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Thema: Video: Freies Bagua-Langstocktraining

  1. #1
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    Standard Video: Freies Guen Fa-Langstocktraining

    Habe diese beiden Videos gefunden:
    http://www.youtube.com/watch?v=z5xmsWMlCog
    http://www.youtube.com/watch?v=CwQQ6HvZCYY

    Mir gefällt das schon alleine weil die ganz offensichtlich Spaß beim Training haben. Aber ich denke auch, dass das ganz gut ist was die da machen.

    Edit: Ich dachte es sei Bagua, aber hab mich da wohl getäuscht. Das am Anfang des Videos erwähnte "Guen-Fa" ist wohl ein eigenständiger Stil der sich nur mit dem Stock beschäftigt und auf Xingyiquan basiert.

    Gruß,
    Wolfgang
    Geändert von wfn.j (24-01-2008 um 02:29 Uhr)
    "Zwei Praktizierende sind sich rasch einig, zwei Gelehrte dagegen nie." (Tibetisches Sprichwort)

    Seminar: Herleitung der Shaolin Chan-Yuan-Gong Form aus ihren Prinzipien (18.11.2023)

  2. #2
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    Hi Wolfgang,

    Gefällt mir auch. Flüssig, lebendig, und der in Schwarz hat ein ganz gutes Gefühl für Distanz.
    Im ersten Video mag ich auch, daß die Musik nicht zum 1000ste Mal ein Metalstück ist (nix gegen Metal, aber man kann's übertreiben) sondern Freejazz . Passt viel besser.

    Im zweiten Video erwähnt der Macher, was sie (unter anderen?) an sonsten traineren: Tai Chi Chuan. Ich habe auch ein klein bisschen solches Training in Malaysia gemacht, allerdings hatten wir nicht so viel Platz, um uns zu entfalten. Es ging schon eine Aussenlampe zu Bruch...

    Ich bin allerdings totaler Dilletant beim Langstock. Die Meinung vom Thomas (T.Stoeppler) dazu würde mich interessieren: er ist wesentlich qualifizierter in diesem Bereich (Schwert, Langstock, Spiess).
    Was meinste, Thomas?

    Schöne Grüsse,

    Giles

    PS. Posten um 3 Uhr morgens? Wenn du wieder zu Kräften kommen willst, lieber Wolfgang, musst du auf dein Schlafverhalten aufpassen...
    Geändert von GilesTCC (24-01-2008 um 09:56 Uhr)
    Tai Chi Chuan und Qigong in Neukölln und Treptow, Berlin: cloudhand-taichi.berlin

  3. #3
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    Ich finde es nicht so gut, da klassische Manöver völlig fehlen (das was man beim Poleshaking auch übt). Man sieht erhebliche Lücken in denen man dem jeweiligen Kombattanten unheimlich auf die Finger hauen könnte, oder den Stock ins Gesicht prügeln.

  4. #4
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    Interessant,

    dieser Stil scheint sehr viel mit Fluß-Kontakt-Übungen zu arbeiten.
    Erinnert mich an einige unserer Winden-Drills im langen Schwert.
    Gute Sache um einigermaßen intensiv und trotzdem verletzungsfrei zu trainineren.

    @Giles, ich finde nicht, daß Freejazz besser passt, was aber daran liegen könnte, das ich Jazz im Allgemeinen und Freejazz im Besonderen nicht mag.
    Es wird zuviel erzählt von zu wenig Erlebtem

  5. #5
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    Hallo Wolfgang,
    herzlichen Dank für die Links.
    Das Gezeigte würde ich als als besser interpretieren, als was die große Masse der Taiji-Übenden je erreichen werden. Gutes fließendes Üben mit den Gun bzw Langstock.
    Was fehlt sind die Angriffe auf die Hände/Finger. Das ist auch nur zu verständlich, da dies dies die Hauptwaffe wäre und ein "Üben als ins Fließen kommen" ausschließen würde. Diese Aktion ist ein Zug am Stock des Partners/Gegners entlang, wenn du ihn dir vorher geöffnet hast (den Gegner). Ähnlich wie beim JiJian.
    Gelungene Demo-Videos!
    Liebe Grüße Dao

  6. #6
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    Zitat Zitat von Jörg B. Beitrag anzeigen
    @Giles, ich finde nicht, daß Freejazz besser passt, was aber daran liegen könnte, das ich Jazz im Allgemeinen und Freejazz im Besonderen nicht mag.
    Chacun à son goût....
    Tai Chi Chuan und Qigong in Neukölln und Treptow, Berlin: cloudhand-taichi.berlin

  7. #7
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    So ist es.
    Es wird zuviel erzählt von zu wenig Erlebtem

  8. #8
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    Zitat Zitat von GilesTCC Beitrag anzeigen
    Was meinste, Thomas?
    Hallo Giles,

    Na, von Schwerten mag ich ja was Ahnung haben, aber diese Stöcke sind mir einfach zu lang, zu hölzern und zu wenig scharf und spitz

    Quatsch beiseite - diese Art des Trainings ist für mich immer noch eine der Haupttrainingsmethoden, birgt allerdings die Gefahr, sich schnell in wiederholdende Muster zu verstricken. Genau das gefällt mir an den Videos sehr gut; die Beiden dort sind lebendig! Vielleicht kommt das aber auch vom Freestyle-Jazz

    @Klaus
    Bei Flusskontakt Übungen kann man eben nicht alles machen. "Harte" Kontrollen, Schläge, aus-der-Bahn-zwingen und meidende Fussarbeit kann man so eben nicht üben, ausser man einigt sich eben darauf, eine bestimmte Klasse an Manövern zuzulassen und ein bischen Schutzausrüstung zu tragen.

    Gruss, Thomas
    Erschrickstu gern / keyn fechten lern

  9. #9
    christoph Gast

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    Zitat Zitat von wfn.j Beitrag anzeigen
    Edit: Ich dachte es sei Bagua, aber hab mich da wohl getäuscht. Das am Anfang des Videos erwähnte "Guen-Fa" ist wohl ein eigenständiger Stil der sich nur mit dem Stock beschäftigt und auf Xingyiquan basiert.

    Gruß,
    Wolfgang
    Sieht nach entspanntem aber doch ernsthaftem Training aus. Gefaellt mir. Auch die Location sieht ziemlich nett aus. Denke "Guen Fa" bezieht sich lediglich auf Gun Fa (Stock Methode). Oder sagen die irgendwo anders, dass es ein eigenstaendiger Stil ist?

  10. #10
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    Dass man die Manöver höchstens andeuten kann ist mir auch klar. Aber wenn ich es weglasse, deute ich nicht stattdessen was anderes an was a) keinen Sinn macht weil es nicht genug knallt, und b) zu spät käme wenn der andere einen nicht vom Haken gelassen hätte. Der Fluss ist mir auch nicht "flüssig" genug. Auf bestimmte Eingänge (ableiten, nach innen kommen) gehören bestimmte Konter, sonst würde man sich in realen Auseinandersetzungen eine fangen (hätte, damals, heute gibs das ja nich mehr). Und mit einem solchen Knüppel eine geschossen zu bekommen heisst Kopf ab, oder kapuuuuut.

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