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Thema: Prüfungsprogramm

  1. #1
    morimassa lee Gast

    Exclamation Prüfungsprogramm

    Da es ja zig. verschiedene Verbände / Union / Ring u.s.w. gibt, ist keine Einheitlichkeit im Jiu Jitsu zu erkennen..
    Was sollte denn so Eurer fachspezifischen Meinung nach in so ´nem Programm drinn sein?
    Würfe ? Anzahl und welche ?
    Hebel ? Welche sind sinnvoll ?
    Schlag-, Tritt- & Blocktechniken ? Sinn & Unsinn ?
    Bin für Anregungen und Ideen offen...
    Nu´ bin ich mal gespannt....

  2. #2
    Budoka_Dante Gast

    Standard

    Kampffähigkeit und Technikverständnis sollte überprüft werden, jeweils von Gurt zu Gurt ein Stück schwerer. Eine theoretische Überprüfung von Prinzipien oder anderen Sachen (zB: Wo hat der Kämpfer auf dem Bild offensichtliche Lücken, Schwächen, Fehler etc...)... Willst du einen Verband gründen und eine Prüfungsordnung schreiben?

  3. #3
    buffi Gast

    Standard

    bei uns in der prüfung ist es so
    erst macht man die fallschule vor (man bekommt zu jedem gurt mehr fallübungen dazu, ich glaube bei jedem gurt 10 neue)
    dann die techniken(bekommt man auch bei jedem gurt 25 neue dazu)
    und dann wird man von den prüfern noch en bissel befragt

  4. #4
    Budoka_Dante Gast

    Standard

    Zitat Zitat von buffi Beitrag anzeigen
    bei uns in der prüfung ist es so
    erst macht man die fallschule vor (man bekommt zu jedem gurt mehr fallübungen dazu, ich glaube bei jedem gurt 10 neue)
    dann die techniken(bekommt man auch bei jedem gurt 25 neue dazu)
    und dann wird man von den prüfern noch en bissel befragt
    Das is ja wohl mal viel zu viel, mir würde nicht einmal 10 Falltechniken einfallen, ganz zu schweigen von 10 Neuen pro Gurt!
    und 25 Techniken mehr pro Gurt, wir haben vielleicht insgesamt in jedem Gurt 25 Technikenm wenns hoch kommt.

  5. #5
    buffi Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Budoka_Dante Beitrag anzeigen
    Das is ja wohl mal viel zu viel, mir würde nicht einmal 10 Falltechniken einfallen, ganz zu schweigen von 10 Neuen pro Gurt!
    und 25 Techniken mehr pro Gurt, wir haben vielleicht insgesamt in jedem Gurt 25 Technikenm wenns hoch kommt.
    10 falltechniken?
    rückwärts rechts links rechts, vorwärts rechts links rechts, seitwärts rechtslinks und aus der hocke rechts links. die muss man vormachen beim gelbgurt.
    dann 25 techniken (also boxabwehr messerabwehr...)

    ist doch nicht viel?

    wo ich meinen jugendmeister gemacht habe, musste ich 50 falltechniken und 75 abwehrtechniken vormachen und dann bin ich noch befragt worden zu notwehr paragraph etc....hat glaub insgesamt 45-60 mins gedauert.

    find ich aber voll ok eig...dauert das bei euch nie solange?

  6. #6
    Budoka_Dante Gast

    Standard

    Zitat Zitat von buffi Beitrag anzeigen
    10 falltechniken?
    rückwärts rechts links rechts, vorwärts rechts links rechts, seitwärts rechtslinks und aus der hocke rechts links. die muss man vormachen beim gelbgurt.
    dann 25 techniken (also boxabwehr messerabwehr...)
    Seitwärts rechts/links und aus der Hocke rechts/links separat abzufragen ist ja wohl mal Schwachsinn, da es praktisch identisch ist. Sturz sw aus der Hocke ist vielleicht eine Übungsform, aber nie und nimmer etwas für eine Prüfung.
    [QUOTE=buffi;1255079]Warum du vorwärts und rückwärts jew. 2x rechts fallen muss, weiß ich nicht Wobei ich bei Rückwärts garantiert nicht rechts/links unterscheiden würde. Vorwärts ganz vielleicht, aber nur ganz vielleicht.

    Für mich gibt es:
    - Rolle vw
    - Rolle rw
    - Sturz sw
    - Sturz rw
    - Sturz vw
    - Freier Fall links/rechts (allerdings hier auch indiskutabel ob er überhaupt brauchbar ist)
    Und damit hat sichs dann auch. Wie man auf 50 verschiedene Sachen kommen soll, entschließt sich meinem Verständnis. Da muss man sich schon derbe unsinnige Sachen einfallen lassen.


    Zitat Zitat von buffi Beitrag anzeigen
    wo ich meinen jugendmeister gemacht habe, musste ich 50 falltechniken und 75 abwehrtechniken vormachen und dann bin ich noch befragt worden zu notwehr paragraph etc....hat glaub insgesamt 45-60 mins gedauert.

    find ich aber voll ok eig...dauert das bei euch nie solange?
    Bin mir jetzt nicht mehr sicher, aber meine letzte Prüfung hat wohl zwischen 35 und 45 Minuten gedauert (2. Kyu)
    75 Abwehrtechniken sind auch definitiv zu viel, was will man denn eigentlich alles abfragen?

  7. #7
    yoshi2407 Gast

    Standard

    zu der Fallschule:
    bei uns gibt es im Training
    Rolle rw rechts/links
    Rolle vw rechts/links als aikido und judo Form (also mit angewinkeltem und mehr oder weniger gestrecktem Bein)
    Sturz vw aka. rolle vw mit liegenbleiben (auch rechts/links)
    Sturz vw auf die unterarme
    Sturz sw rechts/links
    Sturz rückwärts
    freier Fall rechts/links
    einige davon über Hindernisse
    und unter Fremdeinwirkung

    Dazu noch für Fortgeschrittene solche Exoten wie "verkehrte Rolle vw", also über den falschen Arm (erfordert dann eine zusätzliche Rotation um die Körperachse während der Bewegung)
    und Rolle vw aus dem Handstand.
    Das war es. Und die werden nicht! alle abgefragt. Die fett gedruckten sollten in nem Prüfungsprogramm drin sein.

    Ich finde es jedoch nicht besonders gut ein neues Programm zu erstellen.
    Das PP des DJJV ist m.E. gut. Ich würde da aber sämtlich Komplexaufgaben weglassen. Die sind was fürs Training aber auf ner Prüfung Zeitverschwendung.
    Desweiteren würde ich die Bodentechniken rausnehmen, die zeigt man sowieso in den freien Anwenungsformen für Orange und Blau.

  8. #8
    Eversor Gast

    Standard

    Neben den genannten Varianten der Fallschule haben wir dann noch Variationen.
    - Rolle aus dem Kniestand (vw und rw)
    - Rolle vw mit liegenbleiben
    - Rolle mit Gegenstand in der Hand (z.B. Stock)
    - Rolle vw mit Aufnahme eines Gegenstandes
    - Kombinationen, z.B. Rolle vw mit anschließender Rolle rw (sowohl mit Aufstehen als auch Liegenbleiben, vielleicht sogar mit Aufnahme eines Gegenstands)

  9. #9
    morimassa lee Gast

    Standard Programm

    Also Fallschule ist mir schon klar...
    Muss!
    Dachte eher daran welche der vielen diversen Würfe, Würger, Hebel-, Block-, Schlag- & Tritttechniken sinnvoll sind!?
    Die SV sollte dann entsprechend der Graduierung ausgewählt werden und ein bißchen zufällig ( Random ) unter die Prüflinge gestreut werden..

  10. #10
    Budoka_Dante Gast

    Standard

    Zitat Zitat von morimassa lee Beitrag anzeigen
    Also Fallschule ist mir schon klar...
    Muss!
    Dachte eher daran welche der vielen diversen Würfe, Würger, Hebel-, Block-, Schlag- & Tritttechniken sinnvoll sind!?
    Die SV sollte dann entsprechend der Graduierung ausgewählt werden und ein bißchen zufällig ( Random ) unter die Prüflinge gestreut werden..
    Ach, ein Thema gabs ja auch noch, na denn!

    Ich würde folgende Reihenfolge bevorzugen:
    - Erst einfache Würfe, bei denen man auf beiden Beinen steht, zB Beinstellen (O-soto-otoshi glaube ich), oder Hüftwurf (O-Goshi), bei denen die grundlegenden Wurfprinzipien zunächst erlernt und dann auch geprüft werden.
    - Jetzt schwerere Würfe, bei denen das Timing sehr wichtig ist, zB Fußfeger (De-ashi-barai?), da Timing bei allen Würfen wichtig ist, aber man es beim Erlernen dieser Würfe gut trainieren kann.
    - Würfe auf einem Bein, zB O-soto-gari, bei denen jetzt zusätzlich noch das eigene Gleichgewicht gefordert wird. O-soto-gari und -otoshi funktionieren vom Prinzip her sehr ähnlich, -gari ist quasi die schwerere Variante, die richtig eingesetzt allerdings auch wirksamer ist. Dafür muss man allerdings auf einem Bein die nötige Stabilität und Kraft aufbringen.

    usw

  11. #11
    Budostar80 Gast

    Standard

    Hier mal unsere PO für Jiu-Jitsu:

    http://www.ddk-ev.de//images/stories...ngsordnung.pdf

    Gruß
    Dirk

  12. #12
    Budostar80 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Budoka_Dante Beitrag anzeigen
    Ach, ein Thema gabs ja auch noch, na denn!

    Ich würde folgende Reihenfolge bevorzugen:
    - Erst einfache Würfe, bei denen man auf beiden Beinen steht, zB Beinstellen (O-soto-otoshi glaube ich), oder Hüftwurf (O-Goshi), bei denen die grundlegenden Wurfprinzipien zunächst erlernt und dann auch geprüft werden.
    - Jetzt schwerere Würfe, bei denen das Timing sehr wichtig ist, zB Fußfeger (De-ashi-barai?), da Timing bei allen Würfen wichtig ist, aber man es beim Erlernen dieser Würfe gut trainieren kann.
    - Würfe auf einem Bein, zB O-soto-gari, bei denen jetzt zusätzlich noch das eigene Gleichgewicht gefordert wird. O-soto-gari und -otoshi funktionieren vom Prinzip her sehr ähnlich, -gari ist quasi die schwerere Variante, die richtig eingesetzt allerdings auch wirksamer ist. Dafür muss man allerdings auf einem Bein die nötige Stabilität und Kraft aufbringen.

    usw
    O-soto-otoshi bist du schon richtig, würde dann aber auch Uki-Goshi ( Hüftschwung ) lehren. Uki-Goshi = Genauso wie o-Goshi nur um die " ecke " ziehen
    Ist De-ashi-barai wirklich ein schwerer Wurf?

    Unterschied zwischen O-soto-gari und O-soto-otoshi:
    Gari wird gesichelt und otoshi wir das Bein abgestellt

    Würfe auf ein Bein:
    Harai-Goshi, Uchi-Mata, Hane-Goshi, O-Guruma, Ashi-Guruma

    Aber sonst hast schon recht

  13. #13
    Budoka_Dante Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Budostar80 Beitrag anzeigen
    O-soto-otoshi bist du schon richtig, würde dann aber auch Uki-Goshi ( Hüftschwung ) lehren. Uki-Goshi = Genauso wie o-Goshi nur um die " ecke " ziehen
    Ist De-ashi-barai wirklich ein schwerer Wurf?

    Unterschied zwischen O-soto-gari und O-soto-otoshi:
    Gari wird gesichelt und otoshi wir das Bein abgestellt

    Würfe auf ein Bein:
    Harai-Goshi, Uchi-Mata, Hane-Goshi, O-Guruma, Ashi-Guruma

    Aber sonst hast schon recht
    Uki-Goshi habe ich eigentlich schon ganz vergessen
    @De-Ashi-barai: Nicht wirklich schwer, aber es kommt u.a. sehr viel auf das richtige Timing an, finde ich. Sonst macht es "RUMMS" und der Gegner steht immernoch

  14. #14
    Deciple Gast

    Standard

    Hi Gemeinde,

    ich persönlich finde das Prüfungsprogramm des DJJV ganz gut. Denn dieses Programm wird von offizieller Seite auch so betrachtet, dass es eine Mindestanforderung darstellt.

    Es ist jedem selbst überlassen, auf welches Niveau er/sie sich in der Prüfung stellt. Immerhin mache ich eine Prüfung nicht nur des bestehens Willen sondern auch dass ich darauf stolz sein jann was ich gezeigt habe. (So geht es zumindest mir).

    Ich bin auch der Meinung, dass nicht sherausgenommen werden sollte.
    Ich höre immer wieder, dass Freie Anwendungen nichts im PP zu suchen haben, oder irgendwelche "Flowbewegungen " (3-er-Kontakto.ä.).

    Ich bin der Meinung sie sind genau da im PP richtig. Es gibt nähmlich von verein zu Verein extreme Unterschiede in der Unterrichtsgestalltung. Ich selbst kenne Vereine da wird grundsätzlich nicht mit Waffen gemacht, wieder andere machen aus prinzip kein Standrandori (oder auch mal einen Freikampf). Wie bitte soll ein Schüler in dieser Schule an dieses Thema herangeführt wird wenn es niergens gefordert wird (auch nicht in Prüfungen).
    Hier habe ich dann die Möglichkeit, zumindes eine (Grundanforderung) an dieses Thema mit zu bekommen, um dann zu entscheiden ob mir das gefällt oder nicht.

    Kenne ich etwas nicht - werde ich es auch nicht vermissen......


    In diesem Sinne

    So long
    D.

  15. #15
    morimassa lee Gast

    Unhappy PP u.s.w.

    Hmm, bis jetzt lese ich nur, das ich von irgendwelchen vorhandenen Prüfungsprogrammen ablesen soll...
    Das wollte ich aber nicht wissen, Prüfungsprogramme gibt es zu Hauf und in den verschiedensten Ausführungen...
    Ich wollte wissen, was da rein gehört und was nach Eurer Meinung Unsinnig ist..., z.B. Kata Guruma ???!!! Yubi tsaki zuki....

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