Wie macht ihr Zhan Zhuang?
-> mit Vorstellung
-> ohne Vorstellung
-> weder noch (gar kein ZZ)
Und warum macht ihr es so, wie ihr es macht?
Wie macht ihr Zhan Zhuang?
-> mit Vorstellung
-> ohne Vorstellung
-> weder noch (gar kein ZZ)
Und warum macht ihr es so, wie ihr es macht?
Hi Freier Geist (netter Nick übrigens),
ich übe beides.
Wenn ich ZZ als Meditation übe, dann ohne Vorstellung. Mit Ausnahme von ein paar "Übungen" zu Beginn zum Gedanken beruhigen, sei es die "Zählmethode" oder anderes so wie bei der sitzenden Meditation auch.
Übe ich es für die Struktur/Kraft/Verwurzelung, dann mit Vorstellung(en) verschiedener Art.
Grüße
Pilger
hi freier geist
über dieses thema gabs schon ausführliche, wiedersprüchliche, erkenntnisreiche etc. threads hier im forum.
ich sage hierzu nur kurz nochmals meine meinung. kein mensch würde freiwillig mehrere minuten in einer haltung verharren. ich kenn auch aus der tcc szene niemanden der dadurch etwas erreicht hat, was man nicht auch in bewegung erreichen kann. das "stillstehen" ist auch eher ein unterdrückungs-instrument (siehe militär ) oder eine foltermethode. einen bezug zu inneren prinzipien kann ich nicht erkennen. aber, das ausloten einer position, macht schon sinn. da kann man dann auch mal ne minute verharren, um zu schauen ob alles stimmt.
mein fazit: stehende säule ,ist eine "leicht verdientes geld" übung. man kann sie praktizieren, man kann es aber auch sein lassen.
gruß
hongmen
Hi hongmen
mein (jetziger) Lehrer praktiziert es auch nicht. Er sagt ebenfalls, dass das Stehen seiner Meinung nach mindestens genauso durch andere Qigong Übungen (mit Bewegung) ersetzt werden kann. ABER er toleriert es, dass man steht. UND er spricht der Übung nicht jeden Nutzen ab, das finde ich halt sehr schön und sehr weise.
Grüße
Pilger
hallo pilgerHi hongmen
mein (jetziger) Lehrer praktiziert es auch nicht. Er sagt ebenfalls, dass das Stehen seiner Meinung nach mindestens genauso durch andere Qigong Übungen (mit Bewegung) ersetzt werden kann. ABER er toleriert es, dass man steht. UND er spricht der Übung nicht jeden Nutzen ab, das finde ich halt sehr schön und sehr weise.
bitte jetzt nicht böse sein. die militärs sehen auch einen nutzen darin, ihre leute stillstehen zu lassen. der folterknecht sieht auch einen nutzen darin, den "befragten" stillstehen zu lassen.
klar, ein tc stillstehen steht unter anderer bedeutung und wird von manchen auch als nutzvoll und sinnvoll angesehen. ich vertrete ja hier auch nur meine persönliche meinung.
liebe grüße
hongmen
interessante frage! würde ein zz praktizierender eine steh-folter aushalten?.. und vergleichst deswegen zhang zhuang mit folter und bestrafung?
für eine art bestrafung halte ich es schon, nämlich die strafe des nicht wissens, dass es imo nichts bringt. aber im gegensatz zur folter schadets auch keinem.
hongmen
Mich zwingt keiner dazu, das täglich 20-30 Minuten und manchmal länger zu machen.kein mensch würde freiwillig mehrere minuten in einer haltung verharren.
mein (jetziger) Lehrer praktiziert es auch nicht. Er sagt ebenfalls, dass das Stehen seiner Meinung nach mindestens genauso durch andere Qigong Übungen (mit Bewegung) ersetzt werden kann.Das ist zwar einerseits (IMO) richtig, dass man es sicherlich schaffen kann, auch ohne Stehübungen die Dinge zu erreichen, die eben durch diese Übungen bewirkt und angestrebt werden, andererseits ist aber so, dass viele Leute, die eben keine Stehübungen machen, diese Dinge eben nicht erreichen. Sondern dass die ganze Sache stattdessen tendenziell oberflächlich bleibt, insbesondere weil eine bestimmte Form der Selbstkontrolle nicht so gründlich entwickelt und trainiert wurde.ich kenn auch aus der tcc szene niemanden der dadurch etwas erreicht hat, was man nicht auch in bewegung erreichen kann.
Die Unterschiede zwischen jemandem, die viel Stehübungen trainiert hat, und jemandem der das nicht gemacht hat, sind meistens nicht an so konkret erkennbaren Fähigkeiten auszumachen, sondern betreffen mehr die ganze Gründlichkeit und Feinsinnigkeit, die in der Sache drinsteckt.
Dafür braucht man aber auch einen Zugang zu den Übungen, der sich in gewissem Sinne erst dann ergibt, wenn man diese Übungen auch oft macht, weil man erst dann lernt, wo es wirklich wichtig ist, drauf zu achten, und was dabei rumkommt, usw.
Insbesondere erfordern die Stehübungen ja eigentlich nicht mehr Disziplin als z.B. das Laufen einer Form. Eher könnte man sagen, dass jemand, der die Form so läuft, dass es weniger Disziplin erfordert als Säule zu stehen (die gleiche Zeit lang), eben die Form falsch läuft. Um die Form richtig zu laiufen (nämlich damit das dann anstrengender ist als Säule zu stehen) empfiehlt sich das Stehen der Säule als Vorübung.
du hast recht. jemand der das so sieht wie du, wird seinen nutzen daraus ziehen können.
doch ich habe in meiner zeit nie jemanden erlebt, der einen nutzen daraus ziehen konnte. jedenfalls nicht meinen fähigkeiten gegenüber.
hongmen
Hongman: das zeigt mir nur, dass Du eben kaum gute Leute kennengelernt hast. Und das erkennt man auch am Rest Deiner hier geäußerten "Erkenntnisse".
Ich kenne einige Leute die Ausnahmefähigkeiten haben und hervorragende Kampfkünstler sind. Sie alle haben ZZ Praktisiert: im Yi Quan, im Taiji Quan, im Xing Yi und im BaGua Zhang.
Wenn du merkst, dass dein KK-Weg so funktioniert, reicht es ja, wenn du weißt, warum er funktioniert, und dann brauchst du ja auch nur das machen, was sich bei dir bewährt hat.jedenfalls nicht meinen fähigkeiten gegenüber.
Für mich gibt es insgesamt mehrere Pole dabei, und zwar ist das einerseits eben die Anwendungsfähigkeit der Sache, d.h. wie gut die SV klappt, und die andere Sache ist eben dieser ganze Bereich des Lernens und der Fitness, wo dann auch die Bereiche Gesundheit und Spiritualität zu gehören, aber dieser Bereich ist für mich im Kern eine Sache, dass ich irgendwie versuche, die Person, die ich bin, über diese grundsätzlichen Bewegungsfähigkeiten zu definieren. Es geht dabei also im Kern um diese Form der Disziplinierung an sich, und deswegen macht mit das halt wirklich Spaß oder ich finde es genussvoll zu merken, dass das klappt, und gar nicht so eine Oberselbstquälerei ist.
Das ist eigentlich halt eben diese persönliche Geschmackssache, die eben bei jedem anders aussieht.
Wenn es den persönlichen Geschmack nicht trifft, Stehübungen zu machen, ist es sicherlich vorteilhaft, die eben nicht zu machen.
woher weist du das? hast du mich kennen gelernt?
sv mäßig, klappt es bei keinem mainstream tcc`ler. und , gesunderhaltung kannst du in anderen disziplienen (qigong, yoga, etc.) auch, bzw. besser finden.Wenn du merkst, dass dein KK-Weg so funktioniert, reicht es ja, wenn du weißt, warum er funktioniert, und dann brauchst du ja auch nur das machen, was sich bei dir bewährt hat.
Für mich gibt es insgesamt mehrere Pole dabei, und zwar ist das einerseits eben die Anwendungsfähigkeit der Sache, d.h. wie gut die SV klappt, und die andere Sache ist eben dieser ganze Bereich des Lernens und der Fitness, wo dann auch die Bereiche Gesundheit und Spiritualität zu gehören, aber dieser Bereich ist für mich im Kern eine Sache, dass ich irgendwie versuche, die Person, die ich bin, über diese grundsätzlichen Bewegungsfähigkeiten zu definieren. Es geht dabei also im Kern um diese Form der Disziplinierung an sich, und deswegen macht mit das halt wirklich Spaß oder ich finde es genussvoll zu merken, dass das klappt, und gar nicht so eine Oberselbstquälerei ist.
Das ist eigentlich halt eben diese persönliche Geschmackssache, die eben bei jedem anders aussieht.
Wenn es den persönlichen Geschmack nicht trifft, Stehübungen zu machen, ist es sicherlich vorteilhaft, die eben nicht zu machen.
hongmen
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)