Ein Thread im Budoforum hat mich dazu inspiriert, hier die Frage zu stellen: Wer von euch hat schon Mißgeschicke irgendeiner Art mit diesem Kleidungsstück erlebt ?
Ein Thread im Budoforum hat mich dazu inspiriert, hier die Frage zu stellen: Wer von euch hat schon Mißgeschicke irgendeiner Art mit diesem Kleidungsstück erlebt ?
Eine kleine Auswahl:
- in der ersten Rolle rückwärts mit dem Teil im Hakama hängenbleiben und als Knoten enden
- Als Uke nach vorne gerufen werden, schnell aufstehen und vorstürmen wollen, hängenbleiben und sich vor versammelter Mannschaft auf die Fresse packen
- Aufwärmen, Hopserlauf, schön hoch springen und das Spielbein hochziehen um noch mehr Höhe zu gewinnen, damit dann hängenbleiben und den Fuß auf dem man eigentlich landen wollte nicht mehr aus dem Hakama kriegen... Vollabsturz
Gruß,
Carsten
hhmm
ich weiß gar nicht mal, was ein ha..., ha..., hadingsbums ist...
Das ist eine traditionell japanische Hose, eine Art weiter Wickel-Hosenrock. Hast du bestimmt schon in alten japanischen Filmen gesehen.
jo, kann mir in etwa jetzt vorstellen, wie das ding ausschaut. besten dank!
Ich denke, es gibt unterschiedliche Interpretationsmöglichkeiten:
- Du und Deine Trainingspartner hatten bisher mehr Glück als ich
- Ich bin ungeschickt
- Ich riskiere im Training mehr/trainiere härter als Du
- Ich trainiere länger, als Du glaubst
was meinst Du, was könnte es sein?
Gruß,
Carsten
Kann passieren :-) hab ich schonmal im Training gesehen.
Moin moin,
@ shenmen: Ich bezog mich speziell auf die von carstenk geschilderten Mißgeschicke.
Daß uke-Füße bei einem Wurf im Hakama hängenbleiben gibt es sicher ab und zu. Mir persönlich ist es in all den Jahren zweimal passiert als uke und einmal als tori. (Also alle 36 Monate, bzw. 2,5 Jahre einmal. )
Nach meiner - vielleicht interessegeleiteten - Wahrnehmung ist es eine deutliche Ausnahmesituation.
Ich vermute, daß das seit der zweiten Rückwärtsrolle dann nicht mehr vorgekommen ist?
Stehst du aus ushiro ukemi nach vorne oder nach hinten auf?
*klugscheißmodus ein* Vor dem seiza schön hakama sabiki machen und im sitzen noch einmal sicherstellen, daß das Hakama liegt, wie es soll. Vor dem Aufstehen grüßen, auf klassische Weise aufstehen und (schnell) gehen. "vorstürmen" sollte man doch eh nicht, oder? *klugscheißmodus aus*- Als Uke nach vorne gerufen werden, schnell aufstehen und vorstürmen wollen, hängenbleiben und sich vor versammelter Mannschaft auf die Fresse packen
Stephen Seagal soll in Paris mal was Ähnliches passiert sein.
Worans liegt weiß ich nicht. Zumal wenn sich's bei dir auf diese drei Fälle beschränkt, dann ist dir noch weniger passiert, als mir. Und du übst ja auch schon ein Weilchen meine ich zu wissen, oder?
Aber halt, du schriebst, es wäre nur eine Auswahl.
Ein Hakama kann definitiv zu lang sein. Könnte es etwas damit zu tun haben?
Zu sagen, es kämen gar keine Mißgeschicke vor, wäre Quatsch. Das behaupte ich auch gar nicht. Aber die Mißgeschicke, die du beschrieben hast, sind doch wahrscheinlich zu Beginn deiner Hakama-Zeit geschehen? So klingt es mir jedenfalls.
Ich will nicht hoffen, daß das Wohl und Wehe meiner Partner vor allem von Glück abhängt.Ich denke, es gibt unterschiedliche Interpretationsmöglichkeiten:
- Du und Deine Trainingspartner hatten bisher mehr Glück als ich
Frag deinen Lehrer ob das der Fall ist. Vielleicht isses so einfach?- Ich bin ungeschickt
Ich wüßte nicht, was das Hakama bzw. das Hängenbleiben darin mit riskanterem oder härterem Training zu tun haben könnte.- Ich riskiere im Training mehr/trainiere härter als Du
Rechne es doch auch auf "Hakamamißgeschick / Zeit" um. Dann haben wir einen Vergleichswert.- Ich trainiere länger, als Du glaubst
Im Ernst: Ich weiß nicht woran es liegt.
Grüße
Carsten
beim werfen mit dem bein hängen geblieben...das ding ist zerissen
kann aber auch passieren dass das bein abreißt...
Hi Pilgrim,
Ich habe 1983 im Alter von 15 Jahren mit Aikido begonnen. Berufsbedingt komme ich auf ca. 4 Jahre, in denen ich nicht trainieren konnte. Seit grob zwei Jahren bin ich wieder aktiv und komme pro Woche auf vier Trainingseinheiten, von denen ich derzeit eine leite. Dazu kommen immer wieder die üblichen Lehrgänge am Wochenende. Die eine Stunde in der Woche, in der ich vorne stehe, ist mir aber auch genug, weil ich endlich mal wieder konzentriert an meiner eigenen Technik arbeiten will.
In der Vergangenheit habe ich immer wieder Mißgeschicke mit Hakamas erlebt. Ich habe sie nicht gezählt, die von mir genannten Punkte sind wirklich eine Auswahl.
Während zu Beginn meiner Hakama-Karriere das ungewohnte Kleidungsstück die Ursache gewesen sein mag, sind spätere Probleme wohl am ehesten auf Müdigkeit/Erschöpfung/Konzentrationsmangel zurückzuführen. Wenn man sich auspowert ist vielleicht nicht mehr genug Energie dafür da, den Hakama so unter Kontrolle zu bringen, wie man sollte. Auch häufige Ebenenwechsel als Uke (Suwari-waza, durch Hebel in den Stand geführt, wieder auf die Knie usw.) wären ein guter Kandidat.
Die Option 'Dummer Zufall' hat sicherlich auch ihre Berechtigung.
Gruß,
Carsten
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