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Thema: Wie sollte ein gutes MMA Training aussehen?

  1. #16
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    Arbeite doch erst mal an deiner Sicherheit. Erst wenn du ein gutes Sicherheitsgefühl bekommst kannst du dran denken etwas härter zu Sparren. Trainiere mit einem Partner an deiner Deckung bis deine reaktionen passen und du etwas sicherer wirst ohne panik zu bekommen wenn jemand auf dich eindrischt (das hat nichts mit härte zu tun). Es macht erst Sinn weitere Techniken zu erlernen bzw. auszuprobieren wenn dein Kopf frei ist.
    S.C.A.T.
    Das wesentliche im Leben geschieht immer noch analog.

  2. #17
    DieKlette Gast

    Standard

    Um die Angst vor Schlägen zu verlieren muss man einfach mal erleben, dass man einstecken muss.

    Desensiblisierung würde ich das nennen.

    Das vergeht dann auch nicht wieder. Dann kannst Du auch weiter locker Sparring machen und es technisch gestalten.

    Nur um die Angst wegzubekommen muss es scheppern.

    Warum macht ihr nichteinmal einen Schule internen Übungsfight?

  3. #18
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    Zitat Zitat von DieKlette Beitrag anzeigen
    Um die Angst vor Schlägen zu verlieren muss man einfach mal erleben, dass man einstecken muss.

    Desensiblisierung würde ich das nennen.
    Julian das ist quatsch. Ich behaupte es geht "am Anfang" auch ohne. Du bist wohl auch so einer der seine Schienbeine mit der Glasflasche desensibilisiert?
    S.C.A.T.
    Das wesentliche im Leben geschieht immer noch analog.

  4. #19
    DieKlette Gast

    Standard

    Zitat Zitat von PeterF Beitrag anzeigen
    Julian das ist quatsch. Ich behaupte es geht "am Anfang" auch ohne. Du bist wohl auch so einer der seine Schienbeine mit der Glasflasche desensibilisiert?
    Ne', den ganzen Abhärtungsquatsch find' ich auch nicht gut.

    Es geht am Anfang auf jeden Fall ohne.

    Ich finde es auch äußerst falsch Anfänger ins Sparring zu schicken. Die entwickeln aufgrund der Mißerfolge Ängste und bauen keine Struktur für ihre Technik auf. Da schleifen sich viele Fehler ein.

    Nur ich dachte der Threadersteller hat bald einen MMA Kampf. Wenn man noch nie irgendwie einstecken musste, dann ist es vielleicht nicht so klever sich in den Ring zu stellen.

    Sparring ist eine Sache, die man langsam steigern muss um sich die "falschen" Instinkte abzugewöhnen.

    Denn das erste mal, wo es scheppert ist erstmal ein Schock. Und den sollte man nicht im Ring haben, oder?
    Geändert von DieKlette (31-01-2008 um 07:12 Uhr)

  5. #20
    maluco Gast

    Standard

    Sehe das genau wie Mario.

  6. #21
    unimog Gast

    Standard

    Also nen guten Trainer habe ich. Der kann mir auch weiterhelfen, aber ich wollte mal die Meinungen von den Boardusern hören. Die Panik die ich erwähnt habe ist wohl eher eine kleine Unbehaglichkeit und meine Techniken und meine Überlegungen sind dann nicht mehr so flüssig. Daher hatte ich auch die Überlegungen angestellt wie die Klette das härteres Sparring diese Unbesonnenheit austreibt, weil man sich daran gewöhnt unter Adrenalin klar zu arbeiten.

  7. #22
    DieKlette Gast

    Standard

    Zitat Zitat von unimog Beitrag anzeigen
    Daher hatte ich auch die Überlegungen angestellt wie die Klette das härteres Sparring diese Unbesonnenheit austreibt, weil man sich daran gewöhnt unter Adrenalin klar zu arbeiten.
    Ja, treibt die Unsicherheit aus, aber Du brauchst auch einen Trainingspartner dem Du vertrauen kannst. Jemand, der Dich heile läßt, aber trotzdem pusht.

  8. #23
    Harom Gast

    Standard

    Zitat Zitat von DieKlette Beitrag anzeigen
    Du brauchst auch einen Trainingspartner dem Du vertrauen kannst. Jemand, der Dich heile läßt, aber trotzdem pusht.
    Wahre Worte.
    Das ist mindestens genauso wichtig wie ein guter Trainer, nur leider seltener der Fall....

  9. #24
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    die klette und mario haben recht.

    ein partner der fordert und trotzdem dich auch mal machen lässt.

    abhärtung und besonders viel und hartes training führt nur zu verletzungen. und dann kannste garnicht kämpfen und deine qualen waren umsonst.

    aber wenn du noch panik beim sparren bekommst ist die intensität für dich noch zu hoch und dann solltest du auch nicht kämpfen.

    bleib gesund dir bricht kein zacken aus der krone wenn du dir die zeit nimmst die du brauchst!

  10. #25
    DieKlette Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Harom Beitrag anzeigen
    Wahre Worte.
    Das ist mindestens genauso wichtig wie ein guter Trainer, nur leider seltener der Fall....
    Richtig, ich hab' auch eine Menge negative Erfahrungen mit Leuten gemacht, die sich nicht wirklich kontrollieren können obwohl sie 30kg mehr Muskelmasse haben.

    Ebenso negativ: Leute, die einem nur demonstrieren wollen wie gut sie sind.

    Ich kenne da auch so Beispiele.

    Wenn man jemanden 5 mal per armbar tapt und dann auch noch in der Runde damit rumprollt ohne zu erklären, was der Trainingspartner falsch macht.

    Bzw. immer den Stand Up vermeidet und den anderen nur grappeln will, statt mit ihm Takedowndefense zu trainieren.

    Solche Dinge.
    Geändert von DieKlette (31-01-2008 um 15:38 Uhr)

  11. #26
    DieKlette Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Guv´nor Beitrag anzeigen

    bleib gesund dir bricht kein zacken aus der krone wenn du dir die zeit nimmst die du brauchst!
    Absolut richtig. Wenn man dem Leistungsdruck nicht gewachsen ist, dann sollte man sich auszeiten nehmen und erstmal mental fit werden.

    Sachen halbherzig machen frustriert nur. Easy going .

  12. #27
    Yamatodamashii Gast

    Standard

    Also, im "Training abhärten durch knackiges Sparring" finde ich sehr kontra-produktiv. Das einzige, was Du dabei lernst, ist, dass Deine Angst vor Schlägen berechtigt ist, weil Du ja die ganze Zeit auf die Nuss bekommst. Bei uns im Training wird sehr locker und spielerisch gesparrt. Man muss erst mal lernen die Augen offen zu lassen und zu sehen, was der Partner da eigentlich macht. Dann sollte man auch dazu übergehen, eigene Sachen auszuprobieren, mal selbst in den Angriff gehen und sehen, was dann passiert. Das ist wie mit dem Rollen. Man geht ja im Bodenkampf auch nicht rein und reisst dem Partner gleich mal mit brachialer Gewalt den Kopf ab. Man versucht immer wieder ein Gefühl für den Kampf und den Gegner zu bekommen. Man spielt Situationen immer wieder durch, bis man Lösungen für Schlüsselsituationen gefunden und sich auch angeeignet hat.

    "Härteres Sparring" ist nur für erfahrene Wettkämpfer geeignet, wenn sie dabei den richtigen Partner haben, der trotz Tempo und erhöhtem Druck in solchen Situationen auch Verletzungen vermeiden kann. Eine entsprechende Schutzausrüstung ist dabei selbstverständlich.

    Es ist immer wieder ärgerlich, wenn sich Leute im Training kurz vor dem Wettkampf beim unkontrolliert "härteren" Sparring verletzen und dann an Wettkämpfen nicht teilnehmen können. Bei Profis ist das unverzeihlich, denn da können abgesagte Kämpfe aufgrund von Verletzungen schnell das AUS bei dem jeweiligen Promoter bedeuten.

    Also, einfach locker an die Sache rangehen, Sicherheit in den einzelnen Teilbereichen und dann in der Kombination aller Levels die Übersicht erhalten, die Dir im Kampf große Vorteile bringt.

  13. #28
    Tony Montana Gast

    Standard

    Es ist immer wieder ärgerlich, wenn sich Leute im Training kurz vor dem Wettkampf beim unkontrolliert "härteren" Sparring verletzen und dann an Wettkämpfen nicht teilnehmen können. Bei Profis ist das unverzeihlich, denn da können abgesagte Kämpfe aufgrund von Verletzungen schnell das AUS bei dem jeweiligen Promoter bedeuten.
    Genau, die Kunst ist den Kämpfer in der Vorbereitung ausreichend zu fordern, alle Kampfausschnitte so realistisch wie möglich zu trainieren ohne das der Kämpfer sich verletzt. Freies hartes Sparring ist da für unerfahrene Kämpfer absoluter Quatsch.

  14. #29
    RAMON DEKKERS Gast

    Standard

    Nochmal zurrück zu den Trainingseinheiten : Da hätte ich mal ne Frage !

    Ich habe grade so nachgedacht und ich denke , das man doch beides zusammen Trainieren sollte , weil man dann den ganzen ablauf besser nahegelegt bekommt!

    Für mich erschliesst sich es logischer alles zusammen zu Trainieren , weil wenn man alles einzeln Trainiert , lernt man doch nicht vom Stand(mit boxen) in die Liegende position zu kommen ! Oder liege ich da flasch ?

  15. #30
    herbcore Gast

    Standard

    Bestimmte Situationen und Stile separat zu trainieren ist auf jeden Fall hilfreich. Genauso wichtig ist allerdings auch das komplette MMA-Sparring, nur so werden auch die Übergänge, welche enorm wichtig sind, richtig geübt.
    Thaiboxen und BJJ ist übrigens eine gute Kombi, es fehlt aber noch ein weiteres Element, nämlich das Werfen bzw. die Verteidigung dagegen -nur so als Anmerkung

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