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Thema: Die Hand an der Hüfte ....

  1. #766
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Ganz einfach alles was du zur Biomechanik gesagt hast. Spannung, Humeruskopf, Stabilisierung etc.
    Das sind aphasische Satzfetzen, keine Erklärung, großer Meister.

  2. #767
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    Mir fehlt Zeit und Lust hier eine Vorlesung über funktionelle Anatomie zu halten. Lies den Kapandji und versuch ihn zu verstehen, wenn Du mir nicht glaubst.

  3. #768
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    Wäre schon einfacher gleich zu argumentieren wie es richtig ist, statt nur "falsch" zu behaupten.

    Ich weiß nicht ob man das Hikite notwendigerweise braucht um Stabilität zu bekommen. Aber mir fühlt es sich mit dieser Bewegung stabiler an.

  4. #769
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    "Richtig" ist in diesem Kontext schwierig, da man sich mit vielen Bewegungen/Positionen stabilisieren kann.
    Die Position der Hand ist dabei erst einmal egal, es geht um das Zusammenspiel von Schulter, Hals/Kopf, Rückenmuskulatur und innerer Beckenmuskulatur.
    Man kann sich wunderbar mit der Hand über dem Kopf, am Kinn, auf der Arschbacke etc. stabilisieren, wenn man gewisse "Grundausrichtungen" beachtet.
    Wenn man meint "Hikite" dafür zu benötigen, dann ist das der beste Beweis dafür das der Lehrer nur oberflächliches Karate gezeigt bekommen hat.
    Man KANN an Hand von Hikite diese "Grundausrichtung" lehren, da dabei gewisse universelle Dinge geschult werde, aber Hikite ist dafür nur ein Trainingstool und man muss diese Ausrichtung auch in den anderen Bewegungen zeigen, sonst ist es nur ein Zeichen von oberflächlich kopierter Bewegung und nicht von Verständnis.

    Grüße

    Kanken

  5. #770
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    Zitat Zitat von big X Beitrag anzeigen
    @nicknick:

    ich konnte im video kein hikite, aber ab und zu eine ausholbewegung bemerken. die ist bei untrainierten leuten natürlich. was ich im training an ausholbewegungen bei untrainierten leuten beobachte entspricht in keinster weise hikite. hikite beobachtete ich bisher nur bei personen, die ein entsprechendes system trainiert haben.

    was wir beim vorliegenden video beachten sollten: es handelt sich um kinder in den unteren gürtelrängen - die werden noch viel falsch machen. sind halt kinder.

    Habe ich ja auch gemeint. Natürlich ist´s kein wirkliches Hikite. Hätten sie aber von Anfang an mit Hikite gearbeitet, hätten sie gar nicht erst ausholen können.

    Und klar sind´s Kinder. Aber ausgerechnet die, bei denen die Bewegung am wenigsten schlecht aussieht, machen diese Ausholbewegung.


    Allgemein denke ich, dass die Verbundenheit der Arme und das Übertragen des Momentes der Hikite-Seite auf die Schlagseite ohne Hikite um Längen schwieriger hinzubekommen ist als mit. In der Beziehung ein sehr nützliches Tool.

    Grüße

  6. #771
    KeineRegeln Gast

    Standard

    Sehe dass auch als ne Art tool.
    Geht auch ohne und geht auch mit.
    Erstens gibt es Millionen Menschen die sich auch ohne einer exersiven Form gut bewegen können.
    Zweitens scheint mir auch weit mehr auf die Schulter anzukommen als auf den Arm an sich. Bevor kanken mich jetzt zur sau macht, schreibe ich gleich offen, dass ich keine Ahnung von Anatomie habe Ist ein rein subjektives Gefühl.

    Dass es Situationen gibt wo das Hikite auch im Kampf Sinn macht brauchen wir nicht zu diskutieren (greifen, Deckung runter ziehen etc. PP).

    Ich vermute einfach, wenn ich zu meinen Anfängen zurück denke, dass es etwas einfacher zu beginn ist, Hikite mit zu nutzen um zu lernen wie man die Hüfte (vielleicht sogar gerade bei langem/breiten Stand??), Schulter einbringt und dass die 2. Hand eben nicht einfach in der Luft hängen soll, sondern arbeiten muss.

    Ich bin mir beim geschrieben nicht sicher. Ich versuche mich einfach an die Anfänge zu erinnern, aber mehr als 20 Jahre her

    Gruß

    KeineRegeln

  7. #772
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    Allgemein denke ich, dass die Verbundenheit der Arme und das Übertragen des Momentes der Hikite-Seite auf die Schlagseite ohne Hikite um Längen schwieriger hinzubekommen ist als mit.
    ich verstehe zwar nicht genau, was du mit deiner aussage meinst, aber machen boxer sich dann das leben nicht besonders schwer ?

  8. #773
    soto-deshi Gast

    Standard Die Hand an der Hüfte

    Hallo,

    jetzt habe ich mir alle möglichen Antworten durchgelesen, nur welcher der vielen Schreiben hat recht???
    Wobei ich auch feststellen konnte, einige Ansichten werden wirklich nicht gerade höflich vorgetragen. Nur macht das auch Sinn, wenn ich weiterhin mit den anderen Schreiben eine normale Unterhaltung führen möchte?


    Was findet sich bei Nakayama -Karate perfekt - Grundtechniken
    Je schneller man die Hüfte eindrehen kann, desto besser, denn dadurch wird die Schnelligkeit einer Technik erhöht. Das zugrunde liegende Prinzip ähnelt dem einer Feder. Je fester die Feder aufgezogen ist, desto größer wird die Kraft beim Loslassen.
    Zurücknehmen des Armes (Hiki-te) Umgekehrte Hüftdrehung Schlag!

    In diesem Buch über Karate, haben dann auch beide Kämpfer die Hände an der Hüfte. Eine Deckung des Kopfes wird nicht für erforderlich gehalten.

    Was sagt aber ein bekannter Kickboxer, Benny "The Jet " Urquidez?
    Bei der Frage: " Sind die Handtechniken eines Boxers härter als die eines Karate-ka?"
    Ja, der Grund ist, daß Boxer lernen ihr ganzes Gewicht in den Schlag zu legen.

    Die Hand an der Hüfte
    Habe ich bisher nur in der Kata ( Shotokan ) oder beim Hyong( Taekwondo ) und beim Lernen der Techniken in der Grundschule beachten müssen.

    Beim Kickboxen ist die Hand an der Hüfte, für jeden Angreifer eine Lücke in der Deckung. Weil mir bestimmt einige Karate-ka widersprechen werden, seht Euch doch einfach im Buch von Benny Urquidez, Training and Fighting Skills, die Seiten über die Handtechniken an, ob Front Jab, Right Cross, Winging Right To The Body, .... usw.....
    die Deckung bleibt immer oben am Kopf.
    Aber auch bei den Fußtechniken, will Euch jetzt nicht mit den Begriffen langweilen, die Deckung ist immer oben.

    Jetzt bin ich gespannt, was an Antworten kommen. Besonders da Benny " The Jet " Urquidez, einige Kampferfahrung hat, den habe ich extra deshalb aufgeführt.

    Gruß soto

  9. #774
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    Zitat Zitat von soto-deshi Beitrag anzeigen

    Jetzt bin ich gespannt, was an Antworten kommen. Besonders da Benny " The Jet " Urquidez, einige Kampferfahrung hat, den habe ich extra deshalb aufgeführt.
    The Jet ist vor allem auch ein Schauspieler ;-) Aber egal. Buakaw von dem ich oben einige Bilder gepostet habe zieht ganz häufig die Faust zur Hüfte. Wohl ein passenderes Beispiel für Kampferfahrung.

    Nichtsdestotrotz: jeder gute Kämpfer nimmt ab und zu die Hand runter, oder zieht sie zur Hüfte oder zum Kinn. Ein guter Kämpfer weiß wann er das eine oder das andere machen sollte. Das gilt für Boxer und Karateka gleichermaßen, für Benny, Buakaw und alle anderen. Wer sich auf irgendwelche Handpositionen versteift (im wahrsten Sinne des Wortes) ist ein Anfänger.

    Noch weitere Beispiele, mal ist die Hand am Kinn, mal ist die Hand an der Hüfte:

    http://www.thestar.com/content/dam/t...letterbox.jpeg

    http://www.bodybuilding.com/fun/imag...-klitschko.jpg

    http://a.espncdn.com/photo/2009/0926...eola02_576.jpg

    http://aznbadger.files.wordpress.com/2011/07/lamon1.jpg
    Geändert von Vegeto (25-03-2014 um 09:13 Uhr)

  10. #775
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    Zitat Zitat von Vegeto Beitrag anzeigen
    Noch weitere Beispiele, mal ist die Hand am Kinn, mal ist die Hand an der Hüfte:
    ...
    Ich bin der Meinung, dass man diese Boxer nicht als Beispiel für Hikite nehmen sollte.
    Denn warum haben die die Hand in Hüftnähe?
    - Kommt als nächstes der Aufwärtshaken?
    - Arme bereits müde?
    Würde ich eher vermuten, als irgendeine Begründung die für Hikite zieht (IMHO: Griff, Zug, Wurf/Hebel,...)
    "Eternity my friend is a long f'ing time!"

  11. #776
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    Wenn man Boxhandschuhe an hat und sich in einem Turnier mit entsprechendem Reglement befindet, gute Bauchmuskeln vorausgesetzt, kann man die Hand immer am Kinn halten. Doch auch hier sieht man oft, dass die nicht schlagende Hand sich mitbewegt.
    In einem absolut unvorhersehbaren Kampf ohne Regeln und mit eventuellem Waffeneinsatz (Messer) ist es besser, seinen Rumpf zu schützen. Hikite sollte dann stattfinden, wenn man etwas zu greifen kriegt und die Balance des Gegners zerstören will.


    Benny the Jet war übrigens immer sehr gefährlich mit seinem schnellen Ushiro-Geri zur Leber. Tiefere Deckung des Gegners wäre hier vielleicht manchmal sinnvoll gewesen.

    Zum Krafteinsatz:
    Natürlich sollte auch im Karate mit der gesamten Körpermasse gestoßen werden. Die Bewegung erreicht man dabei durch Eingleiten und/oder Rotation der Hüfte (Masse in Drehbewegung). Wichtig ist aber stets eine aufrechte Körperhaltung, um den Überblick zu bewahren und auch bei verfehltem Ziel nicht hilflos ausgeliefert zu sein. Diese Art des Schlagens ist sehr schwierig und übungsintensiv, was einige Leute vergessen. (Hier ist Kihon und Makiwara/Sandsack sinnvoll)
    Wenn man seinen gesamten Körper in die Technik legt, ohne das Ziel zu treffen (was im Kampf passieren kann), so verliert man eventuell die Balance und ist verwundbar. Man kann leicht in eine Falle gelockt werden (Armhebel, Wurf, Tai Sabaki mit Technik gegen den Rücken,...)

    Oss

  12. #777
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    Ich bin der Meinung, dass man diese Boxer nicht als Beispiel für Hikite nehmen sollte.
    Denn warum haben die die Hand in Hüftnähe?
    - Kommt als nächstes der Aufwärtshaken?
    - Arme bereits müde?
    Würde ich eher vermuten, als irgendeine Begründung die für Hikite zieht (IMHO: Griff, Zug, Wurf/Hebel,...)
    Ja - das Thema ist ja "Die Hand an der Hüfte" und das ist mehr als Hikite.
    Die Vorbereitung eines Aufwärtshaken, Ura-Tsuki, kann allerdings auch aus aus einem Hikite hervorgehen. Und der eine Schlag den Klitschko da macht sieht schon fast aus wie ein klassicher Gyaku-Tsuki mit gegensätzlicher Armbewegung zur Hüfte.

  13. #778
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    In einem absolut unvorhersehbaren Kampf ohne Regeln und mit eventuellem Waffeneinsatz (Messer) ist es besser, seinen Rumpf zu schützen. Hikite sollte dann stattfinden, wenn man etwas zu greifen kriegt und die Balance des Gegners zerstören will.
    also lieber den kopf für angriffe ungeschützt lassen ?

    @bilder von vegeto verlinkt:

    als grund könnte auch noch bestehen, dass:
    - in vielen der geposteten fällen die hohe deckung nicht nötig ist, da die position zum gegner schon deckung ist.
    - hier immer nur wirkungstreffer gezeigt werden, die normalerweise nicht zu beginn einer auseinandersetzung gesetzt werden.
    - ,wie von ska-student aufgezeigt, hier ein bild aus einem bewegungsablauf gerissen wurde. manchmal macht die tiefe hand sinn, so eine vernünftige folgehandlung ausgeführt werden soll.

  14. #779
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    Zitat Zitat von big X Beitrag anzeigen
    ich verstehe zwar nicht genau, was du mit deiner aussage meinst, aber machen boxer sich dann das leben nicht besonders schwer ?
    Hier nichts weiter, als dass sich die Arme synchron bewegen und das Hikite das Schlagen unterstützt. Ist ja schon einen Schritt weiter, als nur einen Arm nach vorn zu bewegen.

    Direkte Kampfrelevanz hat´s natürlich keine, ist ja Grundschule.

    Ob man´s mit Boxen vergleichen kann, keine Ahnung, glaube ich aber nicht. M. E. sind die Körperhaltung und die Schlagtechnik zu verschieden (wenn ich´s vom Boxen richtig weiß: hochgezogene Schultern und extremes Eindrehen der Schultern). Für mich fühlt sich Hikite da auch wesentlich stabiler an, begünstigt das Senken der Schultern und das Arbeiten aus der Mitte.

    Grüße

  15. #780
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    wie von ska-student aufgezeigt, hier ein bild aus einem bewegungsablauf gerissen wurde. manchmal macht die tiefe hand sinn, so eine vernünftige folgehandlung ausgeführt werden soll.
    Das ist Kihon aber auch - jeweils eine Momentaufnahme, ein Schnappschuss. Nicht dazu gedacht in so einer Position zu verharren

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