Ich halte das auch fuer ein Gerücht dass die damals so komplett ausgebildet waren. Meistens war es ja wohl stilspezifisches Karate (also Shuri oder Naha-te) plus Kobudo, was aber zum Karate dazu gehoerte. Die haben aber auch damals im Karate viel Krafttraining und Makiwara gemacht. Das waren alles kraeftige Jungs (= mindestens die halbe Miete im Kampf). Das ist natuerlich im heutigen Dorfdojo nicht der Fall. Natuerlich gab es auch Tegumi (Wrestling). Aber ich denke nicht, dass es viele Leute gab, die das parallel machten. Dazu gab es damals ueberhaupt keine Veranlassung. Und die Zeit fehlte wohl auch.
Heute ist das natuerlich anders. Wenn man mal drueber nachdenkt, mit wievel Clips man sich selbst bombardiert, kommt da schnell das schlechte Gewissen, was man alles nicht kann.
Na ja, also letztlich denke ich aber, die optimale Kombination heutzutage ist long distance Karate plus BJJ plus Messerabwehrspezialausbildung (wuerde das folkloristische Kobudo ersetzen). Dann haette man eigentlich alles abgedeckt. Ok, ausser Schusswaffen und so. Aber evtl bleibt da ja noch irgendwo ein Viertelstuendchen pro Woche, wo ich das auch noch ueben kann, hechel, hechel...