Ich lese in Beitrag 779 höchstens eine ziemlich abstruse Vorstellung von einem Messerangriff in der Realität.
Dein Beitrag zeigt höchstens das da ziemlich viel Phantasie von der Realität im Spiel ist und keine praktische Erfahrung (3 Meter mit einem 500 € Dolch im Schweinsgalopp auf den Beamten zu, der sich das mit gekreuzten Armen ansieht...)
Ich finde bevor hier überhaupt von "Messerabwehr" gesprochen wird sollte man klar stellen von welchem Szenario man redet. Welche Räumlichkeiten, welches Szenario, sind potentiell Drogen im Spiel, muss der Beamte potentiell den anderen versuchen zu schonen (Stichwort psychische Krankheit) etc. ... .
Kein Messerangriff, den ich in der Realität miterlebt oder versorgt habe, war wie der andere.
Die meisten waren aus dem Affekt heraus und die Leute keine "Messerprofis".
Ein Profi sticht JEDEN ab bevor jemand was machen kann. Erste Messeregel, die ich gelernt habe: der andere sieht das Messer nicht und spürt es, im Idealfall, nicht (mehr).
Jeglicher Kontakt zu Polizeibeamten, die an irgendwelchen Messerszenarien beteiligt waren (egal ob SEK/MEK oder normalen Streifenbeamten), war für die Situation völlig adäquat und professionell, die mußte ich interessanterweise nie versorgen (was ja doch ein wenig für die Ausbildung spricht).
Gibt es eigentlich Statistiken dazu viele Beamte im Dienst von Messern (ernsthaft) verletzt werden?
Grüße
Kanken