Generell sicher richtig... Ich find das aber persönlich immer sehr schwierig zu unterscheiden... Sowohl im Positiven als auch im Negativen... also z.B. wann bin ich faul und wann braucht einfach mein Körper mal Ruhe? Wann trainiere ich einfach viel und wann übertreibe ich? Oder im Sparring... Wann muss ich meine Zähne zusammenbeissen und wann sollte ich Schluss machen, weil mein Körper sich ansonsten verletzt? Also generell kann man ja eigentlich immer irgendwie "noch mehr" machen im Grunde... hm... ok, also ich möchte auch gerne "Fortschritte" sehen und machen... naja... ich finde es auf jeden Fall sehr schwer zu erkennen: Wo sind meine Grenzen? Und wo sind Grenzen, die aus meiner eigenen Bequemlichkeit entstehen oder weil mir irgendjemand eingeredet hat, dass ich weiter nicht gehen kann/soll, weil es schädlich ist oder ich es angeblich eh nicht schaffe...
Das ist irgendwie auch im übertragenen Sinne oft so... dass ich immer ein schlechtes Gewissen habe z.B. zu wenig für die Uni zu machen, weil meine Eltern irgendwie eh immer meinen... und warum haste nicht doppelt so viel geschafft? Doppelt so gute Noten? Und dann zu anderen Zeiten bin ich dann wieder im Gegenteil total faul und mach nix, weil ich mir denke, dass ich ja eh nicht "genug" machen kann...
Wenn ich jemandem habe, dem ich wirklich vertraue und der mir ganz konkrete Vorgaben gibt, dann ist einfacher... und dann kann ich auch mal zufrieden sein mit meinen Leistungen
Aber SELBER zu entscheiden, wo meine Grenzen sind, dass ich wachse, aber nicht erschöpfe, das find ich verdammt schwierig...
hm... hoffe ich hab jetzt nicht zu sehr die Diskussion mit meinen eigenen Fragen durcheinander gebracht... sorry