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Thema: Mittelweg zwischen zu viel und zu wenig finden

  1. #1
    Sportgoofy Gast

    Standard Mittelweg zwischen zu viel und zu wenig finden

    - Einerseits für zu häufiges und/oder zu heftiges Training zu Übertraining.
    - Andererseits gibt es keinen Fortschritt ohne Regelmässigem und halbwegs intensives Training.

    Wie findet ihr das optimale Verhältnis von Aufwand zu Nutzen ?
    Geändert von Sportgoofy (03-11-2007 um 22:58 Uhr)

  2. #2
    Dobi Gast

    Standard

    indem ich rumprobiere und auf meinen körper höre.

  3. #3
    Sportgoofy Gast

    Standard

    Macht Sinn.

    Ich muss vermutlich "die Sprache" noch besser lernen.

    Oft habe ich das Gefühl durchaus noch trainieren zu können. Aber es wird halt von Woche zu Woche unmerklich anstrengender - bis sich dann der Körper mit Übertrainingssymptomen beschwert. Training ist halt nun mal anstrengend, oder ?

    Gibt es ein paar Tips oder Daumenregeln anhand derer ich abschätzen kann ob ich noch einen Tag mit Training einlegen kann oder ob ich eher 'Energie für morgen' sammeln sollte ?

  4. #4
    Registrierungsdatum
    06.03.2005
    Ort
    Bochum
    Alter
    40
    Beiträge
    916

    Standard

    Zitat Zitat von Sportgoofy Beitrag anzeigen
    Macht Sinn.

    Ich muss vermutlich "die Sprache" noch besser lernen.

    Oft habe ich das Gefühl durchaus noch trainieren zu können. Aber es wird halt von Woche zu Woche unmerklich anstrengender - bis sich dann der Körper mit Übertrainingssymptomen beschwert. Training ist halt nun mal anstrengend, oder ?

    Gibt es ein paar Tips oder Daumenregeln anhand derer ich abschätzen kann ob ich noch einen Tag mit Training einlegen kann oder ob ich eher 'Energie für morgen' sammeln sollte ?
    vielleicht teilst du uns auch mal mit, was du eigentlich trainierst.
    If you're hurting yourself in your training, you need to re-evaluate what it is you're doing and why you are doing it.

  5. #5
    Apfelbaum Gast

    Standard

    Vietnamesisches Kung Fu

  6. #6
    Sportgoofy Gast

    Standard

    So ist es.

    Vielleicht hilft es noch den Hintergrund zu kennen:

    Nach einer intensiven Prüfungsvorbereitung über mehrere Wochen hinweg habe ich mir den Fuss gebrochen. Hinterher stellte sich heraus: Ermüdungsfraktur wegen Übertraining.
    Ich hatte meine Trainingsintensität innerhalb von 5 Jahren auf 6 Trainings pro Woche gesteigert und war dann an dem Punkt an dem trotz Training nix mehr voran ging. Davor habe ich 0 ( null ) Sport gemacht.

    Das soll nicht wieder passieren. Trotzdem will ich den idealen Punkt der Superkompensation erwischen, an dem der Körper aufgebaut hat aber noch nicht abbaut.

    Derzeit trainiere ich nur noch 2 bis 3 mal pro Woche, fühle mich aber trotz der Pausentage alles andere als fit.

    Vielleicht hat der oder die eine oder andere ein paar Ideen oder Erfahrungsberichte die mir weiter helfen.

    Und: ja, ich habe die FAQs hier im Forum gelesen.

  7. #7
    Mars Gast

    Standard

    Was verstehst Du unter "Erfolg?" Erst wenn Du irgendetwas hast, woran Du Deine Entwicklung festmachen kannst, kannst Du auch beurteilen, ob Du auf dem richtigen Weg bist.

    Allgemein: Nur weil man sich "fit fühlt" oder nicht, muss nicht unbedingt die Wahrheit wiederspiegeln. Versuche für Deine Leistungsfähigkeit gewisse (realistische) Messmarken zu finden, denn "fit" ist ein schwammiger Begriff.
    Außerdem dauert es einfach recht lange, bis man Erfolge seiner Arbeit sieht. Das Training wirkt, aber die Resultate kommen eben erst später.

    Gruß

  8. #8
    Bananenesser Gast

    Standard

    hi!

    wenn du dich trotz ruhetage nicht erholt fühlst, solltest du vielleicht ma an deiner ernährung feilen. ernährungstipps gibt es hier aufm board auch.

    was zeichnet den das training in deinem stil aus? ist es artistisch, kampfbetont oder oldschool formen?

    an deiner stellle würde ich nicht in jeder trainingseinheit zB einen schlag immer auf die gleiche art trainiern.
    dh. eine technik kannst du hart trainiern zb -->boxsack
    oder auf koordination zB--> schattenboxen

    also einfach den trainingsreiz verlagern.

    bananenesser

  9. #9
    Dr. Big Gast

    Standard

    Volumen und Intensität schließen sich gegenseitig aus. Wenn du gas gibst dann kannst du meiner Meinung nach zwei Tage am Stück trainieren, höchstens drei aber dann muß meiner Meinung nach ein Pausentag eingelegt werden.

  10. #10
    Sportgoofy Gast

    Standard Vorläufiges Fazit

    Ah, ok.

    Ich denke mal weiter und fasse zusammen wie ich es verstehe:

    1. Wo man sich im Verlauf der Superkompensation ( siehe Bild ) befindet lässt sich nicht anhand von Kriterien erkennen.Man sie aber "erfühlen" wenn man den Körper selber machen lässt.

    2. Wichtige Stellschrauben
    - Intensität des Trainings : konzentrierter, sauberer und weniger an der Konditionsgrenze, gleiches Volumen
    - Regelmässigkeit des Trainings : z.B. jew. gleiche Wochentage
    - Nahrungsmittel : was und wann
    - Schlaf : versuchen früher ins Bett zu kommen *) und mehr Wert auf Ausschlafen legen
    - Ruhetage ( wie viele und wann )

    Ich werde folgendes probieren:
    - Sonntags nicht mehr früh aufsstehen um zu laufen sondern ausschlafen und abends laufen gehen
    - Gezielt Nahrungsmittel weglassen bzw. bevorzugen und die Vielfalt noch weiter erhöhen
    - Evtl. Trainingstermine, durch die ich wegen des langen Fahrweges erst nach Mitternach heim komme anderweitig "kompensieren".
    - Im Training weniger an der Konditionsgrenze gehen
    - Aufputschmittel wie den Kaffee im Büro weglassen


    @Mars:
    Ist gar nicht so leicht brauchbare, messbare Kriterien zu finden.

    Vielleicht kann man generell sagen: Wenn der Körper "hibbelich" wird und wieder trainieren will ist man ausreichend ausgeruht

    Und sonst:
    - Weniger aus der Puste sein nach einer bestimmten Quyen ( Kata, Form )
    - Weniger Anstrengung bei ( Akrobatischen ) Übungen wie Handstandüberschlag und höher springen können
    - Als kurzristiges Kriterium für ein Muskelaufbautraining taucht vielleicht dieses Gefühl von "in einem Neoprenanzug stecken" ?


    *) Früher ins Bett kann auch einfach nur zu länger wach liegen führen

  11. #11
    Mars Gast

    Standard

    Wenn Du wach bist, bist Du wach. Wenn Du Frühaufsteher bist, ist das nicht hinderlich (im Gegenteil: Wenn Du am Wochenende früh aufstehst, hast Du an Werktagen keine Probleme rauszukommen). Entscheidend ist, dass Du ausreichend Schlaf für Dich bekommst. Wenn Du wie ein Schlafwandler durch die Gegend taumelst, weißt Du, dass Du mehr Schlaf brauchst.

    Als Stellschrauben gelten: Intensität, Dauer der Einheit und Häufigkeit. Je intensiver, desto weniger häufig oder lange. Und umgekehrt. Die "Feineinstellungen" musst Du selbst organisieren.

    Im FAQ (Regeneration) steht ja, welche Systeme ungefähr welche Anpassungs-/ Erholungszeit haben.
    Ganz grob:
    - Kraft und hochintensives Ausdauertraining: 2-3 Tage
    - leichte Ausdauer mit hohem Volumen/ Dauer und koordinative sehr anspruchsvolles Training: 2 Tage
    - leichte Ausdauer mit kurzer Dauer: 1 Tag
    - leichte Koordinationsanforderungen ohne starke körperliche Beanspruchung: 0,5 Tage

    Dazu: Koordination vor Kraft, Kraft vor Ausdauer trainieren. langes und statisches Dehnen nie vor dem Training und nie nach intensivem Krafttraining.

    Du hast hast ja schon gewisse Maßstäbe. Das ist doch ein Anfang.
    "Hibbelig" sagt leider nichts aus. Das ist nur ein Empfinden. Gehe lieber so vor, dass Du versuchst die Leistungen in den einzelnen Bereichen zu beurteilen. Bei Koordination sind die Pausen ja nicht entscheidend, aber die "unterstützenden" Systeme (Kraft, Ausdauer) brauchen ihre Zeit (siehe oben).

    Das mit dem "Anzug" lese ich zum ersten Mal. Lustige Beschreibung. Ich kann mir vorstellen, was Du meinst. Doch das ist leider wohl kaum verlässlich. Gerade bei Muskelausbau würde ich nicht auf kurzfristige Beurteilungen bauen.

    Gruß

  12. #12
    Sportgoofy Gast

    Thumbs up

    Hi Mars

    Die Zeitangaben aus den FAQs habe ich gelesen und mit anderen Quellen verglichen. Im Prinzip decken sich alle Aussagen. Jedoch scheint es von Mensch zu Mensch auch stark zu varrieren.

    Ich muss für mich herausfindeen was noch "leicht" ist und was "intensiv" und ob "Kraft" schon bedeutet Schlag- und Tritttechniken mit Kiai und mit 'bums' zu üben. Und ob fliessende aber weit ausgeführte Bewegungen noch "leicht" sind. Z.B. kann eine tiefe, weite Tai Ji Form verdammt anstrengend sein - finde ich.


    > Koordination vor Kraft, Kraft vor Ausdauer

    Sehr gut. Das bestätigt meine Erfahrung.


    Also. Das heisst nun auch, dass ich mich von der Beurteilung der Umwelt ein wenig abkoppeln muss. Das Training muss nicht intensiv oder actionreich aussehen um effizient zu sein.

  13. #13
    Mars Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Sportgoofy Beitrag anzeigen
    Hi Mars

    Die Zeitangaben aus den FAQs habe ich gelesen und mit anderen Quellen verglichen. Im Prinzip decken sich alle Aussagen. Jedoch scheint es von Mensch zu Mensch auch stark zu varrieren.

    Ich muss für mich herausfindeen was noch "leicht" ist und was "intensiv" und ob "Kraft" schon bedeutet Schlag- und Tritttechniken mit Kiai und mit 'bums' zu üben. Und ob fliessende aber weit ausgeführte Bewegungen noch "leicht" sind. Z.B. kann eine tiefe, weite Tai Ji Form verdammt anstrengend sein - finde ich.


    Also. Das heisst nun auch, dass ich mich von der Beurteilung der Umwelt ein wenig abkoppeln muss. Das Training muss nicht intensiv oder actionreich aussehen um effizient zu sein.
    Diese Angaben sind ja auch Richtwerte und keine "eisernen Schranken." Die "Eigenarbeit" kann Dir keiner abnehmen.

    Konstruktives Feedback ist sicherlich nicht verkehrt. Wenn es aber um "Show" und Selbstdarstellung geht, solltest Du nicht auf das "Publikum" schielen.

    Gruß

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