, fühlte mich aber dazu angesichts der textmassen überfordert (obschon es mich freut, dass soviel gepostet wurde ).


    habe mich nun entschieden, nur noch diese punkte zu erwähnen, die mir beim durchlesen IN ERINNERUNG geblieben sind und meine positon dabei möglichst zu verdeutlichen - auch wenn ich den dazugehörigen nick nicht mehr weiss und zum nachgucken zu faul bin. macht aber nichts, mir geht's hier nicht um persönliches, sondern um sachliches.


    das argument, ich solle doch 'aussteigen' scheitern deswegen, weil schon nur die identität eines jeden heute als WISSEN verwaltet wird von rechtwissenschaftlich ausgebildeten und ein auslöschen/umgehen dieser 'identität' gefahndet wird. 'aussteigen' kann ich hier sowieso nicht, kann nicht mal legal draussen übernachten ('land' ist hier auskartographiert (vollständig erfasst=keine spielräume mehr! ZU-ENDE-AUFGEKLÄRT), privatisiert oder verstaatlicht (=wissenschaft)). und in andere länder geh ich nicht, schliesslich wurde ich unwissenschaftlich hier geboren! da flüchte ich nicht so rasch. die ganze kugel ist eh heute von wissenschatlichen konsequenzen durchsetzt (meereswasserspiegel, luftqualität, weltbild (=glaube an objektivität/allgemeingültigkeit als messinstanz für nützlichkeiten und das damit erfolgende vergessen anderer unwissenschaftlicher lebensinhalte wie z.b. gastfreundschaft), also wird sie mich überall wieder einholen. wenn dem nicht so wäre, dann würde ich mir ernsthaft ein ausreisen überlegen!



    zur natur-wissenschafts debatte.
    diese nebendiskussion geht an meine fragen völlig vorbei.
    sowohl die beschreibungen der natur, wie der der wissenschaft und streitereien, wo denn da jetzt eine (sprachliche) grenze ev. auszumachen sei oder nicht, sind von einer objektiven, allgemeingültigkeits'süchtigen' warte aus gesehen - also eben schon nicht mehr von der, des einzelnen und seinen interessen!
    ich (ja, ich alleine, ganz genauso wie DU alleine!) kann aber durchaus feststellen (mit einigem training allerdings erst) welche MEINER anerezogenen vorstellungen, die mein denken, handeln und beurteilen bestimmen, GANZ EINDEUTIG aus dem hause wissenschaft und desen anbauten stammen und welche nicht. ich brauche KEINE wissenschaft um freude, liebe, furcht, trauer, freundschaft, mitgefühl zu mensch und welt, hilfestellungen, spiel (und z.b. kampfkunst), div. einfache(!) kultur- und kunstformen 'erleben' zu können.
    oder will jemand sogar noch behaupten, diese obengenannten menschlichen qualitäten könnten wir nur dank den wissenschaften???? dazu hätt' ich dann allerdings nix mehr zu sagen.

    deshalb auch meine fragen von dem, was 'wirklich wichtig im leben ist'.

    falls nun jemand mit mir einig gehen kann, erstens, dass diese obenerwähnten 'dinge', die wirklich wichtigen sachen im leben sind, und zweitens, dass sie VOLLKOMMEN WISSENSCHASFTSUNABHÄNING und viel ÄLTER als diese sind, DANN ist die folgefrage, was hat wissenschaft an diesen 'lebensinhalten' g e ä n d e r t , doch ganz logisch und SACHLICH!

    m.e. wird sie VIEL ZU WENIG gestellt! natürlich weil es dabei um löhne und status geht, die sich als 'unstimmig' ausweisen könnten.

    meine analysen und auch die anderer, laufen nun darauf hinaus, dass im grunde eine schleichendes desaster vor sich her gegangen ist (seit tausenden von jahren, also auch schon seit den FRÜHFORMEN von wissenschaft), im den wir uns alle mehr oder weniger unbewusst und unreflektiert immer noch, sogar nun im zugespitzem zustand befinden. siehe nachrichten.

    und ein ganz zentraler punkt, den ich immer wieder in den antworten las ist der, dass wissenschaft sich lobt, probleme lösen zu können, die sie aber selber hergestellt hat, ABER nicht mehr weiss, dass diese probleme ganz EINDEUTIG im wirkungsfeld von wirtschaft und wissenschaft = also im eigenen haus und anbau - entstanden sind.
    dieses nicht-mehr-wissen von den KAUSALITÄTEN von problemen (krankheiten, umweltpobleme, kriege, psychische störungen, arm-reich-schere, überbevölkerung) gehört nun völlig LOGISCHERWEISE zum programm der wissenschaftlichen gehirnwäsche - und jetzt kommt der grösste 'WITZ': diese 'gehirnwäsche' passsiert unbewusst und allermeistens vollkommen ohne böse absichten!
    die wissenschaftler sind also ohne jede schuld in dem, was sie tun, da sie SEIT GENERATIONEN sich selbst im blinden fleck der konsequnezen ihres tuns nahezu vergessen haben, obschon sie im grunde dort auch drin sind. es sind nämlich auch menschen (mit den einfachen, vollkommen unwissenschaftlichen bedürfnissen z.b. liebe)
    wiedererinnert kann dieser fleck z.b. wenn einer in der gosse landet oder lebensbedrohlich erkrankt und er zu spüren beginnt, welche mechanismen von den wissenschaften und deren finazierung (wirtschaft) ausgehen - und ihm kein schwein mehr hilft. dann wird schlagartig klar, welche ''werte'' wirklich zählen und 'wie sehr NICHTS' die wissenchaften dazu beigetragen und im gegenteil die menschlichen kanäle verbaut haben mit konzepten, prognosen, erklärungen, gesetzen, aufschüben.

    DESHALB geht es mir nur um eine AUFKLÄRUNG dieser SACHVERHALTE, nicht im geringsten um eine schuldigsprechung des einzelen konkreten menschen, der eben z.b. beruflich gesehen wissenschaftler sein kann.
    wissenschaft könnte ihr gesicht, die GLOBALE STIMMUNG, die sie erzeugt(!) ändern und das, was an ihr menschlich ist, nämlich die
    freude am entdecken, viel direkter angehen als sie es heute tut. abschaffen muss man sie nicht. würde eh nicht klappen (heute).

    das ist wichtig. ich habe keine neue religion, kein programm, keine 'besseren varianten', keine rezepte anzubieten oder zu missionieren!

    mit geht's lediglich um b e w u s s t w e r d u n g dieser zusammenhänge, in denen wir alle unleugbar drin stecken und die in weit stärkerem mass von den wissenschaften und deren konditionierenden wirkungen geprägt sind, als dies bisher bekannt ist.

    ich habe dazu etwas (ernsthaft) anzubieten (ein paar gedanken), sonst würde ich nicht einen thread dazu eröffnen. aber 'von oben herab' gucke ich nicht. ich schau nach, was 'oben' ist. und 'wissenschaftlicher fortschritt' z.b. als wert ist etwas, da nach wie vor 'ganz oben' steht.
    also bitte da nichts umdrehen!



    viele grüsse

    vakuum

  3. #78
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    Standard

    Zitat Zitat von scarabe Beitrag anzeigen
    Aromtests? Irgendwelche zerstörte Atolle? Testabwurf Hiersohima?
    Waren militärische Waffentests, keine wissenschaftlichen Experimente. Niemand hat dabei die freiwerdende Energie gemessen und mit den theoretischen Werten verglichen.

    Zitat Zitat von scarabe Beitrag anzeigen
    Aus irgendwelche Labors entschlüpfte Erreger?
    Die haben Wissenschaftler also mit Absicht entschlüpfen lassen um WAS zu lernen?

    Zitat Zitat von scarabe Beitrag anzeigen
    Geschmacksverstärker, die Alzheimer u.a. verursachen....
    Geschmacksverstärker wie Glutamat werden seit mehr als 500 Jahren eingesetzt, aber erst die Wissenschaft ist in der Lage, eine eventuelle Schädlichkeit zu belegen. Sollte man ihr das wirklich vorwerfen?

    Zitat Zitat von scarabe Beitrag anzeigen
    genamnipuliertes Gemüse, Klonen, Forschung mit Embryonen....
    Jede Züchtung ist eine Manipulation des Genoms ... an sich ist das nicht verwerflich. Getreide ist genmanipuliertes Gras, die Urform der Karotte ist nur ein dünner weißer Faden. Die Gentherapie kann die Heilung vieler Krankheiten bringen, die bisher unerreichbar war.

    Zitat Zitat von scarabe Beitrag anzeigen
    der Respekt vor Natur und dem Leben schlechthin bleibt hedenfalls oft auf der Strecke...
    Jeder, der die Natur mit wissenschaftlichen Augen sieht, wird ihre Vielfalt bewundern und ihre Verletzlichkeit erkennen. Wer natürlich die Welt in niedere Materie und einen höheren "Geist" teilt ... oder glaubt, die Erde sei dem Menschen von einem "Gott" anvertraut worden ... oder eine "unsterbliche Seele" sei wichtiger als ein "kotgefüllter" Leib ...

    Zitat Zitat von scarabe Beitrag anzeigen
    Und wessen Geld hat`s finanziert?
    Äh, das Geld der wissenschaftlichen Methode des Erkenntnisgewinns ... nee, kann nicht sein. Sag Du's mir, und sag mir dann, was das mit wissenschaftlichem Denken zu tun hat

    Zitat Zitat von scarabe Beitrag anzeigen
    Vielleicht ist Vertrauen in Naturheilkunde usw. manchmal etwas naiv, aber wenigstens wird dadurch kein Schaden angerichtet!.....
    Das einzige, was naiv ist, ist der Glaube, durch Naturheilkunde würde kein Schaden angerichtet. Das ist nicht anders als bei der "Schulmedizin" auch.
    But if they tell you that I've lost my mind
    Baby it's not gone just a little hard to find

  4. #79
    vakuum Gast

    Standard

    nochmals hallo zusammen,


    hab gerade das noch aufgepickt:


    "der mensch strebt nach erkenntnis."


    nun. wer ist denn dieser 'der mensch'?
    etwa du, lieber leser?


    ok. nehmen wir das mal an:
    dann strebst (auch) du nach 'erkenntnis'.


    nun müsstest du aber wissen, was diese erkenntnis ist und VORHER was/wer das ist, der diese erkenntnis überhaupt vollziehen kann!



    die frage lautet also ganz banal für jeden 'was bin ich'?

    nun meine frage nummer 6.:

    haben uns die 'wissenschaften' darauf je eine antwort geben können?



    wenn nein, wie kann dann 'erkenntnis' wichtig sein, wenn gar nicht gewusst wird, was das ist, das da 'erkennt'?





    viele grüsse

    vakuum

  5. #80
    dvrvm Gast

    Standard

    Aromtests? Irgendwelche zerstörte Atolle? Testabwurf Hiersohima? Aus irgendwelche Labors entschlüpfte Erreger? Geschmacksverstärker, die Alzheimer u.a. verursachen.... genamnipuliertes Gemüse, Klonen, Forschung mit Embryonen....
    der Respekt vor Natur und dem Leben schlechthin bleibt hedenfalls oft auf der Strecke...
    Achtung vor dem Vergleich von Atomtests mit Genmanipulation. Die allermeisten Leute kritisieren Gentech, ohne die geringste Ahnung zu haben, um was es eigentlich geht. Oder kritisierst du auch die Züchtung von Pflanzen und Tieren nach dem traditionellen Muster?
    http://cairnarvon.rotahall.org/pics/wildbanana.jpg
    So sieht eine wilde Banane aus, die nicht vom Menschen gezüchtet wurde. Ganz ohne Gentech. Kulturbananen sind biologische Klone voneinander, ebenfalls ganz ohne Gentech.
    Oder Broccoli: im Prinzip ein pflanzlicher Krebs, ein wucherndes Meristem, ebenfalls eine Zuchtpflanze, und vor mehr als 2000 Jahren ohne Gentech produziert.
    Hingegen soll es entwürdigend für die Natur sein, ein oder zwei zusätzliche Enzyme (und ja, genau darum geht es) in Weizen einzuführen? Es gibt verschiedene, zum Teil gute Argumente gegen Gentechnologie, aber "Respekt vor der Natur" ist keines davon. Ansonsten könnte man sogut wie die ganze Landwirtschaft aus "Respekt vor der Natur" knicken.

  6. #81
    Ki. 102 Gast

    Red face

    Zitat Zitat von Vakuum
    und ein ganz zentraler punkt, den ich immer wieder in den antworten las ist der, dass wissenschaft sich lobt, probleme lösen zu können, die sie aber selber hergestellt hat,
    "Wissenschaft" hat zuerst Bakterien und verschiedene Viren (somit Pest, Lepra usw.) "hergestellt" ?

  7. #82
    the_ANSWER Gast

    Standard

    Du scheinst dir deine eigene Welt gebastelt zu haben.
    Niemand hat hier den Wert von Liebe bestritten. Wissenschaftlich wird das auch nicht getan. In der Wissenschaft setzt man sich aber mit der Frage auseinander, was Liebe ist. Wodurch diese Gefühle bewirkt werden.

    So ähnlich wie der kleine Junge, der rausgeht, die Welt zu entdecken, ist Wissenschaft. Nur das Forschung natürlich weitaus komplexer vonstatten geht.
    Noch mal zum notieren für dich: Es geht bei der Forschung erstmal um die Gewinnung neuer Erkenntnisse. Wie dieses Wissen genutzt wird, ist eine andere Frage.
    Wissenschaft löst auch keine Kriege aus. In Kriegen geht und ging es immer um Macht, Einfluss und vor allem Geld.

    Dein Problem ist einfach, dass du anscheinend gar nicht weißt, was Wissenschaft ist und was in diesem Rahmen gemacht wird. Nächstenhilfe ist Sache eines guten Sozialnetzes, hat aber nichts mit Wissenschaft zu tun.
    Du machst die Wissenschaft für alles mögliche verantwortlich, was aber gar nichts mit "ihr" zu tun hat.
    Und bitte, informier dich einmal über die Historie der Menschheit und du wirst sehen, wie alt unsere heutigen gesellschaftlichen Probleme meist sind. Manche sind weniger geworden, manche mehr. Aber hör auf den Eindruck zu erwecken, als wenn früher, wann immer das auch deiner Meinung nach gewesen ist, die Menschen im Paradies gelebt hätten.

    Zum Schluss noch die Frage, wohin deine Wissenschaftsparanoia führen soll. Nehmen wir an, du könntest das Forschen beenden. Was würde das bringen? Sollen die Menschen nicht mehr versuche mehr zu erfahren? Sollen die Menschen aufhören, Fragen zu stellen? Warum?

  8. #83
    Ki. 102 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von vakuum Beitrag anzeigen
    die frage lautet also ganz banal für jeden 'was bin ich'?

    nun meine frage nummer 6.:

    haben uns die 'wissenschaften' darauf je eine antwort geben können?
    Du meinst die wissenschaftliche Weltauffassung kann dem Einzelnen keine hinreichende Klarkeit auch bezgl. dieser und ähnlicher Fragen verschaffen ?

    Du meinst: Nein, nicht für Dich ?

  9. #84
    SchwarzeTomate Gast

    Standard

    @ vakuum

    Weißt du, du startest diesen Thread. Wenigstens du solltest also genau lesen und nicht "zu faul sein um nachzuschauen". Ich fühle mich recht stark übergangen mit meinem post, der eigentlich nur an dich gerichtet war ein paar Seiten vorher.

    Ich greife mal einfach zusätzlich ein paar deiner "neuen Argumente" auf:



    Zitat Zitat von vakuum Beitrag anzeigen
    das argument, ich solle doch 'aussteigen' scheitern deswegen, weil schon nur die identität eines jeden heute als WISSEN verwaltet wird von rechtwissenschaftlich ausgebildeten und ein auslöschen/umgehen dieser 'identität' gefahndet wird. 'aussteigen' kann ich hier sowieso nicht, kann nicht mal legal draussen übernachten ('land' ist hier auskartographiert (vollständig erfasst=keine spielräume mehr! ZU-ENDE-AUFGEKLÄRT), privatisiert oder verstaatlicht (=wissenschaft)). und in andere länder geh ich nicht, schliesslich wurde ich unwissenschaftlich hier geboren! da flüchte ich nicht so rasch.
    Du hättest die Wahl, man KANN aussteigen. Es haben auch schon Leute vor dir getan.

    Zitat Zitat von vakuum Beitrag anzeigen
    die ganze kugel ist eh heute von wissenschatlichen konsequenzen durchsetzt (meereswasserspiegel, luftqualität, weltbild (=glaube an objektivität/allgemeingültigkeit als messinstanz für nützlichkeiten und das damit erfolgende vergessen anderer unwissenschaftlicher lebensinhalte wie z.b. gastfreundschaft), also wird sie mich überall wieder einholen. wenn dem nicht so wäre, dann würde ich mir ernsthaft ein ausreisen überlegen!
    Entschuldige, ich bin bislang ja immer sehr zurückhaltend gewesen mit zu großen Urteilen usw.
    Aber dieser Absatz trägt wirklich paranoide Züge.

    Aber um auf den Inhalt einzugehen: Deswegen musst du aus der Gesellschaft aussteigen, die ja deiner Ansicht nach verkommen ist. Das ist möglich, aber wenn du dann eben ohne Wissenschaft lebt wird es hart, entbehrungsreich und möglicherweise "kurz".


    Zitat Zitat von vakuum Beitrag anzeigen
    ich (ja, ich alleine, ganz genauso wie DU alleine!) kann aber durchaus feststellen (mit einigem training allerdings erst) welche MEINER anerezogenen vorstellungen, die mein denken, handeln und beurteilen bestimmen, GANZ EINDEUTIG aus dem hause wissenschaft und desen anbauten stammen und welche nicht.
    Nungut, was ist schlimm an wissenschaftlichem Denken und Handeln? Das bedeutet im Endeffekt nur, strukturiert zu denken, zu versuchen eine optimale Lösung für Probleme zu finden, Neugier zu verspüren ein Problem zu verstehen und zu begreifen.


    Zitat Zitat von vakuum Beitrag anzeigen
    ich brauche KEINE wissenschaft um freude, liebe, furcht, trauer, freundschaft, mitgefühl zu mensch und welt, hilfestellungen, spiel (und z.b. kampfkunst), div. einfache(!) kultur- und kunstformen 'erleben' zu können.
    Das mag ja auch sein. Das bestreitet niemand!
    Du bezweifelst allerdings den Sinn und den Gewinn, den du an Wissenschaft hast. Du meinst, sie hätte dir noch nie geholfen. Demgegenüber sage ich: Du verdankst ihr jeden Tag deines Lebens eine Menge. Unter anderem auch eine höhere Anzahl an Tagen. Weniger Leid, Hunger und Entbehrung. Auch eine Verfassung und Rechtsordnung verdankst du ihr. Viele Dinge, die dein Leben angenehmer machen.
    Es kommt natürlich auf das Glück an das du empfindest, auf jeden Fall. Aber wie ists um dein Glück bestellt, wenn du gerade am Verhungern bist? Oder wenn dein Blinddarmfortsatz entzündet ist, es keine Schmerzmittel gibt und niemand dir helfen kann? Da beißt sich die Katze dann in den *******!


    Zitat Zitat von vakuum Beitrag anzeigen
    falls nun jemand mit mir einig gehen kann, erstens, dass diese obenerwähnten 'dinge', die wirklich wichtigen sachen im leben sind, und zweitens, dass sie VOLLKOMMEN WISSENSCHASFTSUNABHÄNING und viel ÄLTER als diese sind, DANN ist die folgefrage, was hat wissenschaft an diesen 'lebensinhalten' g e ä n d e r t , doch ganz logisch und SACHLICH!
    Siehe oben. Sie hat nichts an den wichtigen Lebensinhalten geändert, aber ihre Erkenntnisse können dafür sorgen, dass du sie leichter/länger erreichen kannst. Oder alleine das du überhaupt die Chance darauf hast. Ich weiß nicht was ich noch sagen soll was ich nicht schon etwas weiter oben beschrieb, der Zusammenhang schlägt einem förmlich ins Gesicht.


    Zitat Zitat von vakuum Beitrag anzeigen
    meine analysen und auch die anderer, laufen nun darauf hinaus, dass im grunde eine schleichendes desaster vor sich her gegangen ist (seit tausenden von jahren, also auch schon seit den FRÜHFORMEN von wissenschaft), im den wir uns alle mehr oder weniger unbewusst und unreflektiert immer noch, sogar nun im zugespitzem zustand befinden. siehe nachrichten.
    Also seit wir von den Bäumen stiegen gings bergab? Dem mag ich oftmals auch zustimmen
    Allerdings ist die gute alte Zeit eine rückwärts datierte Utopie. Auch vor der "Wissenschaft" war der Mensch mit ordentlich Aggression angefüllt und hat sie auch rausgelassen.
    Du müsstest diesen Punkt näher ausführen damit ich verstehe worauf du hinauswillst.

    Zitat Zitat von vakuum Beitrag anzeigen
    und ein ganz zentraler punkt, den ich immer wieder in den antworten las ist der, dass wissenschaft sich lobt, probleme lösen zu können, die sie aber selber hergestellt hat, ABER nicht mehr weiss, dass diese probleme ganz EINDEUTIG im wirkungsfeld von wirtschaft und wissenschaft = also im eigenen haus und anbau - entstanden sind. dieses nicht-mehr-wissen von den KAUSALITÄTEN von problemen (krankheiten, umweltpobleme, kriege, psychische störungen, arm-reich-schere, überbevölkerung
    Hier ganz klare Ablehnung von meiner Seite. Die Wissenschaft löst nicht nur Probleme, sie versucht auch zu begreifen. der Stein fiel schon vorher gen Erde. Die Wissenschaft hat versucht zu verstehen warum. Nur als Beispiel.

    Das alle Probleme hausgemacht seien halte ich für hahnebüchen. KKrankheiten gab es schon immer. Es gibt zwar auch einige DInge die man als Zivilisationskrankheiten bezeichnet, aber so einfach wollen wir es uns mal nicht machen.
    Viren und Bakterien gibt es schon immer. Überbevölkerung ist komischerweise in der westlichen Welt kein Prblem, sondenr in anderen Gegenden der Welt, wo ich mal behaupte, die Leute wenig "wissenschaftlich indoktriniert" sind.

    Zitat Zitat von vakuum Beitrag anzeigen
    dieses nicht-mehr-wissen von den KAUSALITÄTEN von problemen gehört nun völlig LOGISCHERWEISE zum programm der wissenschaftlichen gehirnwäsche - und jetzt kommt der grösste 'WITZ': diese 'gehirnwäsche' passsiert unbewusst und allermeistens vollkommen ohne böse absichten!
    die wissenschaftler sind also ohne jede schuld in dem, was sie tun, da sie SEIT GENERATIONEN sich selbst im blinden fleck der konsequnezen ihres tuns nahezu vergessen haben, obschon sie im grunde dort auch drin sind.
    Sehr gönnerhaft von dir
    Aber irgendwie enthält dieser Absatz nur Weltverschwörungsansätze. Oder du musst ihn mir erklären.

    Zitat Zitat von vakuum Beitrag anzeigen
    es sind nämlich auch menschen (mit den einfachen, vollkommen unwissenschaftlichen bedürfnissen z.b. liebe)
    Na immerhin Trotzdem erschließt sich mir der Zusammenhang nicht.

    Zitat Zitat von vakuum Beitrag anzeigen
    wiedererinnert kann dieser fleck z.b. wenn einer in der gosse landet oder lebensbedrohlich erkrankt und er zu spüren beginnt, welche mechanismen von den wissenschaften und deren finazierung (wirtschaft) ausgehen - und ihm kein schwein mehr hilft. dann wird schlagartig klar, welche ''werte'' wirklich zählen und 'wie sehr NICHTS' die wissenchaften dazu beigetragen und im gegenteil die menschlichen kanäle verbaut haben mit konzepten, prognosen, erklärungen, gesetzen, aufschüben.
    Sei mal froh das du in einem Land mit im vergleich sehr guten Sicherungssystemen lebst. In Vorwissenschaftlicher Zeit gabs übrigens gar nüscht wenn du krank oder arm dran warst. Die Wissenschaften werden dir allerdings aufeinmal im anderen Licht erscheinen, wenn sie dir möglicherweise im Krankheitsfall dein Leben retten.


    Zitat Zitat von vakuum Beitrag anzeigen
    das ist wichtig. ich habe keine neue religion, kein programm, keine 'besseren varianten', keine rezepte anzubieten oder zu missionieren!

    ich habe dazu etwas (ernsthaft) anzubieten (ein paar gedanken), sonst würde ich nicht einen thread dazu eröffnen. aber 'von oben herab' gucke ich nicht. ich schau nach, was 'oben' ist. und 'wissenschaftlicher fortschritt' z.b. als wert ist etwas, da nach wie vor 'ganz oben' steht.
    also bitte da nichts umdrehen!
    Und Wissenschaftlicher Fortschritt steht meiner Meinung nach auch mit Fug und recht an hoher Stelle, da sie wie von mir und vielen anderen dargelegt enorm wichtig ist. Sie schließt Glück und Zufriedenheit doch in keinster Weise aus....erleichtert sie doch sogar womöglich.


    Jetzt habe ich mir wieder die Finger wund getippt...
    Geändert von SchwarzeTomate (17-09-2007 um 23:12 Uhr)

  10. #85
    vakuum Gast

    Standard

    es geht nicht um persönliche zuweisungen (darauf werde ich nicht mehr reagieren), es geht um die fragen, wo ist der wissenschaflter, wenn er 'wissen schafft' und welche konsequnezen haben dabei seine resultate und seine innere einstellung zu den dingen? in was für glaubensmässigen/ideologischen vorraussetzungen kann er überhaupt das tun, was er tut?

    was weiss er (noch) von sich, wenn er 'erkenntnisse' von trennbaren 'dingen'/'objekten' höher stellt als sich selbst und nicht mehr im eigenen namen forscht, sondern zugunsten des 'fortschritts', der objektivität, der allgemeingültigkeit?


    weiss er noch was?

    was?


    gruss

    vakuum

  11. #86
    Registrierungsdatum
    16.03.2006
    Beiträge
    10.060

    Standard

    Also ich sehe es wohl ähnlich wie Ki.

    Das Thema ist beendet.. Der Rest ist Kreisdrehen.


    Gruß!!!

  12. #87
    SchwarzeTomate Gast

    Standard

    Ach weißte, das Diskutieren macht keinen Spaß wenn es so einseitig ist. Ich habe wirklich lange und intensiv eine Antwort formuliert und dann nur so eine unspezifische 5 Zeilen Antwort.
    Ich habe ne Menge Fragen gestellt und keine Antworten bekommen, ebensowenig Reaktionen auf meine Ansätze.

    Was für persönliche Zuweisungen?

    Frag dazu mal forschende WIsenschaftler, warum sie das erforschen. Ich bin keiner. Aber ich wette, sie forschen deswegen an dem, an dem sie forschen, weil es sie interessiert und sie sich eventuell davon Fortschritt versprechen, der die Menschheit in Sachen Verständnis und/oder Lebensqualität weiterbringt.

    Kein Forscher forscht "einfach so" an "irgendwas". Wenn du die Wahl hast, dann triffst du die bewusst.

    Und "der Forscher" wird genauso viel über sich wissen wie andere Menschen auch. Individuell verschieden. Jedenfalls verliert er dadurch wohl kaum Wissen über sich selbst

  13. #88
    vakuum Gast

    Standard

    hallo schon wieder


    was les ich aus vielen sätzen?


    angst.

    (dabei auch die angst vor einem '''paranoiden'')


    buuuh!! buuuh! wenn du mich für paranoid hälst, dann schleich di!

    buuuh!




    da haben einige offenbar schiss vor einem kurzen leben, vor krankheiten, vor unerklärlichem, vor unsicherheiten, vor der radikalen in-frage-stellung des sinnes von wissenschaft.

    soll ich euch 'ne megapackung windeln kaufen?



    jetzt wieder im ernst:


    und weshalb haben wir angst?

    weil wir von schon geburt an angsthasen sind? weil das zur 'natur' des menschen gehört?


    mitnichten!


    die wissenschaften verstehen die angstmache aufs' raffinierteste, denn dann können sie den verängstigen einreden, wie nützlich ihre resultate seien. so einfach IST DAS!


    das rezeptele gehört zum 'gehirnwäscheprogramm' der wissenschaften an erster stelle:


    mach mal allen angst (qua schulzwang und medien) und dann BEHAUPTE; du hättest lösungen für diese ängste und wenn du sie noch nicht hast, dann verlange einfach mehr geld von den verängstigen und rede ihnen ein, wenn wir hartnäckig genug weiterforschen, werden wir die 'lösung' schon irgendwann finden.

    schaut mal eltern an, wie viele ängste die aus wissenscahftlichen gründen (gehirnwäschevollzug eben) auf ihre kleinkinder projizieren, so dass diese logischerweise einen 'dachschaden' von früh auf abkriegen und dann eben angst vor nahezu allem haben und dringend wissenschaften brauchen, die dann alles 'erklären'.....was dann aber doch rein gar nichts nützt, sondern die distanz von welt und mensch nur weiter vergrössert.





    viele grüsse

    vakuum

  14. #89
    SchwarzeTomate Gast

    Standard

    So, da erfüllst du gerade wieder meinen Gedanken seitenweise vorher. Wessen Argumente dir nicht in den Kram passen, der ist eben gehirngewaschen...

    Sorry, aber so kann das nicht funktionieren.


    Wieso du Angst aus meiner sehr sachlichen Darlegungen liest, ist mir unverständlich. ich behaupte mal, du liest sie herein, weil es für dich argumentativ praktisch ist.

    Angst vor dir habe ich auch mitnichten Es war eine sehr vorsichtige Anmerkung, dass du dich da eventuell in ungesunden Gefilden verrennst.

    Angst machen vieleicht die Medien, damit man ihnen zuhört, ihre Zeitungen kauft usw.
    Aber die Wissenschaft hat mir bislang noch keine Angst gemacht. Eher nimmt sie die Angst, da man schließlich das Bekannte weniger fürchtet als das Unbekannte.

    Ich wurde noch von keinem Wissenschaftler geängstigt und habe ihm dann Kohle in die Hand gedrückt damit er mir was erforscht

    Eltern projizieren zwar ihre Probleme oft aus Kindern. Aber was hat das mit Wissenschaft zu tun? Nichts.


    Leider diskutierst du nicht. Du führst einen Monolog in dem dich niemand erreichen kann, weil du das nicht zulässt. Du stellst Fragen die dich angeblich interessieren, beachtest die zahlreichen Antworten jedoch nicht.
    Am intelligentesten wäre es, mich mit einem so schlechten Gesprächspartner nicht weiter abzugeben. Leider weiß ich das ich mich eh wieder hinreißen lasse. Ein Dilemma.

  15. #90
    dvrvm Gast

    Standard

    vakuum: Ich habe keine Lust mehr, auf deine langen Texte einzugehen, wenn du dann doch nur ein Stichwort herauspickst für deine Antwort. Man gewinnt den Eindruck, dass du gar keine Argumente als deine eigenen hören willst. Wenn du mal seriös darüber diskutieren willst, darfst du dich gerne per PM melden.

    die frage lautet also ganz banal für jeden 'was bin ich'?
    Was bin ich? Die Wissenschaft gibt mir auch auf das eine Antwort. "Ich bin ein Affe, der reden gelernt hat", ist mal eine der Varianten. Z.B. die Sozialwissenschaften haben dann wieder andere Arten von Antworten auf diese Frage, mit anderen Ansätzen.
    Das ist aber nicht alles, was man erkennen kann... Sogut wie alle Menschen interessieren sich für "Wie funktioniert das?" auf die eine oder andere Art. Warum wächst diese Pflanze, was ist ein Blitz, warum regnet es, wie funktioniere ICH, was lebt im Meer, aus was besteht Glas. Das ist Wissenschaft. Bist du sicher, dass dich das nicht im Geringsten interessieren würde, wenn du es nicht wüsstest?

    Ich erspare mir weitere Ausführungen, da mein Beitrag ansonsten wohl zu lang wird, um eine brauchbare Antwort von dir darauf zu bekommen...
    Wie gesagt: Ich diskutiere gerne mit dir. Ich habe auch keine "Angst" vor deinen Erkenntnissen. Aber ich rede nicht gerne an Wände. Also weitere Diskussionen bitte per PM, wenn es dich interessiert.

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