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Thema: Schlag oder Tritt?Erkennung?

  1. #1
    Triggex Gast

    Standard Schlag oder Tritt?Erkennung?

    Ich frage mich, wie man an einem Gegner erkennen kann, ob er schlägt oder ob er zutritt.Es ist doch nicht Reaktion-Abhängig oder?
    Falls es Reaktion-Abhängig ist, dann hat der Defender ja einen Nachteil, da der Aggressor zuschlägt und wir(Defender) eine gewisse Zeit brauchen um das zu realisieren und dann erst eine Aktion zu tätigen.
    Ich habe mal irgendwo gelesen, dass wenn der vorderer Fuss sich nach vorne bewege, so bedeutet das "Schlagen".
    Wenn der hintere fuss sich nach vorne absetzt, dann bedeutet das meist "Tritt".
    Also mit welchen Bewegung erkennt es?

    Mit freundlichen Grüßen

  2. #2
    Rocky777 Gast

    Standard

    Beim Schlag: Schulter zucken?

    Aber das kann man auch ausnutzen.. zuck einfach mal mit der Schulter..dann reagieren auch viele

    Das mit dem Schritt nach vorne ist so ne Sache.. normalerweise sollte man schlagen während man nach vorne läuft.. da wärs dann ein wenig spät

  3. #3
    martin.d Gast

    Standard

    Das kommt ganz drauf an. Ich halte es für sehr schwer solche Verallgemeinerungen aufzustellen, zumal ich mich auch nicht unbedingt auf sie verlassen würde.
    Ich würde dir empfehlen deinen Parter/Gegner genau zu betrachten. Hierbei kannst du Schwachstellen, Lücken oder eben eine "Vorausankündigung" des Angriffes erkennen und dich darauf einstellen.
    Schließlich hat ja jeder seinen individuellen Kampfstil, etc. Im Training kannst du sehr gut Erfahrungen damit machen.
    Eine Grundsätzliche Beobachten könnten z.B. sein, dass die Angriffshand vor dem Angriff leicht Schwung holt, ein Abdrehen des Körpers eine Ushiro-Technik einleiten könnte, oder dein Partner z.B. sein Ziel vor dem Angriff "anvisiert" d.h. dahin schaut wo er danach angreifen will.
    Allerdings solltest du dich nicht, wie bereits dargestellst, allzusehr darauf verlassen.
    Durch häufiges Training sollte das ganze eh mehr intuitiv verlaufen, damit du nicht kostbare Reaktionszeit verlierst wenn du darüber nachdenkst, was ein zurückziehen des Beines unmittelbar vor dem Angriff für eine Technik einleiten könnte.

  4. #4
    Triggex Gast

    Standard

    Danke für eure Postings
    Hat mir sehr geholfen ^^

  5. #5
    martin.d Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Triggex Beitrag anzeigen
    Danke für eure Postings
    Hat mir sehr geholfen ^^

    Gern Geschehen.

    (Ich werte die
    ^^ jetzt mal nicht als sarkastisch )

  6. #6
    IM Gerd Gast

    Standard

    Das ist zwar alles richtig aber es kommt auch sehr darauf an wen man vor sich hat!

    Wenn wir lockeres Kumite machen und ich gegen einen Älteren aus meinem Verrein antreten muss (macht seit über 30 Jahren Karate, davon 20 Jahre Allstyle also Vollkontakt) dann seh ich das einfch nicht weil er ansatzlos tritt und schlägt!
    Da hilft es auch nicht sich Tricks zur Seite zu legen!

    Kommt sehr auf den Gegner an! Aber bei nicht Ausgebildeten (z.b. Straße obwohl ich mir da nicht sicher bin) könnten die Tipps passen!

  7. #7
    martin.d Gast

    Standard

    Zitat Zitat von IM Gerd Beitrag anzeigen
    Das ist zwar alles richtig aber es kommt auch sehr darauf an wen man vor sich hat!

    Wenn wir lockeres Kumite machen und ich gegen einen Älteren aus meinem Verrein antreten muss (macht seit über 30 Jahren Karate, davon 20 Jahre Allstyle also Vollkontakt) dann seh ich das einfch nicht weil er ansatzlos tritt und schlägt!
    Da hilft es auch nicht sich Tricks zur Seite zu legen!

    Kommt sehr auf den Gegner an! Aber bei nicht Ausgebildeten (z.b. Straße obwohl ich mir da nicht sicher bin) könnten die Tipps passen!
    Ja, ich hab' ja geschrieben dass die Verallgemeinerung schwer fällt und es immer auf den Partner ankommt.

    Trotzdem hat jeder irgendwelche Schwachstellen. Wenn du nur lang oder oft genug mit ihm kämpfst wirst du schone in paar Möglichkeiten finden deine Kampftaktik ideal auf deinen Partner einzustellen. Einen optimalen, perfekten Kämpfer gibt es wohl nicht.

    Jeden der dich auf der Straße angreift als einen "nicht Ausgebildeten" zu beschreiben halte ich schonmal für den ersten Fehler. Es mögen Tendenzen ersichtlich sein - aber wie bereits gesagt - verlassen würde ich mich nie darauf.

  8. #8
    olisan Gast

    Standard

    Bei einem erfahrenen Karateka sieht man den Angriff für Gewöhnlich nicht bevor er kommt.

    Da hilft nur Üben. Sich auf bestimmte Körperteile des Gegenübers zu konzentrieren (Fuß, Schulterzucken) lenkt nur ab und verlangsamt manchmal sogar die eigene Reaktion. Besser finde ich, den anderen komplett im Blick zu haben und fast schon ein wenig durch ihn hindurch zu schauen. Dann musst Du nur noch das Denken weg lassen (Die Überlegung "Wenn ..., dann mach ich .." dauert einfach zu lange um nach dem Nachdenken auch noch reagieren zu können.) und versuchen eher intuitiv zu agieren.

    Gerade für die Aneignung dieser Intuition oder dieser Automatismen sind die diversen Kumite-Übungen (also noch kein Freikampf) Gold wert. Mache das jeweils bis zur Erschöpfung und Dein bewusstes Denken gibt das Heft an die Intuition weiter und Dein Repertoire an Automatismen wächst mit jeder Übung. Üblicherweise werden ja vor dem Freikampf intensiv solche Dinge wie Jiu-Ippon-Kumite geübt werden.

    OSS und viel Spaß und Erfolg

    Oli

  9. #9
    Triggex Gast

    Standard

    Ja hast recht. Einfach learning by doing^^ dann findet man schon den eigenen Rhythmus.In karate sollte man an so was nicht denken.Deshalb auch die Leere oder?
    thx für eure Postings!

  10. #10
    Hugo Gast

    Wink

    Zitat Zitat von Triggex Beitrag anzeigen
    In karate sollte man an so was nicht denken.Deshalb auch die Leere oder?
    Also wenn du mit deinen Händen denkst, dann ist das durchaus richtig Müsstest aber ziemliche Kopfschmerzen bekommen wenn du jemanden schlägst ^^.

    Eins ist klar, im Kampf gibt es keine Zeit nachzudenken! Ich spreche aus Erfahrung... Zwar sind es erst drei Jahre, aber wehgetan hat es trotzdem wenn ich mich zu sehr auf logische Abfolgen verlassen habe.

    Aber back to topic. Als Kampfsportler entwickelst du mit der Zeit eine Art sechsten Sinn mit dem du einfach merkst, dass da gleich was kommen wird und woher. Hierbei gilt auch, die Augen sind das Tor zur Seele und in dem Fall auch gewissermaßen zu den Gedanken des Gegners.

    OSU und Greetz Hugo

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