Ja, "HALLO" erstmal...
Interessen hatte ich bisher keine - mal abgesehen von den drei großen "F" (Fressen, ****en und Flaschbier). Entsprechend hat mein bisheriger Lebensstil bereits Spuren an meinem erst 33 Jahre alten Körper hinterlassen. Es ist nicht schönzureden: ich bin ein fauler, fetter Sack! Das ist der Grund, warum ich jetzt die Reißleine ziehe und gleich morgen mit Anti-Terrorkampf (ATK) beginnen werde. Von einer Grundsatzdiskussion über die Effektivität von ATK bitte ich an dieser Stelle abzusehen, denn es ist für mich wirklich die beste Wahl. Ausserdem geht es in diesem Beitrag vielmehr um meine körperliche und geistige Entwicklung, das Erreichen von persönlichen Zielen und sicherlich auch um die Verarbeitung der einen oder anderen Niederlage.
Neben dem Training in der Gruppe wird mein erstes Ziel die Verbesserung meiner allgemeinen körperlichen Fitness sein, was im Speziellen bedeutet, daß ich versuchen werde, im folgenden Vierteljahr folgendes zu erreichen:
- 1 Stunde Jogging
- 50 Liegestütz
- 50 Situps
- Verbesserung meiner Flexibilität
Hierzu sei angemerkt, daß ich momentan nach maximal 30 Minuten Dauerlauf aufgeben muß, weil mir einfach die Puste ausgeht; meine Bestleistung bei Liegestütz und Situps liegt bei 25 Wiederholungen.
Zum Erreichen dieser ersten Teilziele werde ich an sechs Wochentagen zusätzlich zum Gruppentraining zuhause trainieren, wobei ich Muskelversagen vermeide, damit ich in kein Übertraining gerate. Die Trainingshäufigkeit ist dabei weniger auf Muskelhypertrophie sondern vielmehr auf die Erhöhung meiner Maximalkraftwerte ausgelegt und basiert auf dem Buch "The Naked Warrior" von Pavel Tsatsouline.
Auch meine Ernährung bedarf dringend einer Optimierung, denn mein Eßverhalten wurde bereits in meiner kindheit durch zwei Schwergewichte (Vater und Großvater) geprägt und ist auf Quantität ausgelegt. Nicht selten mußte ich mir z.B. nach vier Schnitzel mit Beilagen die Frage gefallen lassen, ob es mir heute nicht schmecke. Da ich als Genußmensch auch in Zukunft auf nichts verzichten möchte (ich bin ja auch schließlich kein Leistungssportler), werde ich Quantität durch Qualität ersetzen und mehr auf die Signale meines Körpers hören: ich esse alles, aber nur wenn ich Hunger habe und solange ich Hunger habe. Ausserdem werde ich auf das tägliche Bier (immerhin 0.5 - 1.0 Liter) und Naschwerk verzichten, wobei gegen einen gelegentlichen Konsum in angemessener Menge sicherlich nichts auszusetzen ist.
Ich werde diesen Thread als Tagebuch nutzen und Euch über meine Fortschritte informieren. Über einen regen Informationsaustausch, Kritik, Lob und Unterstützung würde ich mich sehr freuen.
Gruß,
Der faule Fettsack