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Thema: Änderung der Waffengesetze?

  1. #1
    Sebastian Gast

    Standard Änderung der Waffengesetze?

    Hi,

    ich habe gehört, dass im Laufe dieses Jahres die Waffengesetze maßgeblich und grundlegend geändert werden sollen. D.h., dass viele Waffen verboten werden oder einfach viele Gegenstände als Waffe deklariert werden. Zusätzlich würden verschiedene Waffenscheine (klein / groß ???) eingeführt werden, die man schon für Schreckschusswaffen usw benötigt.
    Wie sieht es mit KO Gas und Pfefferspray, Tele und Messer usw aus? Was ändert sich da?

    Hat da jemand fundierte Informationen?

    Grüße

    KK

  2. #2
    Ani Gast

    Standard

    Ich kene die Waffengesetzte sjetzt nicht so aber manche finde ich wirklich total hirnverbrannt.
    Meiner Meinung anch sollte man eher wirkliche Waffen, Schusswaffen z.B. strenger handhaben, nicht, dass der letzte Depp einfach irgendwo reingehen und'n paar Leute übern Haufen schließen kann.
    Aber man hört von Fällen, wo einer als Schwerverbrächer gilt wenn er beim Umzug mit einem Aluminium-Klappstuhl auf der Strasse rumläuft.Iss doch bekloppt, wer denkt sich sowas aus?!

    Sorry, das musste jetz sein

  3. #3
    Registrierungsdatum
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    Ort
    FFM, Hessen
    Alter
    60
    Beiträge
    8.218

    Standard Re: Änderung der Waffengesetze?

    Original geschrieben von KarateKid
    ...Messer usw aus? Was ändert sich da?

    Hat da jemand fundierte Informationen?
    http://www.modernarnis.de/NEU/berich..._balisong.html auf www.modernarnis.de
    Hap Ki Do - Schule Frankfurt - eMail - 합기도 도장 프랑크푸르트 - Daehanminguk Hapkido - HECKelektro-Shop
    ...Dosenbier und Kaviar...

  4. #4
    Sebastian Gast

    Standard

    da krieg ich ja nen Anfall, wollen die uns jetzt alle Trainingswaffen verbieten oder was?

  5. #5
    Ani Gast

    Standard

    Seh ihr, genau das meine ich.Darf ich denn noch überhaupt was mit auf die Strasse nehmen?Oder wollen die mir auch noch die Küchenmesser hier im Scharank verbieten?
    Was soll das bringen?Ich kann mir sonstwas greifen uns damit jemanden verkloppen, dazu muss es nicht wie ein Messer aussehen oder überhaupt!Das bringt's echt nicht!!!

  6. #6
    Raven Gast

    Standard

    Es soll ein verantwortungsbewußter Umgang mit Waffen gesichert werden, daher bin ich durchaus für einen Waffenschein!
    Dieser sollte durch eine Eignungsprüfung vergeben werden, damit die Leute wirklich wissen womit sie da umgehen. (Ungefähr wie bei den Gürtelprüfungen, die ja auch eine Belohnung im Grunde darstellen)

    Es sollte ein Previleg darstellen eine Waffe zuführen und genauso sollte damit umgegangen werden.

    Sonst kann jeder x-beliebige mit einer Schrottflinte oder mit einem Säbel durch die Gegend rennen...

    Natürlich sind Übungswaffen da mit ein zubeziehen. Denn wie soll die Oma entscheiden, ob das ein stumpfes Übungsmesser oder ein hölzernes Übungsschwert ist. Allerdings kann man mit beiden effektiv drohen und verletzen... daher vielleicht das Gesetz?

    (Das ist nur ein kleiner Gedankenanstoß und soll nur zum Nachdenken anregen... )

    Grüsse
    Raven

  7. #7
    Ani Gast

    Standard

    Nachgedacht...:

    Bei Schusswaffen kann ich's verstehen, klar das ist zu gefährlich wenn jeder mit'ner Knarre rumrennt.
    Aber Bei Trainingswaffen???Einfachen Trainingswaffen???
    Stell dir vor, die Leute dürfen ab jetzt nicht mit Escrimastöcken rumlaufen.Dann werden die bösen Jungs halt nicht mehr Escrimastöcke nehmen sondern stattdessen etwas was nicht als Waffe gilt, ein Besenstiel tut's auch.Damit kann man genauso jemandem den Schädel einhauen.Und der Oma persönlich wär's denk ich auch egal, was es nun war
    Folge daraus: Nützen tut's nicht wirklich jemandem, schaden tut's nur uns KK-lern.

  8. #8
    TheScorpionGirl Gast

    Standard

    Ich seh das genauso wie Raven.

    Aber dieses Wort *könnte* is auf einer Hinsicht eh gefaket, denn jeder kann so zu sagen das machen worauf er lust hat, auch in den härtesten Fällen an Schußwaffen ran zu kommen, denn Wege gibt es überall um daran zu kommen, manchmal sogar einfacher als ein Lolly zu bekommen. Nach meiner Meinung sollte man schon die Gesetze verschärfen, aber man sollte sie auch effektiv durch setzen und handhaben. Was ja in Mom nich immer der Fall is.

    Gruß TheScorpionGirl

  9. #9
    Jibaku Gast

    Standard

    Das Waffengesetz stellt bei seinen Verboten und Einschränkungen nicht lediglich auf die objektive Gefährlichkeit sondern eher auf die Zweckbestimmung ab, so sind Äxte und Motorsägen mit Sicherheit objektiv gefährlicher als z.B. ein Dolch und wahrscheinlich sogar im höchstmaß geeignet böse Verletzungen zu verursachen.
    Nur haben beide einen Sinn außerhalb der Verwendung als Mordwerkzeug, ein Dolch nicht. Historisches, künstlerisches oder handwerkliches Interesse mal außen vor.
    Ein Balisong beispielsweise ist ursprünglich keine "Waffe" sondern ein Fischermesser nur hat es im Kontext unserer Gesellschaft eine "Umwidmung" hin zur Waffe erfahren, so gut wie niemand schleppt ein Balisong mit sich herrum um damit sein Brötchen zu schmieren die Praxis hat schlicht gezeigt, daß es eine Art Statussymbol in bestimmten Kreisen geworden ist. Als Waffe ist es noch nicht einmal sehr geeignet, der Griff ist dafür unter aller Sau und der Öffnungsmechanismus dauert zu lange (Sieht aber toll aus) und ist zu laut aber egal.
    Aber wer braucht z.B. einen Faustdolch (Griff quer zur Klinge) außer Jägern als Skinner (Der ja auch erlaubt bleibt), wozu führt man einen Dolch mit, was kann man mit einem Civilian sonst nocht machen???
    Ob nun ein generelles Besitzverbot nötig ist wie bei Balisong und Faustdolch oder ob nicht Trageeinschränkungen gereicht hätten ist sicher eine andere Frage, aber die Praxis hat gezeigt wozu sie benutzt werden und da finde ich die Einschränkungen so schlecht nicht.
    Was nun den Link angeht, ich kann im Waffenrecht neu wie alt nichts zu einer Anscheinswaffe finden (Vielmehr ist der alte §37 der sich zu Nachbildungen von Kriegswaffen (§37 I Nr.10)äußerte sogar gestrichen worden), zumindest nicht in Bezug auf Hieb und Stoßwaffen, das steht einer Strafverschärfung beim Einsetzen eines solchen Übungsmessers als Druckmittel bei z.B. einem Raub natürlich nicht entgegen (Da gehts dann aber auch nicht um Waffen- sondern um Strafrecht), gleichwohl ist der Besitz damit nicht verboten! Einer Subsumtion eines solchen Gegenstandes unter den Begriff Waffe anhand seiner Zweckbestimung (Und soetwas steht, trotz einer relativ ausführlichen Aufzählung, einem Richter ja auch noch frei) steht eben diese Entgegen, denn ein Übungsmesser ist ja eben gerade nicht dazu bestimmt zu verletzen, sonst wäre es ja scharf!
    So anders ist das neue Waffengesetz gar nicht, es ist halt präziser und geht damit Missverständnissen aus dem Weg. Und einige Dinge sind jetzt halt explizit verboten.

  10. #10
    Ani Gast

    Standard

    OK; ich glaub, das ist nicht mein Revier

  11. #11
    TheScorpionGirl Gast

    Standard

    @Jibaku

    Na das is dochmal ein Schlusswort.
    Und was ist dein Fazit allgemein daraus?
    Bringt es denn wirklich was?
    Also nach meiner Meinung nich.

    Gruß TheScorpionGirl

  12. #12
    Sephiroth Gast

    Standard

    Hi to all

    Ich nehm mal Scorpie´s Beitrag als Ansatz:
    Original geschrieben von TheScorpionGirl

    ...Aber dieses Wort *könnte* is auf einer Hinsicht eh gefaket, denn jeder kann so zu sagen das machen worauf er lust hat, auch in den härtesten Fällen an Schußwaffen ran zu kommen, denn Wege gibt es überall um daran zu kommen, manchmal sogar einfacher als ein Lolly zu bekommen. Nach meiner Meinung sollte man schon die Gesetze verschärfen, aber man sollte sie auch effektiv durch setzen und handhaben. Was ja in Mom nich immer der Fall is.
    Es bringt wirklich nix, Waffengesetze in diesem Land zu verschärfen, wenn sich sowieso keiner dran hält, weil das Überwachen dieser in diesem Land nich konsequent genug is.
    Und das dann auch noch die Kampfkünstler mal wieder leiden müssen...
    Gruß,
    Sephiroth

  13. #13
    Spotter Gast

    Standard

    Mit den Waffengesetzen ist es ja so, daran halten tun sich eh nur die rechtschaffenen Menschen.
    Wer vor hat, eine Waffe zu einem kriminellen Zweck einzusetzen, der ließ sich wohl früher nicht von Waffengesetzen abschrecken bzw. abhalten und der wird auch über eine Verschärfung nur lachen. Das Waffengesetzt zu verschärfen und stark zu kontrollieren bringt also gar nichts. Will man die Leute in Schützenvereinen stark kontrollieren, ob die auch nix böses im Schilde führen oder gegen das Gesetz verstoßen!? Schwachsinn! Und das Anschaffen einer Waffe (ich geh jetzt mal von Schusswaffen aus) für Privatleute war auch bisher schon so schwer genug.

    Bei der Verschärfung bezüglich Messer braucht sich wohl kein Kampfsportler Gedanken zu machen. Unsere Trainingsgeräte werden nach wie vor erlaubt sein, zumal diese in den Trainingsstätten benutz werden. Es geht bei dem Waffengesetz ja meist darum, Waffen zu besitzen, die auch mit sich geführt werden. Eine Softairpistole darf ich ja auch daheim haben. Mitführen verboten. Und wenn ich jetzt daheim mehrere Kampfmesser liegen habe, das wär ja lächerlich wenn mir da jemand ans Bein pinkeln möchte.

    Gruß

    Spotter

  14. #14
    Jibaku Gast

    Standard

    Und wenn ich jetzt daheim mehrere Kampfmesser liegen habe, das wär ja lächerlich wenn mir da jemand ans Bein pinkeln möchte.
    Tut man aber!
    Allein der Besitz von Balisongs, Faustdolchen und OtFs wird unter Strafe gestellt.
    Das Verbot ergibt sich aus §2 III WaffG i.v.m. der Anlage 2 (Waffenliste) Abschnitt 1 Nr. 1.4.1.-1.4.4.
    Die Gegenstände sind dort explizit genannt.
    Mit den Waffengesetzen ist es ja so, daran halten tun sich eh nur die rechtschaffenen Menschen.
    Das ist das Problem mit allen Gesetzen, würden sich die "nicht rechtschaffenen Menschen" auch daran halten, wären sie ja "rechtschhaffen"....

  15. #15
    Spotter Gast

    Standard

    Ok, wie soll jemand dahinter kommen, ob du ein Balisong zu Hause hast? Und wer wird dich deswegen anzeigen? Wenn es nicht erlaubt ist, ok, man wird angezeigt. Wegen einem Messer wird keine Hausdurchsuchung gemacht. Man wird vorgeladen und zu der Sache befragt. Was wird da am Ende rauskommen? Nichts!

    Mit rechtschaffenen Menschen meine ich halt, dass die ohnehin schon gesetzestreuen Bürger noch mehr gemaßregelt werden. Eigentlich unnütz, da diese Leute sich ja schon an bestehende Gesetze halten!!
    Die Verschärfung des Waffengesetzes zielt ja darauf hinaus, dass Missbrauch besser verhinder werden soll. Aber jemand der sich ohnehin nicht daran hält, den wird auch eine Verschärfung nicht treffen, oder!?

    Gruß

    Spotter

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