Den Move "Baby-Arm" kannte ich schon vom JUJUTSU. Wer Lust auf solche abgefahrenen Techniken hat, sollte sich mal DUO-Wettkämpfe vom JUJUTSU anschauen, da gibt es eine Menge zu entdecken.
Ich mag es aber lieber Old School und lerne/lehre lieber Basic-Positions und deren escapes. Das Verständnis das man sich so erarbeitet, hilft einem sogar in den Augenblicken wo man improvisieren muß....was ich bei dem 10th planet Weg bezweifel !!!
Submissions kommen bei mir viel später an der Reihe.......ohne Kontrolle keine submissions........Langweilig??? Finde ich eigentlich nicht!!
Geändert von Ortega (16-08-2008 um 09:40 Uhr)
Da wird's erst interessant, wenn man einen Flow reinbringen kann. Das dauert aber ein bisschen und ist Anfängern schwer zu vermitteln. Dagegen sieht der "Babyarm" für mich nach Endstation aus, das heißt: wenn er nicht klappt hab ich Nichts. Er ist aber technisch sehr billig. Man muss letztlich weder sonderlich geschickt, schnell oder präzise sein. Insofern ist es schon eine Anfängertechnik nur eben sich nicht Basic und leider nicht für Anfänger geeignet.
Ich persönlich bezweifele das ein Anfänger diesen Flow ohne Probleme erlernen wird. Dazu müsste er ja zuvor die Basics lang und ausgiebig trainiert haben...und es macht den Eindruck dass ihr das nicht macht wenn Du schon blutigen Anfängern solche "kann evtl. funtionieren Moves" beibringst.
BTW, finde ich dass das Triangle nicht gerade zu den Moves zählt die ein Anfänger am Anfang lernen sollte
Im Allgemeinen ist dies natürlich auch immer eine Frage des Trainers: Überzeuge ich mit den Basics, oder habe ich eine maskuline Profilneurose und muss absoluten Anfängern mit Fancy Namen die Arme verknoten damit es auch "cool" rüberkommt...Jeder wie er kann und mag
Bei uns heisst es Basics, Basics, und nochmal Basics...
Gruss,
Gong Fu
ich würde zu gerne wissen wie eddie sein bjj seinen anfängern vermittelt: ob er mit seinem fav. positionen anfängt oder ob er auch erst einmal die von vielen hier geforderten basics trainieren läßt und dann später seine styl dazufügt ....
seh ich ganz genau so!
so lange die Basics nicht stimmen brauch ich nicht mit Fancy Gram anfangen!
Das mag für den reinen Anfänger dann wohl, sehr spektakulär aussehen, allerdings wird er mit solchen fancy Moves auf den ersten Turnieren etc wohl wenig Erfolg haben!
Ich bin sowieso kein Freund von Fancy Moves, lieber Basic, das klappt...
Jupp, so sieht es doch aus!
@marq: Ich denke mal dass Eddie da genauso wie jeder anständige Trainer vorgeht, und erstmal die Basics behandelt.
Draculino hat einmal von einem Seminar erzählt, das Rickson in Brazil gegeben hat. Das Seminar war nur für Black Belts und der Inhalt des Seminars war der "einfache" Bridge-Escape aus der Mount. Alle waren von den Details, die Rickson bei so einem Basic-Move den Schwarzgurten noch zusätzlich vermitteln konnte, mehr als begeistert.
Ohne Basics, kein BJJ!
Gruss,
Gong Fu
Richtig, blöd formuliert. Was ich meinte war, dass von dort andere Submissions m.E. nicht mehr so leicht zu erreichen sind wie z.B. aus einer Basic-Sidemount. Zumindest garantiert nicht für Anfänger. Ich würde eventuell zu nem Omoplata aus der Mount übergehen... müsste man probieren.
@Gong Fu: Rickson macht auch nur Basics. Die aber perfekt. Fabio Gurgel schwärmt immer noch von den gemeinsamen Sessions.
Puhh, Basic Submissons gibt's einige. Für mich ist es allerdings immer viel wichtiger die Positionen zu trainieren.
Wurd' recht wenig gemacht. Deswegen konzentriere ich mich mehr auf's Ringen .
zum Wristlock: Klar ist das keine Technik, mit der ein Anfänger einen fortgeschritten Kämpfer tappt, schon gar nicht im Stehen. Wohl aber ein Fortgeschrittener einen Anfänger oder einen unaufmerksamen Gegner. Im Turnier kommt her wohl hauptsächlich deshalb selten vor, weil kaum jemand damit rechnet, seinen Gegner schon in dieser frühen Phase des Kampfes submitten zu können. Die meisten gehen erst mal in den groundfight.
Klar ist der Wristlock auch super dazu geeignet, den Gegner in andere andere Position zu bringen ohne in gleich zu tappen.
Das ist ja gerade das interessante am Kampfstil von Profis. Die starten ihre submission nämlich nicht nur aus der übungsstellung (guard, side mount etc) heraus, sondern aus jeder beliebigen Position. Egal was der Gegner macht, er rutscht immer tiefer in die Scheiße und irgendwann kann er nur noch tappen.
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